Slice of Life - Mysterious High School

Hannes seufzt und lässt den Kopf hängen. Er schaut sich auf dem Bürgersteig um und greift nach seiner Sporttasche die nicht fernab des Rasensprengers gelandet ist. „Leila! Ich habe das nicht getan, weil ich dich schrecklich finde! Es war ein VERSEHEN! Ich habe es nicht mit Absicht getan!“ Er fängt die Unterwäsche im Flug auf und stopft sie in seine Sporttasche. „Leila! Lass mich bitte rein! Wir müssen reden! Richtig!“ Er keucht auf als ihm eine Vase entgegen fliegt. „LEILA!“, brüllt er nun wütend. Damon hat endlich die Tür zum Elternschlafzimmer auf bekommen. „MOM!“, schreit er wütend und packt ihren Arm. Sie muss damit sofort aufhören, bevor sie ihren Vater noch richtig verletzt. „MAMA! LASS DAS! DU BIRNGST PAPA NOCH UM!“ Man muss manchmal einfach übertreiben
Lucas dreht sich oben in seinem Bett um und lächelt Darcie sanft ins Gesicht. Er streicht ihr die Haare aus dem Gesicht und gibt der Frau einen Kuss. Er hat Darcie klar gemacht, dass, falls sie Alexandra noch einmal anrühren sollte, sofort die Scheidung einreicht. Aber bisher sieht es nicht so aus… Er schlingt seine Arme um ihren wunderschön fülligen Körper und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. „Morgen…“, murmelt er und gähnt. Wie romantisch…. Kaffee Mundgeruch.
Lex wedelt mit dem Schwanz und reckt das Köpfchen gegen Lexus Hand. Beide scheinen gut mit einander auszukommen. „Naja… ich werde schauen ob ich in Italien bleibe… meine Eltern werden es jedenfalls nicht schaffen…“ Er schaut aus dem Fenster und lächelt. „Wenn ich es durchsetze, dann werde ich zurückkommen Zum einen wegen dir, zum anderen Wegen Alva!“ Er seufzt und lehnt seinen Kopf zurück. „Ich kann es nicht fassen. Vor gut einem Jahr hätte ich an so etwas nie gedacht und jetzt…“ Er lacht leicht und dreht sich zu Lexus um. „Jetzt sind wir beide glücklich in einer Beziehung.“ Redjeck schmunzelt.
Miguel hebt seine kleine Schwester hoch und lächelt leicht. Er hat eine Doku für seinen Vater gemacht. Er hofft, dass es ihm gefällt. „Was den kleine?“ Er versucht glücklich auszusehen und sich nicht anmerken zu lassen, was am vorherigen Tag passiert war. „Mom? Wie weit ist Frühstück? Ich würde Papa gerne, noch vor dem Mitagessen, mein Geschenk zeigen!“ Er ist ganz aufgeregt was das angeht.

Leila sinkt in Damons Arme und weint in sein Oberteil „Ich will doch niemand umbringen. Nichts und niemanden.. ich.. er soll doch einfach die Wahrheit sagen. Ich... kann ihm nicht verzeihen Damon.. stell dir vor Naiya würde dich betrügen und.. beteuern das es nur durch den Alkohol war..ich.. ich versteh mich doch ich habe Angst..“ Alva ist währenddessen aus dem Haus gerannt und rennt in die Arme ihres Onkels. „Wehe du gehst. Du gehst nicht. Mir egal was Tante Leila sagt. Ihr müsst reden!“, wimmert sie verzweifelt. „Wieso hast du das überhaupt getan?“ Wenn sie in seine Augen schaut schmerzt es umso sehr. Er sieht ihrem wahren Dad viel zu ähnlich, sodass es die ganze Sache um einiges schwerer macht. Leila hält sich mit einer Hand den Mund zu. Ihre Beine werden langsam immer und immer mehr zu Pudding..
Dadurch das es ihr jetzt wieder besser geht hat sie wieder zugenommen, aber gesund zu genommen. Darcie schlägt ihre Augen auf und küsst Lucas auf die Stirn. „Guten Morgen.“, murmelt sie und genießt die Umarmung in vollen Zügen. „Diese zweite Chance fühlt sich an wie ein schöner Traum. Ein viel zu schöner Traum.“ Sie streicht ihm mit ihrem Daumen über die Wange, ehe sie die Augen wieder schließt. Selbst als jemand gegen die Tür kratzt und ein anderer klopft reagiert sie nur mit einem Nicken, so als könnte man diesen hören. Alexandra öffnet die Tür. „Guten Morgen ihr Zwei Turteltauben! Mike will eine Ansprache halten als aufwachen!“, fordert sie die zwei auf. Mike hält Kochlöffel und Topf in der Hand brabbelt irgendetwas das anscheinend Gesang sein soll und verursacht Lärm. Darcie zieht sich die Decke über den Kopf und beginnt zu lachen. Kinder..
