Slice of Life - Mysterious High School

Ashley schnalzt einmal mit ihrer Zunge und füttert Lexus noch etwas weiter. „Dann...lass dich doch von ihr bekochen, wenn es so gut ist.“ Da scheint sie sich etwas angegriffen zu fühlen. Sie weiß zwar, dass Redjeck sie liebt, aber manchmal glaubt sie einfach, dass er ab und an nicht über Marianne hinweg ist. In letzter Zeit fällt ihr Name auch einfach viel zu oft. Lexus hält sich die Stirn und wirkt sichtlich verwirrt. „Ist alles ...ok bei euch?“
Hunter wischt sich mit einer Hand verzweifelt über das Gesicht, schaut zu Goliat und dann Letizia hinterher. „Ach...schon ok.“,entgegnet er verletzt, steckt seine Hände in die Hosentaschen und geht voran. „Na? Worauf wartest du? Kommst du?“
Alva steht auf und legt kurz ihre Hände auf sein Bein. „Das....sieht schmerzhaft aus...ich..bin kein Arzt aber....etwas Kühlung...sollte doch gut tun oder?“ Sie erzwingt sich ein leichtes Lächeln und lässt das Bein kurz darauf los. „Gu...te Besserung und...lernen wäre schön.“ Sie schaut ihn nicht an. Wieso macht sich wieder dieses bescheuerte Gefühl in ihr breit, dass sie ein unnützes Wesen sei? Sie hatte diese Gefühl doch so gut besiegen können. „Ich...habe Angst...vor Schule...“

Redjeck schaut Ashley entsetzt und wütend an. „Was soll das den jetzt wieder heißen? Du weißt genau, dass es lange her ist und das ich DICH geheiratet habe!“ Er schaut zu Lexus. „Nein! Ich meine Ja! Alles okay! Alles bestens!“ Er schaut seine Frau mit knirschenden Zähnen an. Diese ganze Situation zerrt so schon an den Nerven, da sind solche Aktionen wie von Ashley nicht unbegründet. Redjeck steht auf und geht auf den Balkon
„Brauchst du nicht, Alva!“ Er nimmt seine Krücken. „Komm, lass uns lieber in die Cafeteria gehen!“ Er geht vor und lächelt dankend als sie ihm die Tür öffnet. „Ich denke das Gespräch meiner Verwandten brauchst du dir nicht anhören.“ Selbst mit Krücken kann er sich noch elegant und perfekt Fortbewegen! Er lächelt Ärzten, so wie Krankenschwestern – die sich regelmäßig wind zu fächern und mit roten Wangen zurück lächeln- an. Beim Fahrstuhl lehnt er müde an der Wand.
„Worauf ich warte? Ich will wissen was damals passiert ist! Wieso sind du und Lexus keine Freunde mehr. Das klang doch ebenso als hättet ihr alles geteilt, was ist denn nur vorgefallen?“ sie geht langsam neben ihn her und streichelt ihm einmal über den Oberarm, dort wo eine kleine, aber schon längst verheilte, Brandwunde zu sehen ist. „War Lexus das?“

Alva drückt den Kopf und wartet bis sich die Tür des Fahrstuhls öffnet und Seto hineingetreten ist. Sie folgt ihm und starrt auf die Spiegelwand darin. Kurz schaut sie sich selbst ran. Sie hat ein rotest Gesicht, vom Weinen. Sie seufzt leise und verschränkt ihre Arme vor der Brust, als wäre ihr eisig kalt, dabei ist es ihr nur etwas unangenehm, dass sie wegen so etwas rumheult. Wegen anderen Leuten, die sie beleidigen. Obwohl, sie haben auch über ihrer Eltern abgelästert, auch wenn die Schüler diese nicht kannten. Wieder herrscht Stille. Es scheint so als hätte der Vorfall ihr die Stimme und die glückliche Alva geraubt.
Hunter murrt etwas und schaut Goliath ernst an. „Wenn du es so dringend wissen willst. Ja ! Es war Lexus! Es war damals als wir uns geprügelt haben und da hat er mich halb verbrannt. Zufrieden?“ Mehr muss sie ja nicht wissen. Die Informationen die er ihr gegen hat sollten reichen. Mehr muss doch nicht unbedingt wissen. Es ist etwas tiefgründes, was sie cht nicht zu interessieren hat.

