Slice of Life - Mysterious High School

Als Felizian auf das Bett fallen gelassen wird keucht er auf und schaut an die Decke. Seine Brust hebt und senkt sich hektisch und er wischt sich über die Augen. „Ich… was suchst du in meinem Zimmer? Ich dachte hier dürften nur Angehörige und SEK Mitglieder rein!“ Er zieht sich die Decke über den Körper und schaut Noir interessiert an. Sein Zimmer ist wirklich kahl. Nur seine Sporttasche und seine zerfetzte Jacke zeugen davon, dass hier jemand schläft. Eine Schwester betritt das Zimmer und schaut die beiden an. „Wer sind sie? Dürfe…“ „Ja, sie ist meine Freundin“, wirft Felizian sofort dazwischen. Die Ärztin mustert Noir kritisch, stellt ein Tablett mit Essen bei Felizian ab und geht dann wieder. „Danke, also… das du da bist“, meint er leise und wendet den Blick von ihr ab. Er ist wirklich sehr alleine…. „Und sorry, wenn ich deine Tasche durchwühlt habe, nur… es gibt in letzter Zeit immer mehr Menschen die mich tot sehen wollen…“

Seto schaut Lexus an. Er kann seinen Cousin verstehen. Auch wenn es zwischen Redjeck, Ashley und ihm nie gut gelaufen war. Lexus hätte nie etwas getan, das seine Eltern in Gefahr bringt. Er hat bei Goliath nur so gehandelt wie sonst auch. Doch andererseits kann er auch Goliath verstehen. Die Angst und Sorge wenn sich der Partner in Lebensgefahr begibt. Lexus ist ein sehr impulsiver Mensch und das ist oft erschreckend. „Hey, ihr beide. Ich kann eure Seiten verstehen. Lexus… Goliath muss dein Verhalten jeden Tag sehen und spüren. Und wir wissen alle, wie du sein kannst. Scheinbar wusste sie von deinem Plan und wenn ich nun sehe was  der Kerl machen kann… ich hätte auch Angst. I-Ich denke sie meint es nicht so.“ Dann schaut er zu Goliath. „Er ist so. Er denkt nicht vorrausschauend. Er hält sich oftmals für den Obermacker. Aber… du hast es gehört. Er hat ein großes Herz. Er hat es für dich getan. Lexus ist schwer, aber ist es nicht dieses Verhalten, was du an ihm so liebst?“ Seto erhebt sich. „Ich denke ihr beide braucht Zeit für euch…“ Er verschwindet aus dem Zimmer und schließt leise die Tür. Goliath sinkt auf ihren Stuhl zurück und schaut betreten zu Boden. „Ich bin dir für so vieles dankbar, Lexus… du darfst mich da nicht falsch verstehen…“ Sie schaut ihn an. „Du hast dein Leben für mich aufs Spiel gesetzt. Lexus… das ist wohl das unglaublichste was je ein Mann für mich getan hat. Ich wollte niemals deine Familie beleidigen, oder dich oder überhaupt jemanden. Ich respektiere deine Eltern sehr. Sie sind wundervolle Menschen, wenn sie so jemanden wie ich groß gezogen haben. Ich wollte dir eben nicht wehtun. Nur manchmal… bist du einfach ein Bock!“ Sie seufzt leise und schaut dann wieder zu ihm. „Als ich gehört habe, was du ins Krankenhaus gebracht wurdest, bekam ich Angst. Ich will dich nicht verlieren, Lexus. Ich kann nicht mit dem Gedanken leben ohne dich hier zu sein.“ Sie hat leise gesprochen, reumütig und voller Sorge. . Sie will ihn nicht verlieren. Zitternd hält sie sich das Handgelenk an dem sie Lexus gepackt hat. Hat er sie verletzt?

„Und du wirst dieses Kind auch nicht bekommen!“, meint Derek hart und küsst sie sanft an der Schläfe. Sie lässt sich anfassen! Er kann sie umarmen! Küssen! So unendlich glücklich war er seit Tagen nicht mehr. „Ich lass dich hier eben“, meint Derek als er sieht, dass seine Mutter zurückkommt. „Ich suche einen Arzt und bitte ihn um eine Untersuchung!“ Nadége setzt sich neben Inga und schaut Derek nach. „Er ist ein feiner Junge geworden, Inga… Danke. Ich hätte das niemals geschafft!“, flüstert sie ihrer Schwiegertochter zu. „Und bald kommt Damico wieder… seit deinem Einzug bei uns, hab ich ihn nicht mehr gesehen. Er war ja leider auch nicht auf Flavios Beerdigung, weil sein Flug abgesagt wurde…“ Nadége lächelt sanft. „Ich bin gespannt, was Damico nun für ein Mann ist…“ Derek redet mit Dr. Glowzcewski. Dieser nickt und schreibt etwas auf seinen Zettel. Er macht eine große Handbewegung und legt dann Derek die Hand auf die Schulter, als dieser den Kopf sinken lässt. Schmunzelnd sagt der Arzt etwas und klopft ihm dann auf den Rücken. Derek erwidert etwas, dieses Mal wieder mit mehr Strahlen im Gesicht, dann entfernt Derek sich und geht wieder zu Inga und Nadége. „Morgen um 12 Uhr hast du einen Termin bei Dr. Sterland!“

Noir nickt nur und schaut ihn eine Weile an ehe sie antwortet. „Ich weiß, dass ich eigentlich nicht hätte reinkommen dürfen, aber das erzählt ich die vielleicht irgend ein anderes Mal.“ Sie schaut zur Tür. Er hat sie nicht rausgeschickt. Sie legt den Kopf nachdenklich zur Seite. Das kann mehrere Gründe haben. Dann blinzelt sie einmal und schaut aus dem Fenster. Sie wurde gekündigt, also wieso weiter den Kopf mit Psychologie zerbrechen? Außerdem ist sie hier nicht im Einsatz. Sie schaut wieder zu Felizian. „Erstens: Du brauchst mir nicht danken, hast du denn niemanden der dich besuch würde?“ Verunsichert steht sie auf, greift nach den Kleinigkeiten, die sie mitgebracht hat und legt sie auf seinen Nachttisch. Auch die Pflanze positioniert sie dahin. „Immerhin wird es dann ein bisschen heimische huh? Alles nur kahl und steril ist doch beunruhigend.“ Erst nach deutlicher Überlegung, schaut sie ihn wieder direkt an. „Vergiss das mit der Tasche. Wieso wollen dich denn einige Tod sehen, ist dies der Grund warum du hier liegst?“ Er Blick wirkt nun ein wenig besorgt, wenn er nur ein wenig. „Wenn du das weißt, wieso suchst du dir nicht Hilfe von-“ Sie verstummt als er seinen Blick abwendet. „Du..hast also schon versucht Hilfe zu bekommen?“ Sie setzt sich hin. „Weißt du was, ich bleib für eine Weile hier, wenn es dich nicht stört. Ein wenig. Zu lange werde ich nicht bleiben können, aber immerhin ein wenig Besuch kann dir nicht schaden, stimmts?“ Dann runzelt sie verwirrt die Stirn. Seit wann redet sie überhaupt so viel? Seufzend fasst sie sich an die Stirn.
Lexus nickt nur. „Ich weiß. Sollte dir auch Leid tun. Egal, wie viel du mir bedeutest, bei meiner Familie hört der Spaß aber auf.“ Er seufzt schwer. „Jetzt schau nicht wie ein bedröpelter Chihuahua.“ Er grinst breit. „Wirklich, hör auf so zu schauen. Sie mir in die Augen. Schau mich an.“ Er als sie dies tut, nickt er und erwidert ihren Blick. „Ich bin dir nicht sauer. Ich bin zwar gekränkt, dass du mit meiner Familie argumentiert hast aber das spielt keine Rolle. Ich hab mich in Gefahr gebracht obwohl ich versprach es nicht zu tun. Ja, gebe ich zu. Aber mich legt keiner so leicht um, nicht einmal dieser Felizian. Überleg doch mal, was das überhaupt für ein beschissener Name ist. Felizian, wer nennt sein Kind so so. Egal ob es sein richtiger oder Kosename ist, bah.“ Er lacht erheitert. Er breitet die Arme aus. „Trost?“
Ingas Augen werden groß. Sie springt auf. „SO FRÜH!?“ Ihr Augen strahlen wir tausend Sterne. „Derek.. du lügst mich an! Das ist nicht wahr! Das ist doch in blöder Scherz.“ Als er nur den Kopf schüttelt, kreischt sie vor Freude, sinkt zu Boden hält sich die Hand vor den Mund und lächelt dabei. Jedenfalls strahlen ihre Augen Freude aus. Niemand, kein Mensch würde sich selbst bei einer Abtreibung so sehr freuen, jedenfalls nicht viele Menschen. Bei Inga wirkt es so, als würde ihr ein Stein vom Herzen fallen. Sie schaut nun auch zu Nadége und umarmt sie fest. „Wann kommt denn Damico?“, fragt sie nun leise, aber vollkommen ausgelassen. Wie eine einzige Nachricht einer Person so stark die Laune umschlagen kann. Kaum zu glauben. „Ich bin jedenfalls froh, dass ich euch habe und als Familie bezeichnen kann. Danke.“

Felizian betrachtet sie lange. „Äh… ja, besuch ist sicher eine schöne Abwechslung. Aber….“ Er kratzt sich am Pflaster und schaut sie an. „Hör mal, Lajoma. Aber du solltest wirklich gehen. Ich bin nicht in der Stimmung für Besuch und ich will wirklich nicht reden. Ich wäre heute fast gestorben. Und wenn dein Psychologisches Ich jetzt irgendeinen Spruch raus haut, dass jemand wie ich doch dann erst recht Gesellschaft braucht, rufe ich die Security! Geh einfach, nimm deine Kacke, dein Handy und…“ Er schaut weg. „Geh einfach!“ Als Noir die Hand hebt, legt er sich hin, dreht sich weg und zieht die Decke über die Schulter. „Und Ja! Ich habe nach Hilfe gesucht, aber… Ach! Jetzt geh einfach!“ Ganz, ganz leise flüstert er: „Danke… danke für die Pflanze…“ Es ist zwar nur eine Pflanze, aber Lajoma hat es wirklich ernst gemeint. Und sie hat recht… Der Raum sieht schon gleich besser aus.