Lexus nickt. „Man kann sich auch Mal irren. Ich hab mich anscheinend geirrt aber ich warne dich Seto. Wehe du kommst mir aus Italien nicht zurück. Wage es nicht!“ Er streicht sich seine Haare aus dem Gesicht. Immerhin ist es mit kurzen Haaren noch so ungewohnt, dass er das alles rein aus Reflex. „Das..was gibt’s heut eigentlich zu Essen?“ War ja klar und schon wieder denkt der Typ nur aans Essen. Typisch.
Marzia hebt ihre Hand und legt ihre Fingerchen an Miguels Nase. Sie drückt zu und kichert. „Buuuuuup. Buuuuuuuuup.“, äfft sie die Hupe eines Autos nach, während sie mit der anderen Hand im Rhythmus gegen die Wange ihres Brudes patscht. Ihr Haare sind jetzt sogar schon Schulterlang. Jetzt sieht an endlich das sie auch wirklich ein Mädchen ist. „Buuuup! Buuuup!“ Sharon lächelt vorsichtig. „Also.. das Essen wäre so in zehn Minuten fertig, aber wenn du magst kannst du ihn sogar jetzt vorsichtig wecken. Er hat in der Nacht ziemlich unruhig geschlafen.“ Marzia nickt doll. „Buuuuup!“

Hannes schnaubt und streicht seiner kleinen Alva durch die Haare. „Als ob ich das absichtlich getan hätte! Ich hatte zu viel Alkohol!“ Er drückt Alva von sich weg und schaut sie Tod traurig an. „Bitte… ich... Alva! Leila will mich nicht hier haben und ich will sie dann nicht dazu zwingen…“ Als Alva ihn verheult anschaut dreht er den Blick weg und beißt sich auf die Lippen. „Alva… es tut mir so schrecklich leid..“ Damon schaut seine Mutter schockiert an. „Dad würde dich doch niemals verletzen! Er liebt dich! Er hat dich immer geliebt!!“, klagt er und drückt sie sanft an sich. „Dad würde dich niemals, NIEMALS, verletzen oder Betrügen! Das glaube ich nicht! Das will ich nicht glauben!“ Er schaut aus dem Fenster und sieht wie Alva Hannes mit seinen Klamotten hilft. Hannes hätte niemals absichtlich mit Nadége geschlafen. Niemals. Das will Damon nicht glauben. „W-Was hat den Nadége gesagt?“, stammelt er unsicher und lotst seine Mutter zum Bett, damit sie sich hinsetzen kann.
Lucas lacht ebenfalls und lehnt sich zurück. Als Darcie seine Hand nimmt, gibt er ihrem Handrücken einen Kuss und schlägt dann die Decke zurück. „Okay, dann wollen wir mal in den tag starten!“ Als Alexandra ihm ein kleines Packet hinhält blinzelt er verwirrt, nimmt das Geschenk aber an und… „Oh Alexandra…“, er lächelt verliebt und streicht über das Bild. Es sind zwei skizzen. Einmal Alexandra auf einer Schaukel wie sie in die Kamera lächelt. Und einmal Mary mit einem Buch in der Hand, neben der Tür sitzend. Er streicht über die Bilder und strahlt. Sie sind wunderschön! Sicherlich hat Miguel sie gemalt und er… er hat einfach das Talent! Sanft umarmt Lucas seine Tochter und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. „Du bist ein Engel! Es ist wunderschön!“, freut er sich und gähnt einmal.
Lex beginnt auf einmal zu wuseln, rollt sich dann zusammen und schlummert vor sich hin. Redjeck schaut auf die Straße und biegt ab. „Wir wollten uns jetzt etwas frisch machen und dann etwas essen gehen! Aber ich muss dich warnen, Lexus. Wenn du in dein Zimmer gehst dann erschreck dich nicht!“ Er zwinkert seinem Sohn zu, bremst ab und kommt vor dem Haus der Hatchers zum Stehen. Als die Tür sich öffnet springt Lex sofort raus und rennt zu Ashley. Er mag die Frau sehr gerne und das sieht man auch. Er bellt, springt an ihrem Rock empor und dreht sich dann im Kreis, als erwarte er eine Belohnung. Er ist aber auch ein Goldschatz.