Goliath schaut ihren Bruder wütend und verletzt an. „Ehrlich gesagt: NEIN!“ Sie rafft ihre Tasche auf, zieht sie sich stramm über den Brustkorb und stapft los. Nicht einmal fragen darf man mehr?! Als sie unter der Passage durch geht und an die Kreuzung kommt sieht sie an Damons Haus das Fahrrad von Naiya gelhnt. Sie schaut nach hinten zu Hunter, wendet sich ab und geht los zu Damon. Da wo er ist, ist Naiya! Da wo Naiya ist, ist Trost. Sie klingelt und ignoriert Hunter hinter sich. Als Leila öffnet lächelt sie. „Hallo! Ist Damon da?“ Damon sitzt oben an seinem Schreibtisch und schaut immer wieder von Naiya zu seinem Laptop. „Nai… es gibt doch gar keinen Grund, irgendwie… was falsches zu denken! Goliath ist Goliath und Alva meine Cousine! Und Letizia nicht mein Typ!“ Er kratzt sich an der Stirn. „Gönnst du mir diese Ausbildung nicht…?“ Er schaut sie an und seufzt leise. "Ich... habe Letizia doch nicht für den Sommer ausgesucht damit ich ihren Körper halbnackt sehen kann. Ich habe sie genommen, weil sie Sizilianischer Abstammung ist, und daher besser in das Bild passt!" Er hustet und putzt dich die Nase. "Deine Eifersucht kann ich gar nicht verstehen!"
Letizia will grade an der Tür klopfen als Redjeck wütend rausstürmt und Letizia fast umrennt. Keuchend weicht sie zurück und schaut zu wie Ashley ebenfalls raus kommt. Zögernd tritt sie ein und schließt die Tür hinter sich. "Hey, Lexi.", meint sie leise und blickt in seine Richtung. Nervös reibt sie sich die Arme und setzt sich auf den Stuhl neben seinem Bett. "Wie geht es dir, ich... habe von dem Unfall gehört." Sie klingt bedrückt. Er war einmal ihr bester Freund. Den Kuss damals fand sie gar nicht so schlimm, doch Hunter ist so durch gedreht...

Naiya wiegt den Kopf hin und her. Natürlich gönnt sie ihm diese Ausbildung. Natürlich weiß sie auch, dass sie nicht neidisch zu sein braucht. Sonst war es ihr auch egal, aber jetzt wo die Beiden zusammen sind, da ist sie nun etwas eifersüchtig, wenn auch nur etwas. „Natürlich gönne ich es dir...es ist nur...es hat nichts mit Letizia zu tun, ich weiß doch auch nicht-“ Sie schaut auf. „Oh- guten Nachmittag Goliath! Was ist denn los? Du siehst ja fix und fertig aus? Hast du dich gestritten? Mit Lexus? Mit Hunter? Was ist denn los?“ Sie steht auf und geht auf ihre blonde Freundin zu und schaut sie besorgt an. „Was hast du bloß?“
Lexus dreht den Kopf zu ihr und schaut sie wehleidig an. „Als...ob dich das interessiert.“, bemerkt er ruhig und schaut die hübsche Sizilianerin an. „Wie..soll ich mich schon fühlen. Seto...kann sich wenigstens bewegen. Ich...zieh..die Arschkarte. Glück im Leben? Ich ...und Glück? Pech passt wohl eher.“ Er lacht leise, aber sarkastisch. „Wieso...bist du hier?“, fragt er unsicher.