Goliath schaut ihren Freund mit Tränen in den Augen an. Zitternd wischt sie sich über die Nase und zeigt damit ihr verletztes Handgelenk. Es ist gerötet und sieht etwas gequetscht aus. „Eigentlich heißt er Felix Ciaran“, schmunzelt sie und setzt sich neben Lexus auf das Bett. Als er seine Arme um sie legt, weicht sofort alle Anspannung aus ihrem Körper und sie drängt sich fest an seinen Körper. Er ist so warm und stark und… Als er auf zischt nimmt sie ihre Hand von seiner Taille und betrachtet den Verband. Ihr fällt auf, dass er kein… Oberteil trägt. Kichernd schaut sie ihn an und fährt mit ihrer Hand über seinen Brustkorb und die Narbe darauf. „Sei nur bitte das nächste Mal vorsichtiger, sonst ist der Tod dein kleinstes Problem“, flüstert sie und schließt an seiner Schulter die Augen. Seto hat Recht! Lexus ist engstirnig, störrisch, ungehobelt, frech und denkt ohne wirklich zu denken. Aber in solchen Momenten fühlt sie sich nirgendwo geborgener als bei ihm. Als es still wird schaut sie zu im empor. „Das ist in den meisten Filmen die Stelle wo der Kerl das Mädchen küsst!“ Das kam nicht von Goliath. Seto lehnt an den Türrahmen und grinst die beiden an. Neben ihm… Sofort steht Goliath auf und schaut Lexus verunsichert an. Redjeck steht im Türrahmen und er sieht seinen Sohn mit einem düsteren Blick an. „Goliath? Würdest du bitte kurz das Zimmer verlassen?“ „Nein!“, meint das Mädchen fest und verfestigt ihren Stand. Redjeck’s Augen werden schmal.

Dereks Gesicht sieht aus als hätte er die Welt gerettet. „Damico kommt Ende nächsten Monats!“ Er breitet die Arme aus und keucht auf als sie sich ihm in die Arme wirft. Nadége hält sich die Hände vor den Mund. „Inga!“, strahlt sie breit und Derek küsst sein Mädchen auf die Stirn. Er wird dennoch erst einmal bei Hunter bleiben. Er hat einen Plan und den will er weiter verfolgen. „Ich fahre dich morgen hin und bleibe bei dir wenn du es willst!“ Er hebt ihren Kopf an, so dass sie ihn anschauen muss. „Ich liebe dich, Inga!“, flüstert er und küsst seine Freundin auf die Lippen. Nadége lächelt und will grade etwas sagen, als sie an ihrem Sohn vorbei zum Krankenhauseingang schaut. Damon kommt rein, seine Mutter im Rollstuhl vor ihr. Eine Vorsorgeuntersuchung. Sofort wird Nadége bewusst was letzte Nacht passiert war… Sie sackt auf den Warteraumstuhl zurück und starrt blass die Wand an.

Noir schaut ihn verblüfft an. Sie ist vieles gewohnt, aber solch einem Unterton? Irgendwie ja nicht. Aber sie kann ihn doch verstehen. Sie versucht alle Menschen zu verstehen. Sie will immerhin, dass es ihnen gut geht. „Ich werde gehen, mach dir da keinen Kopf drüber.“ Langsam erhebt sie sich, zieht ihre Jacke an und schaut ob sie noch alles dabei hat. „Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich wollte die keine Psychogelaber vortragen.“ Sie holt sich Papiertücher aus der Jacke und schnäubt eben ihre Nase und packt die Tücher dann Weg. Die gekauften Sachen lässt sie trotzdem bei ihm. „Einen erholsamen Tag wünsch ich dir.“, entgegnet sie und bewegt sich zur Tür.
Lexus wird plötzlich ganz klein und schaut seinen Vater fest an. „Goliath.“ Er dreht sich zu ihr. „K-kannst du.. geh kurz raus. Ich vermute mein Vater will mit mir ein ernstes Wörtchen reden.“ Er gibt ihr einen Kuss, ganz flüchtig auf die Handfläche und lächelt sie sogar an. „Ich glaube das wird gleich ein Vater Sohn Ding und.. geh solange zu Seto, damit du dir das jetzt nicht antun muss und.. tu wirklich das um was dich mein Vater bittet, wenn dir dein Leben wert ist.“, flüstert er ihr zu und blickt weiter zu dem Protz. „Hallo.. Vater? Schön dich...w-wiederzusehen?“ Wahrscheinlich einer der wenigsten Männer, die Lexus so kleinkriegen können.“
Inga kichert und schaut Derek so fest in die Augen, wie sie kann, bis sie jedoch Nadége bemerkt. „N-Nadége? Ist alle okay? I-ist etwas passiert? Sollen wir einen Arzt rufen, du bist plötzlich so blass.“ Leila schaut lachend zu ihrem Sohn. „Danke, ohne dich hätte ich es sicherlich nicht bis hier her geschafft. Du bist ein Schatz Damon.“ Als Dr Glowczewski auf die Beiden zu kommen, grüßt sie ihn ganz herzlich. „Vielen Dank, dass Sie für meinen Mann einspringen konnten!“ Inga schaut unsicher zu Derek. Ihre Gefühle sind betäubt von Freude und leichte Traurigkeit. Einerseits ist sie im Moment überwältig von den ganzen positiven Gefühlen, andererseits ist da noch die Besorgnis um Nadége, welche sie gerade einen kleinen wenig traurig macht.

Felizian schaut ihr nach und lächelt leicht, als sie das Zimmer verlassen hat. „Noir!“ Ivy kommt den Gang entlang und fällt ihrer Schwester um den Hals. „Was machst du denn! Ich hab dich überall gesucht! Derek und Inga wollen gleich zurück und da wollen wir dich mitnehmen. Hunter und Marianne sind auch auf dem Weg ins Wartezimmer! Komm!“ Seit sie Hunter kennt ist Ivy irgendwie quirliger geworden. Was macht der Kerl nur mit ihr? Vielleicht ist sie dann endlich über den Mysteriösen Fremden hinweg!

Seto streckt Goliath die Hand aus. Diese schaut zu Lexus und folgt dann Redjeck. Sie will nicht! Aber… Die Tür fällt hinter ihr ins Schloss und Redjeck setzt sich auf den Stuhl. Er schaut seinen Sohn verbittert und ernst an. Seine Züge um seinen Mund sind genervt und ernst. „Kannst du mir erklären was das soll?! Kannst du mir erklären, warum du so leichtfertig mit deinem Leben spielst?!“ Als Lexus den Mund auf mach schlägt Redjeck auf den Tisch. „NATÜRLICH KANNST DU DAS NICHT! WIESO SOLLTEST DU AUCH! HAST DU ÜBERHAUPT EINE AHNUNG VON IRGENDETWAS?!“ Das Zimmer scheint zu erbeben. Er erhebt sich und starrt seinen Sohn verächtlich an. „RATE MAL WER WIEDER VOR DER TÜR STAND?! SEK LEUTE! AUF DER SUCHE NACH DIR! DENKST DU NICHT EINMAL NACH?! NICHT EIN EINZIGES MAL! MUSST DU IMMER MIT DEM KOPF DURCH DIE WAND!?“ Da Lexus nicht antwortet, sei es eingeschüchtert oder Wortlos, wirft Redjeck eine Broschüre auf das Bett. „Hier!“ Es ist eine Infobroschüre… für eine Akademie für Schwererziehbare Jugendliche! „Du lässt uns keine Wahl…“

Marianne kommt mit Hunter im Wartezimmer an. Als sie Nadége sieht blinzelt Marianne verwirrt. Sie schaut in die Richtung in die Nadége schaut. Dr. Glowczewski lächelt die beiden an. „Bitte, das mache ich wirklich gerne. Ich freue mich aber, wenn ihr Gatte wieder bei uns ist. Ich kann mit ihm einfach nicht mithalten!“, lächelt er und schüttelt ihr sanft die Hand. Derek schaut seine Mutter an. „Mom, ist was los?“ „N-Nein Schatz. Wo sind die Ivy und Noir?“ „Ivy sucht grade Noir.“, antwortet Marianne und setzt sich neben ihre Freundin. „Was ist denn los?“ „Nichts.. ich bin nur von Gestern noch sehr angeschlagen…“, seufzt Nadége erschöpft.

Noir lacht und niest. „Schon gut! Ich komm ja mit! Also.. sagen wirs Mal so, ich hab mich verlaufen. Ich wollte es dir nur nicht sagen.“ Sie stolpert ihrer Schwester hinterher und wirkt dabei eigentlich ganz zu Frieden. „Sei nachsichtig! Ich bin krank, vergiss das nicht. Du bist echt gut gelaunt, weißt du?“
Lexus zieht die Luft scharf ein. „Willst du mich verarschen?“, haucht er. „Wollt IHR mich verarschen?“ Er setzt sich viel zu schnell aufrecht hin und zischt dabei aufgrund des Schmerzes auf.“DU WILLST MICH DOCH VERARSCHEN!?“ Er schaut sich den Flyer an, zerknüllt ihn und wirft ihn dann in den Papierkorb. Immerhin kann er zielen. „WAS soll der scheiß eigentlich?! DU kommst hier her und hast nicht besseres zu tun, als mir Vorwürfe zu machen?! TU NICHT SO ALS WÄRST DU ANDERS! Ich bin mir SICHER, dass wenn DAS mit Mom passiert wäre, dass du GENAUSO AGIERT HÄTTEST! WAS SOLL DAS!?“ Er schaut seinen Vater angewidert an. Dabei liegt ein wenig Furcht in seinen Augen, immerhin weiß er zu was sein Vater fähig ist. Dennoch er ist grundsätzlich einfach nur sauer auf seinen Vater!
Leila lacht amüsiert. „Das ist wirklich schön zu hören Herr Doktor. Aber wie ich sehe, machen Sie ihre Arbeit genauso gut wie mein Mann. Jedoch muss ich dazu sagen, dass es nur FAST genauso gut ist. Für mich wird Hannes immernoch der beste Arzt sein.“ Sie lacht weiterhin erheitert und strahlt als sie Marianne erkennt. Freundlich winkt sie ihr zu. Inga schaut Nadége besorgt an. „Soll ich dir ein Glas Wasser holen? Du siehst wirklich ziemlich angeschlagen aus.“ Sie dreht sich um als sie Ivy und Noirs Gerede hört. „Sie ha sie gefunden.“