Miguel nickt lächelnd und setzt seine Schwester auf dem Boden ab. René hat heute noch ein Interview für eine Doku von Mysterious Island. „Psst! Nichts sagen“, grinst Miguel seine kleine Schwester an und geht dann sofort die Treppe hoch. René liegt in dem riesigen Himmelbett auf der Rechtenseite, da wo kein Fenster ist. Er liegt auf dem Bauch, einen Arm unter dem Kopf, den anderen unter das Kissen geschoben. Sein Rücken hebt und senkt sich, seine Haare hängen ihm ins Gesicht. Die Decke hängt da, wo sie nicht hängen sollte und zeigt seinen vernarbten Rücken. Mit einem Tablett in der Hand, auf dem ein starker Kaffee ist, kommt Miguel ins Schlafzimmer. Licht fällt auf Renés Gesicht. Er kneift die Augen zusammen, blinzelt und schaut zur Tür. „Hey….“, strahlt er erschöpft und setzt sich. Er ist wirklich noch müde. „Hey, Papa! Einen schönen Vatertag! Mama macht grade Frühstück!“ Miguel reicht seinem Vater den Kaffee, welcher diesen dankend annahm.
Derek gibt Inga einen Kuss auf die Lippen und steigt dann aus dem Wagen. Auf dem Friedhof von Mysterious Island gibt es ein Denkmal. Es steht für alle verstorbenen dieser Erde und zeigt, dass es egal ist wo Menschen begraben werden, man kann überall an sie denken. Da Flavio nicht auf Mysterious sondern in den Rocky Mountains vergraben liegt, nutzt Derek diese Chance. Er richtet den Strauß weißer Rosen, betritt das Grundstück und geht an den Gräbern entlang. Namen, Blumen, Geschenke… Scheinbar ist er nicht der einzige, der seinem Vater gedenken will und… „Derek?“ Er zuckt zusammen und schaut erschrocken zu Ivy und Noir. Zwei Blumensträuße, einer mit gelben Orchideen und der andere mit violetten Tulpen, liegen vor dem Denkmal. Davor zwei Bilder. Sie zeigen zwei verschiedene Männer. „Hallo Ivy.“ Er nickt Ivy freundlich zu. Dann schaut er zu Noir. „Noir“, „begrüßt“ er sie und wendet sich dann wieder zu Ivy. „Was macht ihr hier?“ „Wir gedenken unseren Vätern!“ „Vätern? Mehrzahl? Waren sie Sch…“ „Neein… Wir hatten... also… nach dem unser richtiger Vater gestorben war, wurden wir von einem Kollegen von ihm großgezogen. Deswegen zwei.“ „Oh…“, meint Derek. „Das tut mir leid.“ „U-Und du?“ „Was mit meinem Vater passiert ist, müsstet ihr ja gesehen haben!“ Ivy zuckt angesichts der Kälte in seiner Stimme. Er geht an ihr vorbei und legt die Blumen neben denen der Mädchen ab. Dabei schaut er auf die Bilder. Auf dem einen ist ein dunkelhäutiger Mann mit krausigen Locken und Polizeiuniform, wie er auf einem Felsen sitzt. Er grinst dabei so breit in die Kamera, als wäre er der Inbegriff der Freude. Daneben auf dem anderen Bild sitzt ein etwas älterer Mann mir knallroten Haaren, die in einem Zopf auf seinen Rücken fallen. Seine violetten Augen schauen hinter einer Brille hervor. Er trägt einen Morgenmantel in grau und an seinem Finger erkennt man einen Ring. Das müssen Enrico und Magnus sein. Wer Ivys leiblicher Vater ist, ist nicht zu übersehen.