„Nichts was von Bedeutung ist! Ich gehe mit Donnerstag die Haare färben! Erstmal etwas dunkler, damit es nicht ganz krass ist! Aber ich bin so sauer, auf Hunter!“, faucht sie und setzt sich neben Naiya. Damon grüßt sie und Goliath lächelt. „Wenn ihr euch streitet und ihr würdet Jahre lang nicht mehr mit einander reden, dann würdet ihr mir doch den Grund nennen, oder?! Hunter Blockt komplett ab! Er und Lexus waren BESTE Freunde und nun bekämpfen sie sich bis auf den Tod und er will nicht sagen wieso! Ich soll ehrlich sein, aber er lügt mich immer wieder an!“ Damon schaut zu Naiya und lächelt. „Kann ich irgendwo verstehen, aber glaubst du nicht, dass es für ihn schwer ist?“ Goliath schaut ihn an. „Ich meine damit… über Lexus zu reden. Ich… wollte eigentlich noch einmal mit dir über Lexus sprechen… ähm…“ Damon wirkt nervös und Goliath dafür umso mehr Interessiert. Wenn da niemand was macht, passiert gleicheine Schlimme Katastrophe.
Letizia verschränkt ihre bezaubernden Arme und schaut ihn schnaubend an. „Ich kann auch genauso gut wieder gehen, wenn du willst!“ Als er aber nur weg schaut, lächelt sie leicht. „Du bist mein Freund, Lexi. Ich gehe nicht weg! Und ich brauche auch keinen Grund damit das klar ist. Und du kannst dich glücklich schätzen. Wieso erkläre ich dir später. Sie wedelt mit den Händen in der Luft und beugt sich vor. Natürlich nicht so das er in ihren Ausschnitt starren kann. Grinsend „schaut“ sie ihn an und meint. „Also… diese Tupperdose ist unverkennbar von Mariane Kaaahn… Alsssoooooo?“ Sie ist total Lexus Pro und würde es ihm total gönnen. „Wie fandest du sie heute? Sie sah doch hübsch aus, oder? Auch wenn die Jacke eigentlich letzte Session war! Sie kann so etwas tragen!"

Naiya grinst leicht, geht auf Damon zu, setzt sich auf seinen Schoß und drückt ihre Handfläche auf seinen Mund. „Was er sagen wollte ist, das Hunter wahrscheinlich einfach nicht sagen will, was passiert ist, da es ihm unangenehm ist. Du musst ihn doch verstehen. Hunter und er waren beste Freunde, ihnen ist was vorgefallen, wieso sie sich schrecklich hassen. Nun liebst du seinen Feind und wie soll er dir da die Wahrheit erzählen?“ Sie nimmt ihre Hand wieder von Damons Mund und gibt ihm einen tröstenden Kuss auf die Schläfe ehe sie aufsteht und wieder auf Goliath zu geht. „Pass einfach auf, was Lexus angeht ok? Bitte. Wir wollen dich nicht verlieren. Nicht an ihn ja?“ Sie lächelt freundschaftlich. Sie hat solche Angst ihre beste Freundin an so ein Monster zu verlieren, wie Lexus.
Lexus starrt sie mit einer nachobengezogenen Augenbraue verwirrt an. „Goliath? Du meinst Goliath? Wie....kommst du drauf?“ Er mustert Letizia mehr als nur nachdenklich. Dann öffnet er weit seinen Mund, als ihm einfällt um was es gerade geht. „Oooh, achso..entschuldige....mein Hirn hat echt....viel abbekommen. Goliath sah ganz-“ Da geht auch die Zimmertür auf und Alva kommt mit Seto zurück. „Ich...komme Mittwoch wieder...danke Seto. Ich...gehe erstmal zu meinem Onkel...danke.“, sagt sie leise, bermerkt Letizia und verschwindet augenblicklich.