Redjeck schlägt auf den Tisch und schaut Lexus wütend an. „Denkst du mir macht das Spaß! Denkst du ich finde das witzig?! Denkst du ich habe daran Spaß das hier zu sehen!!“ Er deutet auf Lexus Taille. „Hast du überhaupt eine Ahnung wie Teuer dieser ganze Aufenthalt hier für uns ist! Hast du eine geraume Ahnung wie hoch unsere Schulden sind?! Nein! Und du begreifst es auch nicht!“ Redjeck reißt die Arme hoch. „Findest du es eigentlich in Ordnung? Findest du es okay, uns so auszunehmen?!“ Er sieht wütend aus, enttäuscht und erschöpft. „Sollte ich auch nur noch einmal mitbekommen wie du aus dem System fällst, wie du zeigst, dass du dich nicht benehmen kannst, dann werde ich dich persönlich dahin fahren!“ Er packt Lexus am Handgelenk. „Und du wirst niemanden davon erzählen! Niemanden, hast du mich verstanden?!“ Als Lexus hektisch nickt, lässt Redjeck den Jungen los. „Ein Fehltritt noch, und das wars!“ Redjeck sieht selber nicht danach aus, als würde es ihm Spaß machen. Ehe Lexus etwas erwidern kann, verlässt Redjeck das Zimmer und Seto und Goliath kommen zurück. „Was wollte Redjeck?“, fragt Seto verwirrt, während Goliath sich daran macht ein Fenster zu öffnen.
Ivy winkt der Meute zu und strahlt breit. „Ich denke… ich bin wegen Hunter so fröhlich. Er ist wirklich eine tolle Gesellschaft.“ Nadége schüttelt den Kopf und schaut zu ihrer Schwiegertochter. „Nein, nein, Inga! Ich bin nur sehr müde!“ „Dann hopp hopp! Ich denke Goliath bleibt bei Lexus und wegen dem anderen brauchen wir uns keine Sorgen machen, der liegt auf Intensiv“, lächelt Marianne und legt Derek die Hand auf die Schulter. „Danke, auch wenn du es nicht für sie gedacht war!“ Derek lächelt Marianne an. „Irgendwo schon…“, keucht er und erhebt sich. „Ich muss nur noch einmal zu einer Grunduntersuchung. Dann können wir!“ Er gibt Inga noch einen Kuss, der von Ivy nicht unbemerkt bleibt, und humpelt dann zu Dr. Glowczewski.

Lexus schaut Seto und Goliath an. Gänsehaut bildet sich an seinem Körper und er zieht die Decke bis zu den Schultern hoch. „Nichts besonderes. Er wollte nur.. von Mann zu Mann mit mir reden, es war nichts großes dabei. Hat mich gefragt ob alles okay ist und wurde ein wenig laut, aber ihr kennt ja meinen Vater. Was meine Gesundheit angeht ist er schon einen Tick strenger.“ Er hält sich eine Hand vor den Mund und gähnt. „Man bin ich müde.“ Sein Blick wandert zu Goliath und dann zu Seto. „Ihr seid nicht zufällig extrem sauer auf mich oder? Nur so eine Frage aus reiner Lexus-Neugier. Ihr wisst schon ne?“
Während so gut, wie alle Bewohnter Mysterious' etwas mit Besuchen im Krankenhaus zu tun haben, sitzen Darcie, Lucas, Marzia und Mike am Tisch. Es wirkt gerade gegessen. Immerhin haben die kleinen ja Hunger. Darcie lacht auf als Marzia zu brabbeln anfängt, als man ihr auf die Nase getippt hat. Es wirkt so, als würde sie sich gerade darüber beschweren. Mike klatscht in seine Hände und schaut zu seinem Papa. Glücklich kuschelt er sich an ihn und versucht mit einem Löffel zu essen. Dabei brauch er noch ganz viel Hilfe. Er hält den Löffel falsch und wenn er ihn Mal richtig hält dann zittert seine Hand kräftig. Darcie gibt Marzia ein Milchbrötchen in die Hand, ehe sie aufsteht und den mitgegeben Babybrei zubereitet. „Mike auch haben!“, ruft er und schaut zu seinem Papa. „Mike auch haben!“

Seto schaut zu Goliath, wie diese die Aussicht bewundert und seufzt leise. „Wenn es nach mir ginge, würde ich sagen Jein. Ich würde gerne wissen, was in deinem kaputten Kopf vor sich geht. Aber du bist mein Cousin. Wenn es nach ihr geht…“ Er schaut wieder zu dem einzigen Mädchen in dem Zimmer. Ihr Kiefer ist angespannt und sie sieht aus, als ob sie gleich explodiert. „Ja, ich bin extrem sauer auf dich!“, meint sie endlich und schaut ihn an. „Aber deine reine Lexus-Neugier veranlasst mich dazu…“ Sie seufzt und Seto lächelt angesichts ihres verzweifelten Versuchs irgendwie wütend zu sein! Seto grinst noch breiter als sie zu den beiden kommt und sich neben Lexus ans Bett setzt. „Pass einfach besser auf, okay? Felizian hat vielleicht nicht gut genug gezielt. Aber ich hätte dich dennoch gerne in einem Stück zurück…“
Lucas holt aus der Tüte ebenfalls ein Milchbrötchen und reicht es Mike. Als es an der Tür klingelt steht Lucas auf. René reibt sich über die Augen. Er sieht mitgenommen aus und lächelt als Sharon ihm einen Kuss gibt. Gestern wurde es noch sehr, sehr spät! „Hey ihr beiden!“, strahlt Lucas und lässt seinen Freund und dessen Frau ins Haus. „Wie war es gestern noch?“ „Laut… ich weiß wieder wieso ich keinen Sekt trinke!“, lacht René und erwidert Darcies Umarmung. „Wie geht’s meiner kleinen?“ „Als wieder Gestern wieder kammen, waren beide noch wach! Das war so… gegen halb Vier!“ Lucas schmunzelt und holt noch einen Stuhl für Sharon. „Naja, es ist Wochenende und sie ist bei Miguel. Da ist das verzeilich!“

Lexus lacht. „Versprochen. Ich bleib ganz.“ Er legt ihr tröstend die Hand auf den Arm. Dann schaut er zu Seto. „Und du Stinkende Rotznase, glaub mir der Name passt zu ihm, er sah nicht immer so aus, solltest bald studieren gehen oder so. Weißt ja ne?“ Okay, das kam unerwartet und random, ganz sicher, dass er nicht mit dem Kopf irgendwo gegen gekommen ist? Zu guter Letzt schaut er nocheinmal zu Goliath und lässt seine Hand am Bett runterhängen, sodass er seine Hand dann mit Goliaths verschränken kann ohne das Seto unbedingt Wind davon bekommt.
Darcie lächelt. Sharon betritt die Wohnung, schreckt aber zurück als sie Kahlil bemerkt. Sie steht angespannt im Raum. Kahlil legt den Kopf schief und setzt sich aufrecht hin. Wachsam beobachtet er die Frau. Mike hüpft von seinem Stuhl und rennt mit dem Milchbrötchen im Mund auf Kahlil zu. Sharon wirkt als würde sie in Ohnmacht fallen, da greift Darcie aber nach ihrer Hand. „Alles Gut, beruhige dich. Er tut weder dir noch Kindern etwas. Auch Marzia mag ihn. Komm, er wird nicht in deine Nähe kommen.“ Marzia quietscht vor Freude und streckt ihren Eltern ihre Hände entgegen. Dabei lässt sie das Milchbrötchen los. Kahlil hebt die Ohren. Sharon geht mit Darcie an ihrer Seite zu ihrer Tochter, dann wendet sie sich an die Küche. „Setzt euch, wollt ihr etwas trinken? Kaffee, Tee, Wasser, wir haben so gut, wie alles.“ Mike knuddelt währenddessen mit Kahlil. Er mag den Hund seiner Schwester gaaanz ganz doll!

Goliath drückt einmal sanft zu und rückt näher an ihn ran. Er ist so warm und weich und einfach nur… Seto niest und in der Sekunde gibt Goliath Lexus einen Kuss auf die Schläfe. Seto putzt sich die Nase und schaut dann wieder zu Lexus. „Ich weiß, aber erstmal ist unser Urlaub dran, in der Zeit werde ich entscheiden was und wo ich studiere!“ Goliath lehnt ihren Kopf gegen Lexus Schulter. „Eine knappe Woche ohne dich und Seto! Wie soll ich das nur überleben, hm?“ Seto schmunzelt angesichts ihres wirklich sehr kindischen Untertons
René legt Sharon die Hand auf die Schulter. „Das war doch vorher auch kein Problem mehr für dich!“, lächelt er und setzt sich an den Tisch. „Kaffee bitte. Schwarz!“ „Wie die Nacht!“, beendet Lucas für René den Satz. Die Männer lachen und während Kahlil mit klein Mike spielt und Darcie und Sharon mit der kleinen Marzia zuschaut. Wird auch langsam der Rest der Insel wach. Es ist gut nach 2 Uhr Nachmittags als Miguel sich aufrichtet. Seine Augen sind mit dicken Schatten unterstrichen und er schaut zur Seite, wo immer noch Alex neben ihm liegt. Sanft streichelt er über ihre Blanke Schulter und küsst sie auf die Wange ehe er die Decke zurück schlägt und sich aufsetzt. Auf seinem Handy sind einige Nachrichten eingegangen. Von Damon eine, das er heute bei seinen Eltern bleibt um seinen Vater bei dem Kater zu helfen und seiner Mutter unter die Arme zu greifen. Von Goliath kam eine SMS dass sie heute Abend arbeiten muss und daher noch etwas mit ihrer Freundin machen möchte. Miguel lächelt und streckt sich. Den Tag nichts zu tun? Er schaut wieder zu Alexandra und bemerkt wie sie ihn anschaut. „Wir können den ganzen Tag im Bett verbringen! Doktor D. und Titania haben heute keine Zeit!“ Als sie ihm Platzt macht schlüpft er sofort zu ihr unter die Decke und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Der Abend war echt schön.
Damon stellt seine Kamera grade ein und schaut dann zu Alva, wie sie in Setos Armen liegt und zum Fernseher schaut. Alva hat echt ein los mit Seto gezogen. Er ist groß, gebräunt, gutaussehend, stark, hat einen wundervollen Charakter… Sanft gibt Seto Alva einen Kuss auf die Wange und kuschelt seinen Kopf in ihre Haare. Egal wie lange es dauern würde, Damon ist sich sicher, das Seto’s und Alvas Kinder wunderschön aussehen werden. Seto bietet Alva erneut an mit ihr zum Strand zu gehen, als sie aber den Kopf schüttelt lächelt er und schmiegt sich an sie. Damon schaut in die Küche wo er seinen Vater und seine Mutter sitzen sieht. Hannes sieht gar nicht gut aus. Er hat den Tag über kaum ein Wort geredet.
Goliath deutet unterdessen auf die Bühne die am Strand aufgebaut wird. „Heute Abend möchte auch Miguel mit Alex kommen! Und ich wette Damon fragt dich auch noch!“, strahlt Goliath ihre Freundin an. Beide laufen bei dem schönen Wetter in Bikinis mit Tüchern um die Hüfte rum. Schämen müssen sich beide nicht und safe sind sie auch. Lexus wird jeden Kerl umbringen der sich Goliath nähert und Damon… man will nicht dran denken, wie der schon mit seiner Macht umgehen kann! Sie umarmt ihre Freundin fröhlich. Im Sommer draußen zu Singen ist immer das schönste an der Karaokebar. Nicht weit von den beiden stehen Derek und Sabeen am Strand. Sabeen ist heute mal wieder der ganze Kerl und zieht zusammen mit Derek einige Blicke an. Derek ist nur am Strand um ein Auge auf Goliath zu haben, während Hunter grade keine Zeit hat und dabei hat er herausgefunden: Sabeen ist die verständnisvollste Person die er je kennen gelernt hat. Derek deutet auf den Horizont und kratzt sich am Kopf. Unter den Achseln hat er schon dicke Schweißflecken und er ist selbst im Gesicht nass, aber er weigert sich partou sein Hemd auszuziehen oder auch nur die Ärmel hoch zu krempeln. „Ich war echt schon überall, aber noch nie in Sizilien. Was du mir da erzählst lässt mich echt neidisch werden!“, grinst Derek seinen halbnackten Partner an. Sabeen ist aber auch ein Hingucker. Das bemerkt man immer wieder wenn einige Frauen so auf Sabeen fixiert sind, das sie in ihr „Verderben“ laufen. Sie stolpern in die Wellen oder rammen ausversehen andere Damen die ebenso vernarrt auf Sabeen schauen. Derek sympathisiert sich in letzter Zeit sehr stark bin vielen Kerlen.