Alva hält sich die Hand vor den Mund, mit der anderen freien Hand krallt sie sich an Hannes. „Musst du w-wirklich gehen? Hannes? Ich.. Dad.. du bist doch sogesehen das letzte was mir von meiner Familie geblieben ist.. bitte geh nicht..“, schluchzt sie, „versuch mit Ma zu reden.. bitte.. irgendwie.. ich schmuggel dich auch ins Haus.. aber geh nicht.. bitte..“ Sie klammert sich nun mit beiden Händen an ihn und umarmt ihn fest. „Außerdem kannst du nicht nur mit Unterwäsche abhauen.. man Dad.. wir lieben dich! Du wirst nicht gehen! Du gehst erst wenn ich Tod bin! ANSONSTEN BLEIBST DU!“, kreischt sie hysterisch und macht keine anstalten ihn auch nur auf irgendeine Art und Weise in Ruh zu lassen. Leila schaut ihren Sohn verheult an. „Ich hatte das doch auch gedacht Damon. Ich hatte doch auch gedacht, d-d-dass er das jemals... verdammt es ist aber passiert Damon! Es ist passiert! Ich habe ihm vertraut..“, haucht sie gequält. „Ich habe ihm vertraut.. er hat mir versprochen nicht so viel zu trinken.. er scheint mit meine besten Freundin... sie hat es mir doch selbst gesagt..“, schluchzt sie.
Darcie lächelt. „Ich lasse euch einen Moment allein.“ Sie steht auf, holt sich etwas zum Umziehen aus dem Kleiderschrank und läuft schnell ins Bad. Alexandra umarmt ihren Vater kräftig und schließt glücklich ihre Augen. „Alles Gute zum Vatertag Dad. Ich habe sogar unten etwas zum Frühstück für uns alle gemacht, da es.. ja anscheinend zwischen.. ihr und mir besser läuft. Das mit dem Vertrauen wird noch dauern, aber für dich mache ich alles Dad.“ Sie küsst ihn auf die Wange und schmiegt sich an ihn, so wie sie es schon seit Jahren nicht mehr getan hat. „Ich habe dich all die Jahre so schrecklich vermisst..“, flüstert sie und genießt seine Umarmung bis ihr einfällt: „Dad, los! Ich hab ganz vergessen dass das Essen sonst kalt wird! Außerdem hockt Mike da gerade unten herum, ich hoffe er macht nicht versehentlich etwas kaputt! Los! Komm!“ Sie springt auf und sprintet schon einmal die Treppen hinunter.
Marzia sitzt unten an den Treppen. Ganz brav sitzt sie da und wartet. Sie hat nämlich vergessen wo lang ihr Bruder gelaufen ist. Immerhin will sie auch zu Papa! Sie hat irgendetwas von Papatag gehört und da wollen irgendwie alle nur zu Papa. Papa, Papa, Papa! Ungeduldig schaukelt sie vor und zurück, vor und zurück. Dann beginnt sie zu brabbeln und in die Hände zu klatschen. Sharon beginnt leise zu lachen und bereitet gerade das Lieblingsfrühstück ihres Gatten zu. Der Tisch ist soweit gedeckt. An solch einem besonderen Tag sollte man eigentlich das Essen ans Bett bringen, aber nun ist auch Marzia auf der Welt und sie will ihren Vater natürlich auch lieb haben und mit ihm reden. Zumindest soweit es ihr Gebrabbel zu lässt. Summend steht die junge Dame in der Küche und lässt den ersten Pancake anbraten. Nachdem sie damit geendet hat, stellt sie diese an Renés Platz ab, geht zu Marzia, hebt das Mädchen auf die Arme und macht sich auf den Weg zu ihrem Mann. Angekommen öffnet sie langsam die Tür und lächelt die sich sehr ähnelnden Männer an. „Na ihr Zwei?“ Sie geht auf René zu, gibt ihm einen Kuss zur Begrüßung auf die Wange und setzt dann Marzia neben ihm ab. „Willst du nicht aufstehen? Unten wartet dein Lieblingsessen auf dich. Das hast du schon damals geliebt, als wir kleiner waren.“ Sie lächelt dabei verliebt. Marzia patscht in ihre Hände. „Bussssii...buuusssiiii!“ Sharon lacht, wuschelt Miguel durch sein Haare und drückt ihn an sich. „Wie ich sehe hast du sogar deinen Kaffee bekommen. Was für ein Luxus.“ Dann blickt sie zu klein Marzia und streicht auch ihr durch das Haar. „Wer soll einem einen Bussi geben?“ „PAPA!“ Sharons Augen werden groß.