„Wieso sagt ihr das alle?“, fragt Goliath verwirrt und auch verletzt. „Was?“ „Na das ich mich nicht ändern soll, ihr mich nicht verlieren wollt!“ Sie schaut zu Naiya und wirkt distanziert und traurig. „Geht ihr davon aus, das Lexus ein schlechter Umgang ist?“ Oh oh! Damon öffnet den Mund. „Soooo wollen wir das auch nicht sagen!“ Die Augen von Naiyas Freundin werden schmal. „Ach nein?! Wie den dann?“ Damon seufzt und beginnt los zu plappern. Dabei löst er eine Bombe aus die unaufhaltsam zu ticken beginnt. Er erzählt von Lexus Prügeleien, von den Angriffen, er erinnert sie auch noch mal an die Verbrennungen von Hunter. Und zur Abschließenden Krönung bringt er auch noch einen üblen Fakt auf den Tisch. „Außerdem solltest du aufpassen. Lexus ist ein billiger Player. Erst macht er das Herz weit, dann deine Beine breit. Flutsch, das wars dann mit der holden Jungfrau in Nöten.“ Goliath starrt Damon entgeistert an. Ihre Augen sind riesig. Klar, das mit dem Prügeln wusste sie, das er gerne mal zu Ausbrüchen neigte auch. Natürlich war auch die Tatsache, dass sich seine Ruhmshalle mit einigen Mädchen schmückte nicht ganz unbekannt. Aber, billiger Player? Stieg Lexus wirklich mit jeder X-Beliebigen Schlampe ins Bett? War er wirklich so... Niveaulos? „Ach so!“, meint sie nun, die Augen voll mit Tränen. „SO sehen ihn die Menschen also.“ Damon nickt, als sei es das normalste auf der Welt.
Seto schaut ihr verwirrt nach und will dann zu Lexus schauen, sein Blick bleibt aber an Letizia hängen, was dieser so gar nicht gefällt. „Oh…“ „H-Hallo L-Letizia! Wie schön dich zu sehen.“ „Danke…“, gibt sie tonlos zurück. „Ich war eigentlich auch grade dabei, zu gehen. Hausaufgaben… äh einen Goldfisch begraben. Mein Dad ist da… du weißt schon…“ Seto nickt wie ein braves Hündchen und grinst breit wie ein Depp. „Ich hoffe du hast noch einen bezaubernden Tag, Mein Engel!“ Sie lächelt nur herzallerliebst und wirft ihm einen Kussmund zu. Als die Tür endlich hinter ihr zu ist, murmelt sie: „Und ich hoffe, dass du an deinem Krankenhaus essen erstickst!“ „Sie steht auf mich“, grinst Seto seinen Cousin an. Ja… natürlich tut sie das. Genau Seto. Scheinbar ist seine Kopfverletzung doch schlimmer als gedacht.

Naiya verpasst Damon einen Schlag auf den Hinterkopf und zischt enttäuscht. Klar Goliath sollte wissen wer Lexus ist, aber doch nicht auf diese Art und Weise ! Hat der Typ eigentlich kein Herz? Sie nimmt Goliath in den Arm. „Ich bitte dich Goliath... bitte bitte denk nichts falsches. Klar... er ist ein Player, ein Badass, ein Sunnyboy, ein mieser, fieser Bitterling, aber du sagst du siehst Dinge die andere nicht an ihm sehen oder? Willst du die nun alle vergessen?“ Sie wischt ihr eine Träne aus dem Gesicht und beugt sich zu ihrem Ohr. „Hör nicht auf ihn. Nicht alles was Damon sagt, muss auch sofort der Wahrheit entsprechen.“
Lexus rollt mit seinen Augen und lässt einen tiefen Seufzer seinen Lippen entweichen. „Sie steht auf Hunter...“, sagt er genervt. „Wie oft dennoch? Aber träum doch weiter..“ Er gähnt demonstrativ und blickt Seto breit grinsend an. „Was? Habe ich...den armen Seto Hatcher beleidigt? Welch eine Ehre für mich.“