Marzia, Mike, Darcie, René, Lucas und Sharon haben ihren Spaß in ihrer 'kleinen' Gruppe. Zusammen als Familiemitglieder. Alexandra schaut zu ihrem Freund empor und zieht ihn an sich heran. „Geh nicht okay? Wenn alle nicht kommen, dann können wir hier bleiben oder? Den ganzen Tag im Bett liegen, habe ich auch schon lange nicht mehr gemacht.“ Sie schließt ihre Augen und legt ihre Hände um Miguels Körper ehe sie sich an ihn schmiegt. „Selbst jetzt riechst du noch gut..“, schwärmt sie und beginnt im durch das Haar zu streichen. „Mir hat deine einfallsreiche Deko gestern Abend gefallen. Und oh je, die ganzen Beeren mit der Schokolade...“ Sie legt eines ihrer Beine um seines und lächelt vorsichtig. „Dich gibt es wirklich nur einmal.“
Alva sitzt wie eine kleine Prinzessin auf Setos Schoß auf dem Sofa im Wohnzimmer. Besorgt schaut sie zu Damon. „Ist Dad die ganze Zeit so drauf? Daddy, warum sagst du denn nichts?“ Mit riesigen Kulleraugen schaut sie in seine Richtung. Leila streicht Hannes besorgt über den Rücken. „Kaffee? Vielleicht lässt er dich wacher werden. Ansonsten würde ich dir etwas kleines kochen.“ „Ich und Seto würden helfen, Damon sicher auch!“ Alva schaut frech zu ihrem Freund.
Sabeen schaut währenddessen kurz zu den Mädchen. Immerhin sollen sie aufpassen. Schutz ist Schutz. Durch seinen gebräunten Hautton und seiner Abstammung, ist er solche Hitzewellen gewohnt, weswegen das für ihn kaum etwas ist. Er schwitzt sich deshalb auch nicht unbedingt zu Tode. „Willst du nicht wirklich dein Hemd ausziehen, ich würde sterben darin, erst recht weil es schwarz ist, aber egal..wir sind nicht deswegen hier.“ Er starrt in den Himmel, dann wieder zu den Mädchen. „Sizilien ist ehrlich gesagt auch ein wunderschöner Ort. Du müsstest da auch einmal hin. Wirklich! Du würdest es sicher lieben, aber ohne Sonnencreme würdest du es nicht überleben.“, sagt er erheitert.

Miguel schlingt seine Arme um Alex und schmiegt seinen Kopf an ihre Kehle. „Wäre ja auch dumm, wenn es mich zwei Mal gäbe!“, lächelt er und zieht sie fester an sich. An solchen Tagen vermisst er Natascha. Sie könnte einfach einen Snack bringen, oder Kerzen, oder Rosen oder wenn Alexandra wollen würde sicher auch ein Pferd! Als Alexandra unter seinen Berührungen erzittert löst er sich von ihr und schaut ihr in die Augen. Seit sie ein Paar sind hat er sich wirklich um seinen Körper gekümmert. Er ist nicht mehr so klein und Jugendlich. Er hat sich angestrengt und ist jetzt sicher in der Lage Alexandra vor allem bösen auf der Welt zu beschützen. Sanft küsst er seine Freundin und fährt mit den Händen über ihren Körper.
Hannes schaut zu seiner Frau und dann zu seiner Tochter und seinem Sohn. „Nein, nein… ich lege mich einfach hin…Gestern war ein Harter Tag!“ Er steht auf und gibt seiner Frau einen Kuss auf die Wange. „Vergiss das nicht, Leila… Ich liebe Dich!“ Damit kämpft er sich die Treppe hoch und kurz darauf geht oben eine Tür zu. Seto schaut zu seiner Freundin und dann zu deren Mutter. Damon betrachtet immer noch die Treppe. Komisch…. Es klang so, als müsste Hannes Leila klar machen, dass er NUR sie liebt, aber…. Das sollte seine Mutter doch schon lange wissen, oder? „Habt ihr euch gestritten?“, fragt Damon gerade heraus und schaut seine Mutter besorgt an.
Derek lacht und erregt damit etwas Aufmerksamkeit. Die Mädchen starren sofort herüber. „Da hast du wohl Recht! Ich seh‘ aus wie ein Dämon!“ Er hebt seine bleiche Haut. Neben einander sehen Derek und Sabeen echt ulkig aus, aber sie verstehen sich blendend! Derek lauscht und als er Naiya und Goliath kichern hört, weiß er genau wie weit sie weg stehen. Er schaut zu Sabeen rüber und schmunzelt. „Ich weiß, dass ich seltsam aussehe mit meinem schwarzem Hemd aber es hat gute Gründe!“ Das sagt er sehr freundlich und lächelt Sabeen an. „Ich merke auch grade, dass ich schon… lange nicht mehr schwimmen war… äh…“ Er lacht nervös und schaut zu dem Adonis von Mann.

Alex kichert, als sein Atem über ihre Haut streift. „Und wie blöd es wäre wenn es dich zwei Mal gäbe. Dann würde es ja noch eine Person mehr geben, die so jemanden, wie dich haben könnte. Wie schön das du ein Einzelstück bist.“ Sie kreischt als er sie zu kitzeln anfängt. „Hört auf!“, beschwert sie sich lachend. „Lass dass! Hör auf! Miguel!“ Sie packt seine Armgelenke und drückt sie weg. „Hör auf! Ich habe nichts schlechtes gesagt.“, kichert sie. „Was.. würdest du eigentlich davon halten, wenn ich mir ein Tattoo stechen lassen würde?“
Alva schaut ebenso unsicher, wie es Damon tut. So wie die beiden gerade aussehen, kann man gut erkennen, dass sie aus einem und dem selben Stammbaum stammen müssen. Leila schüttelt den Kopf. „Wir.. nein.. ich.. verstehe nicht. Es wirkte soeben, als.. ich.. ich glaube er hat sich einfach nur falsch ausgedrückt.“ Alva blickt zu Seto und erhebt sich. Sie geht auf Damon zu. „Ist er schon wirklich die ganze Zeit so drauf?“ Verunsichert wandert ihr Blick zu Seto. „Glaubst du, dass hat was schlechtes zu bedeuten?“ „Ach quatsch, das.. das ist sicher nur ein dummer Irrtum.“ Leila lacht ein wenig amüsiert.
Sabeen lacht erheitert. „Du warst lange nicht mehr schwimmen, dir ist heiß und du willst nicht deine Kleidung ausziehen beziehungsweise dein Hemd. Okay du Dämon.“, lachend reißt er den Jungen auf die Beine. „MÄDELS HELFT MIR MAL!“ Naiya dreht sich verwirrt um. „Wobei denn?“ „Wonach sieht das wohl aus?“ Naiya wechselt einen Blick mit Goliath, beginnt zu lachen und rennt zu Sabeen und beginnt Derek gegen den Rücken zu drücken. Sie beginnt zu schieben. Sabeen grinst Derek breit an. „Glaub mir es wird dir gut tun!“, lacht er amüsiert.

Miguel zieht die Augenbrauen hoch und schaut sie verblüfft an. „Naja, dass kommt auf die Stelle an!“ Mit seinem Finger fährt er unter der Decke sanft über ihre nackte Haut an ihren Oberschenkeln. Dabei wandert er immer höher bis er mit seinen rauen Musiker Händen über ihren Bauchnabel streichelt. Als sie unter seinen Berührungen erzittert muss er sich ein lächeln verkneifen. „Wenn es eine Stelle ist die nur ich sehen darf, hab ich nichts dagegen. Wenn es aber öffentlich ist…“ Er lächelt und küsst sie sanft und doch schon sehr leidenschaftlich auf die Lippen. „Dann muss ich es dir verbieten!“ Er meint es natürlich nur als Scherz, aber die Situation bietet es grade so wundervoll! Als Alexandra ihre Hände in seinen Nacken legt seufzt er leise und flüstert: „Du bist so wunderschön!“

„Was sollte das den schon bedeuten?“, fragt Damon gereizt und schaut Alva an. „Mein Vater ist müde! Du sagst doch selber, dass es gestern eine krasse Party war, oder Seto?!“ Dieser blinzelt erschrocken. „Äh, was werde ich da jetzt mit rein gezogen?!“ „Du warst dabei!“ „Naja, Hannes hat ein bisschen viel getrunken! Und ich glaube er hat eine alte Schulfreundin wieder getroffen. Die Mutter von Derek. Natsche glaube ich!“ Nadége! Sie war der Grund wieso Hannes und Leila überhaupt ein Paar sind. Sie war sehr dicke mit Hannes befreundet und hat dafür gesorgt, dass Leila sich traut mit ihm auf ein Date zu gehen. Irgendwann war sie dann aber Weg gezogen und seitdem haben sich die drei aus den Augen verloren. Nadége war Leila eine sehr gute Freundin. „Die beiden haben sich lange unterhalten. Sie hat sich auch bei Alva erkundet wie sich Hannes so als Vater macht!“ Damon schaut zu seiner Mutter. Nadége. Den Namen hört er zum ersten Mal.