Noir schluckt. Wieso müssen sie Derek ausgerechnet hier treffen. Ihre Haltung spannt sich enorm an. „Hör zu.“, beginnt sie ruhig. „Ivy und ich sind nicht hier um mit dir zu diskutieren. Wir sind auch nicht hier um mit dir zu streiten. Wenn du es wissen willst, nein, wir wissen nichts über deinen Vater. Wie sollen wir dir etwas erklären, wenn du uns keine Chance dazu gibst, dir zu schildern, was wirklich an dem Tag passiert ist.“ Unruhig kramt noch ein Foto aus der Tasche, welches sie in die Nähe der zwei Männer stellt. „Außerdem sind wir nur hier um unseren Vätern zu aller erst alles Gute zum Vatertag zu Wünschen und.. meiner Mutter, welche.. am Vatertag Geburtstag hatte.“ Sie lächelt in sich hinein und streicht mit ihren Daumen über das Foto. Sie küsst das Bild und stellt es neben die Blumen und beiden Männer. Seleina Ravant, ihre Mutter. Dann wendet sie ihr Blick zu Derek. „Von dem was ich gesehen habe, weiß ich immernoch nichts über dich und das will ich auch nicht mehr. Warum? Du willst nichts erzählen, Ivy und ich werden auch nichts von unserer sagen, aber lass dir eins gesagt sein.“ Sie ballt ihre Hände zu Fäusten, beißt sich auf die Lippen und schaut auf die Fotos. Ihre Stimme bleibt jedoch ruhig. „Du bist nicht der Einzige mit einer schweren Vergangenheit Derek.“

„Aber Mama… glaubst du wirklich er hat es absichtlich gemacht? Denkst du es war seine Absicht dir weh zu tun? Dich zu betrügen?“ Damon klingt verzweifelt. Er will nicht, dass seine Eltern sich trennen. „Mama… bitte schicke ihn nicht weg! Es ist doch Papa! Er hätte das doch niemals getan!“ Verzweifelt erhebt er sich und packt sich in die langen Haare. Was soll er den machen. Er will nicht glauben, dass sein Vater das absichtlich getan hat. Oder es wollte. Hannes schaut Alva wütend und traurig zu gleich an. „Lass los. Bitte Alva…“ In der Tasche ist natürlich mehr wie nur Unterwäsche. Aber er kann nicht mehr. Er will auch nicht mehr. Was soll er gegen Leila machen? Sie wird sich wahrscheinlich auch nicht mehr von ihm behandeln lassen. Er drückt Alva von sich weg, weicht zurück und schaut sie an. „Ich brauche Zeit. Leila braucht Zeit und ich…“ Als Alva ihren Griff verstärkt, drückt er sie weg. „NEIN! Alva!“ Er klingt nun sauer und gekränkt. „Nein…“ Damit rafft er seine Tasche und verschwindet vom Hof. Was soll er den machen.
Lucas lacht und erhebt sich etwas schwerfällig. Er stellt das Bild auf dem Nachtschrank ab und verschwindet kurz mit seinem T-Shirt im Badezimmer. Was seine Tochter ihm wohl feines gemacht hat. Als er auf einmal René ganz laut rufen hört, muss der Anwalt lachen und streicht sich die Haare aus der Stirn. Er sollte sich langsam mal wieder auf den Weg zum Friseur machen. Langsam bahnt er sich seinen weg runter, tätschelt neben bei noch Kahlil und Xintian den Kopf. Der Professor ist, seit sich Goliath und Alexandra besser kennen und irgendwie zu einer Art Freundinnen mutiert sind, viel öfter bei Kahlil. Das ist auch irgendwie der einzig Coole Hund in der Nähe. „Also meine Damen und Mike! Was gib…“ Er verstummt als er die Erdbeeren sieht. „S-Sind das…. Aus unserem Garten?!“ Daneben ist ein kleines Paket aus dem Jahre 1995! Es kann also nur von Mary sein. Aber zu erst setzt er sich an das Geschenk seiner jetzigen Frau. Er beginnt zu lachen und hält sich die Hand vor den Mund. Eine Krawatte zum anstecken. Einfach weil Lucas zu doof ist sich eine Krawatte zu binden. „Danke, meine Donauwelle!“ Als Darcie den Kopf schüttelt seufzt Lucas lachend. Er sucht verzweifelt einen Spitzenamen für Darcie, aber bisher hat keiner ihr gefallen.