„Wie siehst du ihn denn?“; fragt Goliath mit Tränen in den Augen. „Alles was DU von ihm behauptest, Damon, basiert nicht darauf wie er IST sondern wie er sich verhält!“ „Wo ist da der Unterschied?“ Als Naiya ihn erneut schlägt fiept er auf. „WO?! Soll ich dir sagen wo?! Die Vorurteile bilden sich nicht nach seinem Verhalten, sondern sein Verhalten bildet sich nach den Vorurteilen!“, schreit sie ihn an und steht mit einem mal schnell auf. Draußen fliegt ein Vogel gegen das Fenster und fällt zu Boden. Damon schaut sie entgeistert an. „Du hast doch einen Schlag! Dich mit so nem Vieh, mit so nem Monster anzufreunden ist doch echt…“ „ER IST KEIN MONSTER!“ Dieses Mal wird es still im Haus. Ihre Wangen sind nun nass bis auf die Knochen und ihre Augen glühen verzweifelt. „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten! Nur weil du mit Naiya zusammen bist, muss ich mich nicht sympathisieren! Ich habe dich für einen tollen Kerl gehalten! Aber wenn du dich so benimmst, kannst du mich mal am Arsch lecken!“ sie greift nach ihrer Tasche und verschwindet aus dem Zimmer, aus dem Haus. Sie will weg von der Siedlung, zur Promenade und sich einfach nur den Liedern hingeben. Damon schnaubt nur, dreht dann den Kopf und wird klein, als er Naiyas Blick sieht.
„Ej, vooooorsichtig Freundchen!“; lacht Seto und wedelt mit der Krücke. „Ich bin durch aus in der Lage dich mit einer Krücke zu verletzen!“ Er schaut zu der Tupperdose und leckt sich die Lippen. „Das muss… gut geschmeckt haben, oder?“, fragt er leicht sabbernd und seufzt dann. Er musste so nen Ekelhaften Kaffee ertragen und einen viel zu kalten Kuchen. Irgendwie ist er müde. Seufzend setzt er sich aufs Bett und schaut zu Lexus. Seine Augen sind von dicken Ringen umlagert.

Naiya schaut Damon etwas ernst an. „Ich...entschuldige mich kurz..ich...bin gleich wieder da, ich versuche Goliath zu besänftigen.“ Sie gibt ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und rennt ihrer Freundin hinterher. „Goliath! Goliath warte doch!“ Naiya bemüht sich so schnell wie möglich zu ihrer Freundin zu kommen. „Bitte...bitte warte! Damon...hat es doch sicherlich nicht so gemeint. Du kennst ihn anders als wir und..Damon hat nicht nachgedacht..bitte wein nicht...außerdem-“ -weißt du das du nicht alleine nach Haus darfst. Sonst sind wir alle fällig fügt sie in Gedanken zu. Hinter einem Baum kommt Hunter hervor. Bis eben hat er daran gelehnt und auf seine Schwester gewarten. „Was ist passiert?“ „Damon hat Lexus als Monster beschrieben und....naja..“ Sie deutet auf Goliath. „Goliath nun warte doch!“
Lexus zuckt ganz leicht und kaum erkennbar mit den Schultern. „Lecker ja. Vielleicht bekommst irgendwann auch was. Wer weiß.“ Er seufzt leise. „Goliath liebt mich...deswegen konnte sie mich nicht leiden sehen und hat...mir was zum Mampfen gebracht. Und hat deine....Leitizia..die dich ja angeblich liebt-“ Er räuspert sich. „- dir auch nur eine Kleinigkeit gegeben?“ Herrausfordernd schaut er zu seinem Cousin.