Derek stemmt seine Füße in den Boden und keucht erschrocken als er weiter vorgeschoben wird. „Goliath! Fang!“ Er wirft ihr sein Portemonnaie und das Handy zu. In allerletzter Sekunde kann sie sogar noch den Schlüssel fangen, dann schreit Derek auf und stürzt in die Fluten. Kichernd rennt Goliath zu Sabeen und ihrer Freundin. Derek streckt den Kopf aus dem Wasser und prustet. „Wow, das ist angenehm warm!“ „Willkommen auf Mysterious Island“, strahlt Goliath, doch kurz darauf steht ihr Mund verblüfft offen. Sie dachte immer Derek würde sehr unförmige Oberteile trage die ihn irgendwie breiter aussehen lassen, aber nein! Es ist kein unförmiger Stoff der ihn Muskulös aussehen lässt. Es sind die Muskeln die ihn muskulös aussehen lassen! Seine Brust ist wirklich so… so… „Wow…“, flüstert Goliath Naiya zu, als sie beide bemerken, das Derek tatsächlich über eine breite Maße an Muskeln verfügt. Seine schwarzen Haare kleben ihm wirr auf der Stirn und als er sie mit einer Handbewegung wegwischt müssen die Mädchen schon schlucken. Schlecht sieht Ingas Verlobter auf garkeinen Fall aus. Unter den nassen Spuren seines Hemdes zeichnet sich ein leichtes Sixpack ab. Wie man einen bleichen, Vampirartigen Kerl doch unterschätzen kann. „DAS“, grinst er Sabeen an. „War unfair!“

Alexandra schmiegt sich an ihn und lächelt vorsichtig. „Meinst du?“ Ihre Finger streichen über seinen Brustkorb. „Außerdem.. überlege ich mir das mit dem Tattoo noch.. also wie es aussehen soll, aber dazu müsste ich Dad auch noch überreden.“ Sie lacht heiser und küsst Miguel auf den Hals. Sie winkelt ein Bein an und lächelt weiterhin. Miguel scheint einer der wenigstens Menschen auf dieser Welt zu sein, die Alexandra so oft oder überhaupt so lange lächelnd sehen konnten. Ihre Hände wandern nun von seinem Rücken wieder bis zum Nacken. Zärtlich streichelt sie ihm durch das schwarze Haar. „Wenn ich so wunderschön bin, was bist du dann? Ich weiß nicht ob es noch eine Steifgerung dieses Begriffs gibt.“
Alva klammert sich an Seto. Damons gereizter Unterton hat ihr ziemlich Angst eingejagt. So hat sie ihn schon lange nicht mehr erlebt. „Ich habe es nicht vorwurfsvoll gemeint Damon. Es war doch nicht bös gemeint, immerhin.. mache ich mir doch nur Sorgen, um ihn. Er ist wie mein Vater, da darf ich doch fragen.“, entgegnet sie ein wenig gekränkt. Leila schaut zu Damon und streicht ihm mit ihrer Hand beruhigend über den Oberarm. „Alles gut.. Nadége meinst du wahrscheinlich eher Seto.“ Sie lächelt beruhigend. „Nadége ist eine damalige Freundin von uns. Ich wusste ja gar nicht, dass sie hierhergezogen ist. Das ist wirklich schade.“ Sie legt den Kopf schief. „Wie lange sie wohl schon jetzt hier wohnt..“, sagt sie eher zu sich selbst. „Wer ist denn diese Nadége?“ „Nadége? An sich habe ich alles gesagt. Es ist lange her, seit ich sie das letzte Mal gesehen habe. Aber ohne Sie wäre ich wahrscheinlich nicht mit Hannes zusammengekommen. Ich bin ihr sehr dankbar dafür.“, sagt sie mit einem strahlen im Gesicht.
Naiya schaut ebenso überrascht zu Goliath. „Das kannst du laut sagen.“, flüstert sie und hält sich an Goliath fest, um nicht gleich umzukippen. Natürlich. Damon ist ihre große Liebe, ja er sieht auch gut aus, aber Dereks Körperbau, der vermeindliche Körperbau, kam jetzt mehr als überraschend. Das hatte sie einfach nicht erwartet. Sabeen schmunzelt belustigt und reicht Derek die Hand. „Mir egal ob gemein oder nicht. Ich würde es jedes Mal aufs Neue tun, glaub mir. Außerdem, wirkst du manchmal viel zu angespannt, da brauchst du sowas.“ Naiya räuspert sich und stellt sich neben Sabeen. „Nicht nur das, jedes neue Mitglied in unserem Kreis muss dieses Ritual einmal vollziehen.“, sagt sie mit einem breiten und amüsierten Grinsen im Gesicht. „Also gewöhn dich daran.“ Sabeen lacht. „Asoo.. wirklich ja?“ „JA!“ „Okay, gut!“ Sabeen packt das Mädchen und versucht sie auch ins Wasser zu bekommen. „NEIN!“, kreischt sie. „GOLIATH HILFE!“

Miguel streichelt mit seiner Hand etwas höher. Als sie nichts dagegen hat rückt er näher an sie ran. „Ich bin nichts im Vergleich zu dir!“ Er nimmt ihren Arm und streichelt sanft über die kleinen Narben in ihrer Haut. Sie ist schon sehr lange Clean und er ist mehr als nur Stolz auf sie. Sanft küsst er ihr Handgelenk, ehe er ihren Arm wieder um sich legt und sich dann weit über sie beugt. Seine Lippen suchen den Kontakt zu ihren und als sie sich ihm entgegen streckt wagt er es erneut. Er hebt ihren Oberkörper etwas an, löst mit Zeigefinger und Daumen den Verschluss ihres BH’s und zieht gleichzeitig die Decke weiter über sie. Während restliche Bekleidung zu Boden segelt, kümmert sich Miguel um den nötigen Schutz. Es ist eine einmalige Ausnahme! Zweimal an einem Wochenende! Für Damon und Naiya normal, für Miguel und Alex etwas exotisches. Doch der Abend gestern war so schön… er konnte nicht wiederstehen! Alexandra Stevens, das schönste Mädchen auf ganz Mysterious Island ist SEINE Freundin! Er kann sein Glück immer noch kaum fassen!
Damon nickt und schaut seine Cousine an. „Sorry… so war das auch nicht gemeint…“ Er seufzt. „Ich gehe etwas durch die Stadt. Fotos und so…“, murmelt er. As seine Mutter ihm einen Kuss auf die Wange gibt lächelt er und geht aus dem Haus. Seto schaut Alva liebevoll an. „Mach dir keine Gedanken. Damon ist auch nur gestresst! Hey, Alva, Schatz!“ Er dreht ihren Kopf zu sich und küsst sie zärtlich auf die Nasenspitze. „Alles gut! Damon braucht auch etwas Zeit für sich.“ Als Alva sich an ihn schmiegt schließt er verliebt die Augen. Er kann sich noch genau daran erinnern wie es vor wenigen Wochen noch war… Als Alva und er noch kein Paar waren… Schmunzelnd schmiegt er sein Gesicht an ihr Haar und lacht in sich hinein. Als sie ihn fragend anschaut schmunzelt er nur. „Keine Sorge! Ich musste nur grade an etwas denken!“
Goliath lacht und winkt Naiya zu. Derek packt Naiya an den Füßen, als Sabeen sie an den Armen gepackt hat. Sofort hebt Goliath ihr Handy und macht ein Selfie. Im Hintergrund sieht man die Arme Naiya mit den Jungs. Im Vordergrund lächelt Goliath in die Kamera. Sie sieht wirklich hübsch aus mit ihrer leicht gebräunten Haut, ihrem hellen Bikini und dem Seiten Zopf. In der Hoffnung dass er wenigstens schmunzeln muss schickt sie das Bild an Lexus weiter und verstaut ihre Sachen dann in der Tasche. Der Strand ist gut gesichert! Sie lässt ihr Tuch fallen und rennt ihrer Freundin zur Hilfe! Derek packt das Mädchen an der Hüfte und schleudert sie ins Wasser. Goliath kreischt lachend und verschwindet in den Fluten. „Willst du dich nicht umziehen, Derek?“ Derek schaut an sich herunter. Seine Kleidung ist nass und er blinzelt. „Äh… ich hab keine Badesachen mit!“ „Dann hol sie doch, du wohnst doch ganz in der Nähe!“ Derek verzieht das Gesicht. „Äh… ungerne, okay?“ Goliath nickt und schwimmt zu Naiya. Lachend drückt sie ihre Freundin kurz unter Wasser und lacht laut, als diese sie runter wirft.

Alva haut ihm gegen die Brust, während ihre Wangen intensiv zu glühen anfangen. „Los! Sag mir an was du gedacht hast!“, lacht sie. Leila lächelt seufzend. „Hey ihr Turteltäubchen, könntet ihr mir einen gefallen tun und mit mir eventuelle einen Spaziergang starten?“ Alva blickt zu Seto, packt ihn sanft am Kragen und stellt sich auf ihre Zehenspitzen. „Kannst du... kannst du bitte mitkommen Seto?“ Dabei klimpert sie unschuldig mit ihrem Wimpern. „Büüüdde..“ Sie macht große Augen. „Teddybääär?“ Leila lächelt sanft. „Ich könnte auch alleine gehen, ich hätte wirklich keine Probleme damit Süße.“, meint sie an Alva gerichtet. „NEIN! Wir kommen mit.“, wendet Alva ein. „Warte nur einen Moment.“ Leila nickt.
Naiya beginnt zu Lachen. „DEREK! VORSICHT!“, ruft sie ihm zu und fängt an ihn mit Wasser zu bespritzen. Sabeen lacht und legt die Hand vor sein Gesicht, da auch ihn einige Wasserspritzer treffen. „Naiya!“, lacht er. Diese rennt aus dem Wasser und wirft sich gegen ihre Freundin, sodass beide zu Boden fallen. Sabeen schaut Derek an und klopft ihm auf das Schulterblatt. „Und, was machen wir vier jetzt? Wer hat Lust auf ein Eis? Ich würde wenn dann welche holen gehen, wenn ihr wollt.“, schlägt er seinen Freunden vor.