René verschluckt sich und spritzt etwas heißen Kaffee auf seine blanke Brust. Es zischt, doch der Globalplayer-Inhaber ignoriert es gekonnt. Auch Miguel starrt seine kleine Schwester an. „Äh… Was?!“ Als Marzia das Wort wiederholt stellt René eilig den Kaffee ab und schlingt seine Arme um das kleine Mädchen. „Du kannst Papa sagen! DU KANNST PAPA SAGEN!“, schreit der Mann fröhlich und küsst seine kleine Tochter auf die Nase, Haare, Wange, Stirn, Schläfe, Mund, Augen, Hals, einfach überall. „Meine Maus! Meine kleine Maus! Mein kleiner Spatz! Du kannst Papa sagen!“ Unsicher lächelt Miguel. Neben Marzia sieht sein Geschenk doch total… dumm aus.
Derek schaut Noir an. „Hat euch meine Mutter gesagt, dass ich es nicht leicht hatte, oder anders gesagt, dass ich eine schwere Vergangenheit gehabt hatte?“ Ivy schaut zu ihrer Schwester. Wieso reizt es Noir? Wieso macht sie Derek extra wütend. „Ähm… ja… das hat sie…“ Derek fixiert Ivy mit seinem Blick und diese wagt es nicht auf zu schauen. „So, reichten euch diese Infos nicht? Musstet ihr weiter forschen? Musstet ihr unbedingt graben? Nadége hat es mir gesagt. Das sie euch angeheuert hat. Das es IHRE Idee war, dass ihr forscht. Aber ihr wisst, wie es ist wenn man eine scheiß Vergangenheit hat. Ihr wisst wie es ist, wenn man ein scheiß Leben hat. Und dennoch habt ihr geforscht. Und dennoch habt ihr gegraben.“ Er dreht sich um und geht. „Was du nicht willst, das man dir tu. Das füg auch keinem anderen zu, oder Noir?! Hab ich nicht Recht?!“ Damit geht er vom Friedhof. Was er damit meint? Ganz klar. Noir und Ivy würden auch nicht wollen, dass man ihre Vergangenheit wieder aufarbeitet. Wieso also die von Derek wieder aufarbeiten? Ivy schaut beschämt zu Boden und seufzt leise. Derek steigt ins Auto, schnallt sich an und fährt mit Inga los.
 

Alva schaut Hannes hinterher. Es fühlt sich an als würde ihr jemand das Herz aus dem Körper reißen. Sie sackt zusammen und hockt da im Rasen und beginnt bitterlich zu weinen. Mit zitternden Händen versucht sie Setos Nummer zu wählen, doch irgendwie schafft sie es nicht. Als es dann auch noch zu regnen beginnt rollt sie sich auf den Rücken und schaut in die dunklen Wolken hinein. „Hättest du es nicht verhindern können Dad? Du sagtest du würdest immer auf ihn aufpassen, weil man auf die jüngeren immer aufpasst..“, haucht sie verzweifelt. Leila schaut Damon verzweifelt an. „Denkst du ich lass ihn freiwillig gehen? Ich hab gehofft, dass er wenigstens kämpft, wenn er mir dir Wahrheit sagen würde... wenn es nur ein Unfall wäre, aber nichts... Damon.. was glaubst du wie ich mich fühle.. er soll gehen.. für heute soll er auf alle Fälle verschwinden.. ich will ihn vorerst nicht sehen.“ Sie schnappt sie ein Taschentuch und beginnt zu schnauben. Auch wenn sie währenddessen ziemlich blass geworden ist.. langsam sinkt sie zu Boden, starrt an die Decke und beginnt von vorne zu weinen.