„Nein!“ Goliath hält sich die Ohren zu und geht weiter, auf den Weg nachhause. Sie will ihr Fahrrad holen und dann bloß weg! Er ist kein Monster! Missverstanden, ja! Unbeholfen, ja! Einsam, ja! Aber kein Monster! Als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürt schreit sie auf, dreht sich um, torkelt zurück und rutscht auf ihrem Schnürsenkel aus. Wütend und verheult schaut sie zu ihrem Bruder auf. „Was willst du?“ Sie wehrt sich als er sie auf die Beine zieht und faucht lauter, als er sie weiter zerrt. „Lass mich! Lass sofort meine Hand los!“ Als er nicht locker lässt, platzt ihr der Kragen. „Lass! Los! Sofort!“ Mariane öffnet die Tür und schaut erstaunt die Straße runter zu Goliath, Hunter und Naiya. „Kinder, was ist denn hier los?“ „Hunter! Und Damon! Die sind los!“ Goliath ist fix und fertig. Sie verschränkt die Arme vor den Körper und weicht mit bleichem Gesicht zurück. Damon hat es sich definitiv verspielt. Zitternd sackt sie auf die Knie und schließt die Augen.
Seto schaut Lexus träge an. „Ich glaube von Goliath krieg eich entweder Kalte-Schulter-Auflauf oder einen Backpfeifen-Kuchen. Beides soll nicht lecker schmecken!“ Er stützt seinen Kopf auf die Hand. „Von Letizia… nein. Nichts…“ Irgendwie stört ihn das kaum. Nervös kratzt er sich am Arm. Lexus muss ja nicht wissen das es ihn kaum stört, dass Letizia ihm noch nichts gebracht hat. Irgendwie beruhigt und beunruhigt ihn der Gedanke gleichzeitig. „Egal! Alsoo… worüber haben du und Letizia den in meiner Abwesenheit gesprochen?“

Hunter schaut Goliath finster an. „ Jetzt benimm dich verdammt! , faucht er sie an, zieht sie etwas grob auf die Beine und führt sie vor ihre Mutter. „Ich habe wirklich nichts dagegen, dass unsere kleine Goliath auf Lexus steht. Aber sie will ständig abhauen und alleine wohin! Egal wie oft man ihr erklärt das sie es momentan nicht darf.“ Sie beugt sich zu seiner Mutter und flüstert ihn ins Ohr. „Sie darf nicht allein gelassen werden, weil er wieder da ist!“ Er hält Goliath in den Armen. Naiya steht ratlos da und geht unsicher zurück zu Damon ins Haus. Zurück in seinem Zimmer angekommen senkt sie den Blick. „Ich glaub...naja steckt in Schwierigkeiten.“
Lexus holt tief Luft. „Jedenfalls nicht über dich. Sie...hat mich gefragt, wie es mir geht...weil ich trotz des Vorfalls damals...immernoch ein Freund für sie bin. Dann hatte sie mich über Goliath gefragt....und über mehr konnten wir nicht reden, da du...und Alva reingeplatzt kamt.“

Damon schaut Naiya verwirrt an. „Ich… das war eben echt keine Absicht. Wieso den Schwierigkeiten? Ich… ähm… doch nicht wegen mir, oder?“ Mariane zerrt ihre Tochter ins Haus und schaut sie wütend an. „Wieso bist du so leichtsinnig! Du weißt genau, was passiert ist!“ Goliath steht nur da und weint bitterlich. „Jetzt rede mit mir!“ „Ich habe Angst…“, meint sie zitternd und droht zusammen zu sacken. Mariane schaut erschrocken zu Hunter. „W-Wieso Angst? Was ist denn los, Mein Mäusschen?“ Wimmernd hält sich Goliath die Hände vors Gesicht und schluchzt lauter und lauter. Sie fällt auf die Knie. „Goliath!“ „Ich habe Angst, Mama!“, schreit Goliath und lässt sich von ihre Mutter hin und her wiegen. „Ich will meine Freunde wegen Lexus nicht verlieren, ich will mich frei bewegen können ohne Angst zu haben, ich will einfach nur…“ Sie versteckt ihren Kopf um Hals ihrer Mutter. „Ich will meine Ruhe….“
Seto schaut Lexus an und grinst breit. „Über Goooooliath! Na komm, jetzt geht es zu den pikanten Fakten, das interessiert jetzt jeden.“ Er schwingt sich übers Bett – seine Beine sind HEIL?!- rutscht über den Boden und kommt vor Lexus Bett zum Stehen. „Rede! Komm schon!“, grinst er mit glitzernden Augen.