Seto schaut zu Alva herunter und schmunzelt. „Als ob ich meine kleine Prinzessin irgendwo alleine hingehen lasse!“ Er beugt sich zu ihr runter und liebkost ihren Mund mit seinem. „Ich hole nur eben unsere Jacken!“ Er gibt ihr noch einen Kuss und entschwindet dann nach oben. Binnen weniger Sekunden ist er zurück und hilft Alva und Leila in ihre Jacken. „Meine Damen!“ Er ist so charmant!
Derek wringt sein T-Shirt aus und nickt. „Gern! Banane!“ „SCHOKOLADE!“, schreit Goliath als sie von Naiya umgerissen wird. Kreischend und lachend balgen die Mädchen im Wasser. Derek lacht fröhlich und hält sich den Magen. Tränen rollen über seine Wangen! Er hat so lange nicht mehr vor Lachen geweint… Als Sabeen los läuft schwört sich Derek eines: wieder teilhaben!

Gegen Abend - 6. JUNI 2014- SOMMER SAMSTAG

Goliath lacht laut und wischt sich über die Lippen. Sie war den späten Nachmittag noch bei Lexus im Krankenhaus. Ravioliauflauf, eine Pizza und ein großes Eis später ist der Abend leider schon vorbei. Sie schaut aus dem Fenster als sie sieht wie Seto mit dem Wagen der Sterlands vorfährt. Lächelnd schaut sie zu ihrem Freund. „Pass bitte auf dich auf“, schmunzelt sie, geht zu ihm und küsst ihn sanft. „Ich komme morgen noch einmal vorbei!“ Damit tänzelt sie aus dem Zimmer, dreht sich im Türrahmen noch einmal um und winkt ihm zu. Dann verschwindet sie aus dem Krankenhaus.
Wo anders sitzt Derek zusammen mit Inga auf dem Sofa und schaut Fernseh. Ivy macht sich in ihrem Zimmer fertig. Morgen steht für sie ein Termin bei der Heth und dem Heth an. Sie will ihre Schwester zurück. „Ja, Inga! Wirklich! Morgen will Sabeen mit mir wieder zum Strand.“ Er lächelt sie an. „Dann… dann will ich auch mit schwimmen! In Badesachen!“ Für Derek ist das eine unglaubliche Aussage. Bis auf Nadége, Inga und einige Ärzte weiß keiner was sich unter seiner Kleidung verbirgt. Es ist ein großer Schritt für Derek dies zu tun! Er gibt Inga noch einen Kuss und lächelt Noir dann an. „Du siehst schon besser aus!“ Ivy kommt aus dem Zimmer und checkt ihre Waffe. Volle Kampfmontur. Sieht schick aus. Vor allem der Pferdeschwanz. Sie schaut wehleidig zu Noir. René Gustavo hat sie beauftragt auf seinen Sohn und dessen Freundin aufzupassen damit diese wieder einen schönen Abend haben können. „Es… es wird nicht das gleiche sein, ohne dich…“, murmelt sie und zieht sich ihre Sturmmaske über den Kopf.
Seto biegt in die Straße der Gustavos ein und betrachtet dabei die Allee um sie herum. Damon sitzt vorne Neben Seto. Hinten auf der Eckbank hocken Naiya, Alva und Goliath. René hat den Vorschlag als gut befunden, dass Miguel mal wieder mit den Freunden ausgeht! Und so haben doch alle spaß. „Hier, fahr da rein!“ Seto bremst und biegt in die Einfahrt der Gustavos ein. „Oh man…“, keucht er. Stimmt, er war als einziger noch nicht bei den Gustavos. „Hier wohnt er?“ „Ja!“ Damon steigt aus. „Ich hol sie eben!“ Seto lehnt sich zurück während Damon klingeln geht. René öffnet die Tür und lächelt den Jungen an. „Schön dich zu sehen! MIGUEL! ALEX! Eure Mitfahrgelegenheit ist da!“ Heute ist Goliath die einzige ohne Begleitung, naja, sie ist ja auch für das Bühnenprogramm hauptsächlich zuständig. Damon begrüßt Miguel und Alex herzlich. In den Bus der Sterlands passen noch genau zwei Personen rein. Miguels Wache wird auf dem Parkplatz auf ihn warten. Er ist schon nervös. Aber Alex ist ja an seiner Seite.

Noir lächelt. „Danke.“ Dann schaut sie zu Ivy und umarmt sie. „Glaub mir, ich vermisse den Beruf auch sehr, aber ich komme ja bei dem Termin morgen auch noch mit.“ Inga schaut zu Derek. „Nimmst du mich mit? Ich.. würde aber eher eingehüllt rumlaufen und... obwohl da hab ich ja den Termin bei Mr Sterland. Vergiss nicht mich zu besuchen!“, kichert sie und kuschelt sich an ihn. „Ich kann es kaum glauben, dass du das wirklich machen möchtest.“ Noir schaut zu den Beiden und hat ziemlich gemischte Gefühle was das angeht. Sie weiß nicht was sie fühlt oder darüber denkt. Weiß nicht ob sie wirklich noch so eifersüchtig ist oder ob sie Mitleid hat. „Ivy? Wir werden schon zusammen schaffen, dass ich wieder im Team sein kann. Immerhin ist das mein Traum.“, seufzt sie.
Naiya lehnt sich aus dem Auto heraus und winkt den zweien zu. „HEY! Kommt und trödelt nicht! Vielen Dank übrigens Mrs Gustavo!“, sagt sie mit einem strahlen auf dem Gesicht. Alexandra winkt zurück und drückt Miguels Hand ganz vorsichtig. Sie begrüßt Damon und schaut dann zu René. „Heute Abend sollte er wieder da sein. Ganz und Heile. Bis später.“, sagt sie lächelnd und zieht ihren Freund hinter sich her. Sie freut sich schon sowas von auf den Ausflug, immerhin waren sie und Miguel schon seit längerem nicht mehr draußen. Zusammen. Sie weiß ja von dem Vorfall, aber das geht die anderen ja nich unbedingt etwas an. Sie steigt als erste in den Wagen. Folgen tut natürlich Miguel. Alva kichert. „Hallo ihr Zwei, schön das ihr mit könnt! Ich freue mich wirklich sehr!“