Naiya schüttelt den Kopf und legt ihm tröstend eine Hand auf die Schulter. „Nein, nein! Nicht wegen deiner Schuld Damon. Du hast keine Schuld. Nur-“ Sie starrt aus dem Fenster. „Hunter sah wütend aus. Er sagte, nein brüllte beinahe, dass sie ja überall allein hin will. Dann beugte er sich zu Mrs Kahn und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Doch laut ihrem Blick zu urteilen, war es nichts gutes, was Hunter erzählt haben muss.“ Sie kaut auf ihrer Unterlippe herum und setzt sich auf einen Stuhl in Damons Zimmer.
Hunter senkt den Kopf. „Entschuldige Goliath. Aber momentan bist du auf mich und deine Freunde und alle anderen angewiesen. Irgendwann werden wir ihn los sein! Dann bist du frei. Und wieso solltest du deine Freunde verlieren?“, fragt er besorgt und kniet sich neben Goliath und seine Mutter.
Lexus schaut Seto mehr als nur verstört an. Was soll das denn? Und wieso kann er verdammt noch eins Laufen? „G-Goliath? Was soll mit ihr sein? Ich...hätte vor ihr so oder so gutes über sie erzählen müssen. Ich kam nicht dazu.“ Er seufzt. „Jetzt guck nicht so, ich bin froh, dass es nicht unbedingt so weit kam. Konntest du deine Sterlandstante wenigstens beruhigen?“

Damon schaut Naiya. „Nichts Gutes? Was sollte da den nicht gut sein…“ Er seufzt leise und schaut auf den Boden. „Ich hätte das mit dem Monster aber wirklich nicht sagen dürfen! Es war… echt nicht fair.“ Er hustet und hält sich den Brustkorb und lehnt sich zurück. „Hör mal… ich denke es wäre besser wenn du gleich gehst. Ich muss noch Baden und will dann schlafen… Alva kommt sicher auch gleich Nachhause…“
„WIESO?!“, schreit sie Hunter an und wischt sich über das Gesicht. „Ich kann nichts mit Lexus machen, ohne hören zu müssen ‚Bitte verändere dich nicht!‘ Wieso gönnt mir keiner was! Ich habe das Naiya nicht gesagt! Ich habe Naiya ihr Glück gelassen! Von dir kriege ich das zu hören! Von ALLEN!“ Sie steht auf und schaut zu ihrer Mutter. „Ich will meine Freiheit haben und dennoch meine Sicherheit! Und ich will endlich die Freiheit haben dürfen, zu lieben wenn ich will!“ Damit schaut sie Hunter an. „OHNE DEM HASS ANDERER MENSCHEN AUSGESETZT ZU SEIN!“ Sie wendet sich ab und rennt die Treppe hoch. „Hunter? Stimmt das?“, fragt Mariane ihren Sohn.
„Ja, aber das ist total egal“, meint Seto und wedelt mit der Hand. „Also, was hast du jetzt geplant? Immerhin kannst du sie nicht andauernd hinhalten. Irgendwann musst du Hunter eine reinwürgen! Fragt sich nur wie… warte mal…“ Er schaut seinen Cousin an. „Du bist doch immun gegen Feuer… oder?“ Stimmt, trotz dessen, das Lexus keine Kräfte mehr benutzen kann, können ihn Flammen nichts anhaben. Er grinst diabolisch. „Wie wäre es… wenn du das arme kleine Ding rettest. So bist du ihr Held, und auf Grund dessen, das deine Kräfte blockiert sind, kann dir niemand nach sagen das du das Feuer absichtlich gelegt hast!“ Wieso kommt er noch mal von seinem ‚Komm wir stecken Goliath in ein brennendes haus‘-Tripp nicht bald mal runter?


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