SONTAG 7. JUNI 2014. SOMMER
9 Uhr morgens

Der Abend war schön, angenehm. Die Auftritte auf der Karaokebar waren unglaublich. Miguel und seine Band haben sogar einige Auftritte gehabt! Er hat so glücklich ausgesehen wie schon lange nicht mehr. Goliath wurde gut bezahlt für ihre Auftritte und die Battles die sie auf der Bühne gebracht hat und selbst Seto hat ein Solo abgelegt! Peinlich, aber die Menge fand es grandios. Es war bereits früh am Morgen als endlich Ruhe einkehrt.
Im Krankenhaus auf der Insel öffnet sich die Tür zu Lexus Krankenzimmer. Hannes öffnet die Vorhänge und schaut dann zu seinem Patienten. „Guten Morgen Lexus!“ Er ist ganz früh aus dem Haus geflohen und hat sich an die Arbeit gemacht, damit er Leila und seinen Kindern nicht unter die Augen treten muss, aber das brauchen die ja nicht wissen. Er nimmt Lexus Akte in die Hand und überfliegt die Daten darauf. „Wow, du hast sau Glück gehabt, mein Freund. Wäre der Strahl nur 0,7 Zentimeter weiter nach rechts Versetzt gewesen, dann hätten wir jetzt ein Problem!“ Er lächelt ihn freundlich an und ruft dann eine Krankenschwester. Lexus wird aufgesetzt und man hilft ihm das T-Shirt auszuziehen. Hannes löst den Verband um seine Brust und in der Sekunde keucht die Krankenschwester auf. Hannes verzieht das Gesicht. Der Bereich wo Lexus von Felizians Strahl getroffen wurde ist Wund, gerötet und es hat sich Schorf und Eiter gebildet. Hannes holt tief Luft und schaut dem Jungen ins Gesicht. „Du musst vorsichtiger mit deinem Leben sein! Diese Haut kann sich nicht mehr neu regenerieren! Schwester Nikola? Bitte machen sie dem Patienten Hatcher einen neuen Verband rum und bereiten sie für 15 Uhr den OP-Raum 3B vor. Sagen sie Doktor Glowczewski Bescheid, dass ich Ihn in meinem Büro erwarte! Dann richten sie bitte der Familie von Mister Hatcher einen Anruf aus.“ Er wirft Lexus einen Blick zu der Bände spricht. „Und bitte rufen sie auch bei Erik Kahn an. Ich will seine Tochter in meinem Büro sehen!“ Damit notiert Hannes etwas auf dem Klemmbrett von Lexus und verschwindet dann zu seinem nächsten Termin.
Gähnend lehnt Goliath ihren Kopf an das Fenster von Dereks Wagen. Dieser schaut lächelnd zu Inga. „Du wirst eine Narkose bekommen und Dr. Sterland macht seine Arbeit. Ich werde so lange etwas besorgen!“ Ganz sanft streichelt er ihr über die Wange. „Du brauchst gar keine Angst haben, mein Engel.“ „Ich kann es nicht fassen…“, murmelt Damon und wischt sich über das Gesicht. Dabei schaut er in den Rückspiegel zu Derek. Dieser schaut kurz zu Damon, dann wieder auf die Straße. „Schwanger, von Felizian!“ „Das ist abartig“, knurrt Goliath und legt Inga von hinten eine Hand auf die Schulter. Als Inga es ihnen erzählt hatte, hatten beide geweint. Goliath weiß wie groß der Schmerz sein muss. Derek schaut zu Damon in den Spiegel. „Wir hätten diesem Idioten niemals glauben dürfen! Nach deiner Befreiung hätte er…“ „Hat er aber nicht!“, fährt Goliath Damon an. Dieser schnaubt nur und lehnt sich zurück. Zusammen mit Damon, Derek, Inga und Goliath ist auch noch Naiya dabei. Derek seufzt. „Bitte, beruhigt euch… ich kann eure Wut verstehen, wir hätten ihn töten sollen.“ Goliath nickt und umklammert die Tasche in ihrer Hand fest. Sie wird noch mal bei Lexus vorbei gehen und ihm etwas bringen. Derek bremst, biegt auf den Parkplatz ein und wartet dort. „Steigt schon mal aus! Ich suche einen Parkplatz!“ Als der Wagen leer ist gibt er Gas. Die anderen gehen bereits rein. Goliath schließt ihre Arme um Naiya. „Ich bin gleich wieder da!“ Kaum ist das Mädchen aus dem Eingangsbereich kommt Dr. Glowczewski mit einer Akte im Arm aus dem Wartebereich. Er sieht Naiya, Inga und Damon. Derek betritt nun auch das Krankenhaus. „Guten Tag. Ihr habt nicht zufällig Goliath Kahn mitgebracht, oder?“
Ivy schaut angespannt in die Gesichter der beiden Heth. Corinna hat wie immer die Haare zu einem strengen Dutt gebunden. Ihre Augen glühen. Der blaue Anzug sitzt perfekt und sie hat die Akten der beiden Mädchen vor sich liegen. Corinna schielt zu Erik herüber. Die Aufgabe als Heth ist im unglaublich gut bekommen. Er ist trainiert, sieht gut und selbstbewusst aus und hat den Respekt des gesamten Kapitols. Ivy schaut ihre Arbeitgeber ernst an. Sie trägt einen sehr hübschen Streifenanzug, hat ihre Haare zu einem Zopf geflochten und sich alle Mühe gegeben, nicht irgendwie Überheblich auszusehen. „Nun gut, ich bin bereit ihre Schwester wieder einzustellen“, meint Corinna und schaut zu Noir. „Nur unter der Bedingung, dass ich mir so etwas wie letztes Mal nicht mehr anhören muss! Es ist eine Schande so etwas zu hören! Und das von Ihnen Miss Kadric!“ Ivy hat ihre Schwester gewarnt einmal ihr Ego sein zu lassen und sich um ihren Job zu kümmern. Ivy braucht ihre Schwester dringend an ihrer Seite, sonst wird das nichts. „Du wirst weiterhin deinen Lohn bekommen, jedoch wirst du vorerst nicht im Außeneinsatz tätig sein, sondern nur innerhalb des Polizeireviers!“ Das ist eine arge Rückstufung. Ivy legt ihrer Schwester unter dem Pult eine Hand aufs Knie und drückt warnend sanft zu. Sie darf nicht zu übermütig werden! Es ging darum das Noir wieder dabei ist!
Gleichzeitig wird in einem anderen Teil des Krankenhauses ein weiter Patient wach. Felizian setzt sich auf, als Schwester Nikola rein kommt. „Guten Morgen Mister Starcaught!“ „Guten Morgen…“, murmelt dieser und schaut zu wie die Frau ihm das Essen auf den Tisch stellt und ein Fenster öffnet. Er schaut sich in seinem Zimmer um und… „Äh… war heute Morgen jemand hier drinnen?“ „Nicht das ich wüsste!“ Felizian beugt sich zu dem Umschlag und zieht den Brief raus. Einen Brief! Für ihn! Es steht sogar richtig sein Name drauf. Gründlich beginnt er zu lesen und in seiner Brust beginnt es zu kribbeln. Das ist echt lieb von ihr… Als er endet, wendet er sich dem kleinen Päckchen zu, öffnet es und… Er lacht leicht und zieht die Glückskatze raus. Batterien sind bereits drinnen! Er stellt das Kätzchen neben sich auf den Tisch und drückt gegen die Pfote. „Die ist ja schön! Von Ihrer Freundin?“ Felizian lächelt breit. „Das kann man so sagen“, schmunzelt er.
Wo anders steht Marianne am Herd und rührt die Schokolade an. Sie schaut lächelnd zu Alva wie diese den Teig zusammen mischt. Seto hilft Hunter beim Übersetzen, so hat er Alva mitgebracht! Marianne hat etwas Schönes geplant. Es ist Sonntag und ihre Tochter ist noch unterwegs. Heute Abend soll ebenfalls schönes Wetter werden. Sie hat die Sterlands, die Lawsons, die beiden Kadric Schwestern und die Sisterck Bande eingeladen zum Grillen. Sie hat auch eine Anfrage an die Hatchers geschickt, doch diese haben leider abgewimmelt. Ashley und Redjeck müssen sich um ihre Kleine kümmern und da Meja und Davide heute Abend schon fahren, wollen die beide noch etwas Zeit mit ihnen Verbringen. Letizia streicht sich die Haare aus dem Gesicht und schaut erst zu ihrem Vater, dann zu Seto und dann zu Hunter. Sie trägt einen schlabbrigen Pullover unter dem man deutlich ihren Babybauch sehen kann. Ein Kind! Ihr Kind! Seto kratzt sich an der Nase und hört Salvatore zu, dann schaut er zu Hunter. „Salvatore meint, dass er damit einverstanden ist, dass du während der Schulzeit noch kein Unterhalt zahlst!“ Letizia boxt ihren Vater in die Seite und sagt dann etwas. Seto grinst und schaut wieder zu Hunter. „Das brauchst du nicht zu übersetzen, das kann ich! Ich hab meinen Vater gebeten für dich die Reisekosen zu tragen.“ Als Salvatore nickt und etwas sagt schmunzelt Seto. „Er möchte, dass sein Enkelkind es besser hat als Letizia.“ Diese lächelt. „Nämlich das dieses Kind den Vater regelmäßig sehen kann!“ Sie streicht über ihren Bauch und schließt eine Sekunde die Augen. Die Schwangerschaft macht sie nur noch schöner, das findet sogar Seto, aber er liebt Alva, daran ändert Letizia auch nichts mehr. Seto schaut zu Hunter. „Wäre das mit den Reisekosten für dich auch okay?“ Bald ist es so weit! Bald ist das Kind da! Im Hintergrund von Skype sieht man wie Joelle durch das Wohnzimmer läuft, einen Korb mit Wäsche in der Hand. Wie winkt einmal in die Kamera und ist dann schon wieder aus dem Zimmer.
Einige Straßen weiter sitzt Redjeck auf der Veranda und füttert seine kleine Tochter mit dem Fläschchen. Er weiß, dass die Idee mit der Militärschule keine gute ist und jetzt wo er klein Madleyn in seinen Armen hält weiß er wieso Lexus ihn hasst. Er kann es verstehen. Er kann es nachvollziehen… Aber er muss auch dafür sorgen, dass seine Familie sicher ist. Vielleicht… sollte er noch einmal mit seinem Sohn reden, es wäre besser… Als Ashley hinter ihn tritt schaut er sie traurig lächelnd an. Madleyn brabbelt etwas, kichert dann und streckt ihre Hände nach ihrer Mama aus. Meja und Davide sind grade vom Hotel aus los gefahren, sie wären also in gut einer halben Stunde bei den Hatchers. Avery und Nakoa fanden es sogar sehr toll, dass Sabeen sich so gut auf der Insel zurecht gefunden hatte.
Draußen scheint die Sonne, die Vögel zwitschern! Es ist ein wundervoller tag auf Mysterious Island wer weiß was der Tag noch so bring.

Inga blickt erst zu Derek und dann zum Arzt. „Guten Tag Mr Glow- Glowczewski.“, sagt das rothaarige Mädchen freundlich und klammert sich nun an Derek. Sie ist aufgeregt und hofft das anschließend bei der OP alles ohne Probleme verläuft. Das letzte Mal als sie noch junger war ist sie mitten in einer Narkose erwacht und hatte einen Anfalls bekommen oder eher eine Panikattacke. Naiya lächelt Inga ermutigend an und streicht ihr über die Schulter, ehe sie den Mann länger anschaut. „Also Goliath Kahn.“ Sie schaut um sich und legt einen Arm um die Schultern des Lockenkopfs. „Sie ist genau hier. Sie war eben noch bei ihrem Freund, ich wollte mich gerade hier mit ihr Treffen. Wieso, ist etwas schlimmes vorgefallen oder so?“
Erik schaut die Geschwister an. Er hat schon einiges über die Zwei gehört, dennoch kennt er nicht wirklich viel und erst recht nicht alles über sie. Er lächelt freundlich. „Wie Corinna erwähnt hat. Solltest du dich weiterhin mit Anstand benehmen, dann solltest du dich nicht vor neuen Konsequenzen rechtfertigen oder eher fürchten.“ Als sie nicht antwortet nickt er vorsichtig. „Vielleicht gefällt dir der Vorschlag nicht Mrs Noir Kadric, aber es ist ein Anfang. Mein Vertrauen hast du schon, aber was die Einstellung angeht sind beide Heth nötig und bei Corinna wirst du sicherlich mit gutem Verhalten wieder viele Pluspunkte sammeln können.“ Noir legt den Kopf ein wenig schief, ehe sie kurz Luft holt und erst für eine kurze Zeit Mr Kahn und dann länger Mrs Starcaught anschaut. Sie hätte so viel zu dieser Frau zu sagen. Sie hasst diese Frau seit dem letzten Mal. „Ich nehme an. Ich entschuldige mich nocheinmal sehr für mein Verhalten vor wenigen Wochen und ich bin Ihnen dankbar meine Stelle zumindest in diesem Rahmen zurückerlangt zu haben.“ Sie senkt anerkennend den Kopf.
Hunter schaut Letizia verliebt an. „Natürlich würde ich das. Ich werde das doch nicht ablehnen. Ich freue mich auch schon darauf, wenn ich bald wieder bei dir sein kann Letizia. Beziehungsweise bei euch.“ Salvatore nickt und schaut ernst in die Kamera. „Dal momento che hai schivato un proiettile. Questo è il minimo che puoi fare! Anche se mi piaci e tu sei una persona perbene, se hai fatto male la mia Bambina o qualcosa così facendo è lei e il bambino male, poi si vede come rapida posso essere mio figlio! [Da hast du nocheinmal Glück gehabt. Das ist doch das mindeste was du tun kannst! Auch wenn ich dich mag und du ein anständiger Junge bist, wenn du meiner Bambina wehtust oder etwas tust, sodass es ihr und eurem Kind schlecht geht, dann siehst du wie flink ich sein kann mein Sohn!]“, entgegnet der werdende Opa streng, lacht aber anschließend als er das Gesicht des Jungen sieht. Es ist amüsant Hunter zu ärgern. Es ist Abwechslung. Hunter lacht. „Ich hoffe das war jetzt keine Beleidigung. Und.. hast du eigentlich oder habt ihr schon Ideen für das Kleine? Wie geht es ihm oder ihr eigentlich?“, fragt er interessiert.
Ashley lächelt ganz sanft und nimmt ihren kleinen Schatz auf ihre Arme. Sanft wiegt sie es hin und her und setzt sich nun selber auf den Schoß des stolzen Vaters. „Also.“ Sie legt ihren Kopf auf seiner Schulter, schaut zu Maddie und tippt ihr vorsichtig auf die Nase. „Wieso schaust du so gekränkt Jacky..“ Ein Spitzname den sie ihm auch wirklich nur selten gibt. „Willst du nicht darüber reden?“ Davide und seine Frau sind jedenfalls noch schnell an einem Laden stehen geblieben. Immerhin sind da Kindersachen zu finden und die kleine Maddie braucht ja noch etwas. So die Meinung der zwei. Sie wollen halt immer das Beste für den Nachwuchs.

Der Arzt nickt Naiya zu. „Nein, nein. Doktor Sterland möchte sie nur sprechen. Ich denke es ist nichts Schlimmes vorgefallen. Ich muss dann leider auch weiter! Danke.“ Als er Inga bemerkt, lächelt er wieder sehr freundlich. „Inga Sisterck? Ich freue mich sehr sie zu sehen. Wenn Sie mir bitte folgen würden, dann machen Sie unsere Krankenschwestern bereit für die Behandlung!“ Derek gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. „Keine Angst… das hier ist die Praxis von Hannes! Und du weißt, dass er wunder vollbring!“ Wo man grade vom Teufel spricht. Hannes betritt soeben den Saal. „Marion! Hast du die Hatchers bereits informiert?“ „Nein, Sir. Ich war grade auf den weg!“ „Danke! AH! Inga, schön dich zu sehen!“ Er lächelt ebenfalls freundlich. Damon nickt seinem Vater zu und schaut dann zu Derek. Dieser lässt Inga sanft los und streicht ihr über das Haar. „Wie lange wird es dauern?“, fragt er Hannes. Marion ist bereits weiter zum Büro um bei Redjeck und Ashley an zu rufen. „Nicht lange. Der Eingriff dauert zehn, Maximal zwanzig Minuten. Ich würde vorher aber gerne einmal mit Inga unter vier Augen sprechen. Es ist meine Pflicht.“ Derek nickt und schaut zu Inga. „Schaffst du das? Ich muss noch dringend was holen. Wenn du wach bist, bin ich bei dir… versprochen!“ Seine Augen funkeln wie zwei Edelsteine.
Ivy seufzt erleichtert und schaut zu ihrer Schwester. „Damit dürft ihr beide gehen. Ich hoffe auf eine gute und effiziente Arbeitszeit, Noir Kadric!“ Corinna erhebt sich und geht mit wehendem Cape aus dem Zimmer. Ivy wischt sich über die Stirn und schaut zu Erik. „Vielen Dank, Mister Kahn! Sie haben meiner Schwester und mir einen großen Gefallen getan! Können wir das irgendwie wieder gut machen?“ Ivy hatte vorher mit Erik darüber gesprochen. Er war auch der Meinung, dass es gut für Ivy ist, da die Mädchen beide schon sehr gute Ergebnisse erzielt haben und scheinbar nur im Team gut funktionieren.
Redjeck schüttelt den Kopf. „Alles gut, ich hab nur in Gedanken geschwelgt!“ Als das Telefon zu klimgeln beginnt steht er auf und geht ins Wohnzimmer. „Redjeck Hatcher?“ „Guten Tag, Mister Hatcher. Mein Name ist Marion Glowczewski. Ich bin der Co-Arzt von Hannes Sterland. Ich würde Sie bitten ins Krankenhaus zu kommen. Es geht um eine OP die an ihrem Sohn gemacht werden muss!“ „Was?! Wieso!“ „Bitte beruhigen Sie sich. Bei dem Angriff wurde die Niere ihres Sohnes gestriffen und ist nun angeschlagen. Wir brauchen sie als seinen Vormund. Falls sie vielleicht einen Spender kennen der…“ „Ist grade jemand bei ihm?“ „Ja, Goliath Kahn. Sie hat ihm etwas zu Essen gebracht und…“ „Das ist gut! Ich bin gleich da! Mit einem Spender!“ „Danke. Melden sie sich an der Rezeption. Man wird sie dann führen!“ „Danke, bis gleich!“ Redjeck legt auf und wählt sofort Seots Nummer.
Letizia lächelt. „Es wird ein Mädchen. Ich würde sie gerne Luna nennen!“ Seto strahlt und schließt kurz die Augen. „Luna… Mond!“ Letizia lächelt und schaut wieder zu Hunter. „Und Salvatore hat nur gesagt das…“ Sein Handy klingelt. „Entschuldigung, da muss ich ran!“ Er steht auf und geht aus dem Zimmer. Letizia lacht. „War das eben Let it go?“, kichert sie. Seto steht im Flur und telefoniert. Nach einer Weile klingt er nur noch geschockt. Er schaut bei Hunter rein. „Es tut mir sehr leid! Aber ich muss sofort ins Krankenhaus!“ „Ist etwas passiert?“, fragt Marianne erschrocken. Seto schüttelt den Kopf. „Nichts mit Goliath! Nur Lexus! Ich verspreche auf sie aufzupassen!“ „Danke, Seto!“; seufzt Marianne. Seto gibt Alva noch einen Kuss, dann rennt er raus.

Inga schaut Derek mit Welpenaugen an. „Ich habe trotzdem Angst. Zwar keine vor dem Gespräch aber vor der Abtreibung.“, flüstert sie ihm zu und legt ihre Arme um seinen Körper. Fest kuschelt sie sich an ihn. „Wenn du mich nacher abholst möchte ich bitte zum Friedhof. Ich will das Kind abtreiben, ohne Frage, aber es soll zumindest beerdigt werden. Wenigstens das soll es bekommen. Es hätte kein schönes Leben gehabt. Ich hätte es nicht akzeptieren können. Wir würde ihm oder ihr keine Liebe geben können die es benötigt hätte. Es müsste damit Leben das der wahre Vater ein Vergewaltiger ist. Solch ein Leben hat es nicht verdient. Es soll nicht das Werk eines Vergewaltigers fallen und der Welt genauso zum Opfer fallen. Erst Recht soll das Leben des Wesens nicht genauso zerstört werden, wie meines schon wurde. Allein er ist daran Schuld, dass es...“ Sie verstummt und schaut ihm direkt in die Augen. „Verstehst du? Es wäre ein kleiner Wunsch. Ich will es nicht, da bin ich mir sicher. Ich will nicht das ein Kind von mir nicht auch dein eigenes ist. Außerdem bin ich noch zu jung für sowas.“ Sie lächelt zart.
Erik schüttelt den Kopf und legt den Mädchen jeweils eine Hand auf dich Schulter. „Passt einfach nur auf euch auf. Stellt nicht nocheinmal eure Berufung aufs Spiel und das richtet sich besonders an dich Noir. Ich weiß, dass du ziemlich temperamentvoll sein kannst und dir ungern etwas sagen lässt, aber nimm dir das Beispiel an deiner Schwester und schweige im richtigen Moment.“ Lächelnd lässt er beide los. Noir seufzt. „Vielen Dank Sir.“ Dann wendet sich Erik ab. „Herzlich willkommen zurück im Team Mrs Kadric. Ich wünsche euch beiden noch einen schönen Tag.“ Dann ist er auch wieder verschwunden. Noir schaut zu Ivy und lächelt entschuldigend. „Das heißt, dass wir wieder Partner sind. Auch wenn ich noch nicht im Außendienst arbeiten darf.“ Immerhin ein tröstender Gedanke ihren Traum wieder Leben zu können.
Hunter schaut Seto hinterher, ehe er wieder zum Bildschirm schaut. „Ich frage ihn nachher nochmal was passiert ist. Aber Luna ist ein wirklich schöner Name. Es wird ein schönes Kind, da bin ich mir sicher. Erst recht wenn es nach dir kommt Letizia.“ Salvatore lacht. „Natürlich sie wird kommen nach ihrer Mutter. So ist es meistens.“ Er küsst seine Tochter auf die Wange, flüstert ihr etwas zu und verschwindet dann in die Küche. „Ich vermisse dich.. nur noch wenige Wochen, dann kann ich dich sicherlich besuchen.“, beteuert Hunter.

Derek nickt und streicht ihr durch die Haare. „Ich verstehe, ich werde noch mal bei der Kirche vorbei fahren und dem Priester Bescheid sagen.“ Er gibt ihr einen Kuss und Hannes lächelt sanft. Inga tut ihm Leid. Aber sie ist stark. Genauso wie Goliath. Wenn er daran denkt, was dieses kleine blonde Mädchen alles gemacht hat… Sie hat ihm in die Hand gebissen! Er lacht schnaubend und Derek schaut ihn verwirrt an. „Alles okay. Naiya, Inga? Kommt ihr bitte mit mir?“ Damon gibt seiner Freundin noch einen Kuss. Goliath sollte nicht mit, was Derek auch verstand. Sie wusste wie es war, sie sollte es nicht noch einmal erleben.
Grade als Derek und Damon aus dem Krankenhaus raus sind, rennen Redjeck und Seto rein, und bekommen sofort die Infos. Das Hannes erst noch einen Termin hat, dann aber sofort zu ihnen kommt. Und das sie doch bitte erstmal zu Lexus sollen. Der hat schon eine tolle „Pflegekraft“ bei sich. Erst hat seine Freundin ihn mit einem 5 Gänge Menü alla Kahn überrascht, Plus Lieblingsgetränk, dann hat sie ihm eine kleine Massage gegeben und jetzt ist sie einfach nur da und leistet Gesellschaft. Sie schaut zu wie Lexus ihre Finger betrachtet. Er ist so blass und irgendwie dürr. Sie löst ihre Hand aus seiner, streicht damit über seine Wange und gibt ihm dann einen Kuss auf den Mund. Doch selbst der ist eisigkalt. Davon dass er eine OP überstehen muss, weiß sie nichts. „Du bist schon den ganzen Morgen so still, ist etwas?“, fragt sie besorgt.
Ivy nickt und schaut auf ihre Hände. „Ich muss dann leider auch weiter. Ich… naja, ich…“ Sie holt Luft. „Ich treffe heute Felizian Starcaught! E-Er ist ja der Hauptverdächtige im Fall Inga und naja…“ Sie zuckt mit den Schultern. „Ich hätte das lieber mit dir gemacht, aber… das geht so nicht…“ Sie umarmt ihre Schwester. „Kommst du allein nachhause? Ich muss nämlich in genau die andere Richtung.“ Mehr darf Ivy vorerst nicht sagen, sie darf auch über das Verhör kein Wort verlieren. Sie vermisst ihre Schwester so sehr.
Letizia reibt über ihren Bauch und lehnt sich zurück. „Dann wirst du hier her kommen, und wenn ich dich zwingen muss!“ Sie lacht, als sie hört wie Hunter seufzt. „Seto und Lexus fahren ja ein paar Tage eher wie du. Kannst du Seto dann ein T-Shirt oder einen Pulli von dir Mitgeben? Bitte… alles was ich von dir habe ist schon gewaschen und ich vermisse deinen Geruch…“ Sie klingt wirklich traurig. Hunter fehlt ihr so sehr. Ihr bester Freund, Verlobter, Fester Freund, Bruder, Mann, Vaterersatz… Sie wischt sich über die Wange. „Bitte komm bald…“, fleht sie traurig.