Darcie winkt ab. „Hör auf die Spitznamen für mich auszudenken, auch wenn du es gut meinst. Aber immerhin Donauwelle ich nicht so schlimm wir Matratzenhässchen.“ Eine weitere gute Nachricht über die Frau ist, dass sie sich langsam aber sicher daran gewöhnt hat, das Mary für immer auch eine Rolle in ihrem Leben spielen würde, weshalb sie, so doof es klingt, den Stevens zu liebe zur Therapie geht um nicht unnötig eifersüchtig zu sein und da sind alle stolz auf sie. Alex spuckt den halben Tee den sie getrunken hat wieder in ihre Tasse und prustet los, was in einem lachen endet. „Hast du sie wirklich Mal so genannt? Heilige, ich wusste nicht das du so schlecht in Spitznamen geben bist!“, lachen drückt sie ihre Lippen an die Wange ihres Vaters. Sie stellt ihre Tasse weg und beginnt von ihrem Brötchen abzubeißen. Mike hebt gerade ein Bild hoch und reicht es seinem Vater. „Aläss gutä Papa.“
Marzia beginnt zu lachen. Was hat sie denn so toll gemacht? Nur weil sie Papa sagen konnte? Uh! Dann muss sie unbedingt mehr Wörter lernen. Sehr sehr viele! Wenn sie irgendwann so reden kann wie Miguel, dann werden Mama und Papa sicher stolz auf sie sein. Glücklich patscht sie in ihre Händchen. Dann streckt sie eine Hand zu Miguel und schaut ihrem Papa gaaaanz ganz fest in die Augen. „Papa.. Igel!“ Sharon streicht Miguel durch sein Haar und lächelt weiterhin ganz glücklich. Ihr erstes Wort ist also Papa, genauso wie das von Miguel es gewesen ist. „Was ist den mit deinem Bruder?“ Marzia macht eine große Geste mit den Armen und versucht so zu gucken wie es ihr Papa gemacht hat. Als dieser sie nochmal küsst schaut sie ihn verwirrt an. „Igel!“ „Aaah, dein Bruder haut eine große Überraschung wo dein Papa auch sowas macht wie jetzt?“ Marzia nickt. „Papa... bussi..“ Sie deutet ganz traurig auf ihre Mama. Papa soll Mama endlich küssen oder haben sie sich nicht lieb. „Igel bussi!“ Sie streckt ihre Arme weit nach Miguel aus. Sie will einen Bussi von ihrem Bruder. „Ich glaube aber das wir wirklich langsam ins Wohnzimmer sollten. Deine Bananenpancakes werden sonst kalt René.“
Noir bleibt vor dem Denkmal hingekniet sitzen und schlingt ihre Arme um die Beine. Wie kann er nur sowas behaupten? Natürlich will sie nicht, dass jemand über ihre Vergangenheit Bescheid weiß, aber.. das mit Derek war doch etwas anderes. Sie wollten keine Wunde aufreißen, sie wollten auch nicht, dass er so überreagiert. Sie wollten nur helfen und mehr war das nicht drin. Sie beißt sich auf die Lippen und starrt erst auf den Mann der Dereks Vater sein soll. Noch dazu erinnert dieser Mann sie noch an einen anderen Jungen, dessen Name ich gerade nicht einfällt. Jedenfalls nur einige Einzelheiten. Ihr Blick wandert zum Foto ihrer Mutter. „Alles Gute zum Geburtstag Mama. Als Geschenk habe ich.. einige Blumen mitgebracht. Ich.. hoffe das du stolz auf mich und Ivy bist. Ich.. du weißt gar nicht wie sehr du mir fehlst.. ich brauche dich..“, flüstert sie und schaut zu den anderen zwei Bildern. „..euch alle. Alles Gute zum Vatertag.“ Sie schaut zu ihrer Schwester auf und wirkt kräftig verunsichert und zutiefst verletzt. Überhäufung verschiedener Gefühle kommen wieder hoch. Am besten wäre es natürlich wieder vor diesem Sturm zu fliehen, aber zu was bringt es sie denn jetzt schon wieder? Sie schluckt.

Damon schaut zum Fenster und dann auf seine Hände. Gekämpft… „Mama… e-es ist Papa… d-du hast immer an seiner Seite g-gestanden…. Wieso sollte es jetzt anders sein und… HÖRST DU MIR ÜBERHAUPT ZU?!“, schreit er sie mit einem mal an und springt auf. „Ihr wollt immer nur das hören, was ihr hören wollt!“, faucht er erbittert und verlässt genervt das Elternschlafzimmer. In der Küche steht noch das Schlachtfeld. Kaputte Teller, Marmelade überall, der Aufschnitt an den Wänden… Er macht sich an die Aufräumarbeiten, als sein Handy klingelt. „JA?! Oh…. Hi Naiya…“ Er stellt den Teller den er grade in der Hand hat in die Spüle und lehnt dann dagegen. „Nein… du… es ist grade kompliziert…. Nein…, nein mit mir ist alles okay. Relativ… mein Vater… Jetzt?! Nein! Naiya es ist Vater Tag! Bleib bei deinem Vater! Ich krieg das hier schon hin. So wie immer. Ja… ich dich auch…“ Er legt auf und stützt seinen Kopf auf die Faust. Unterdessen kratzt sich Seto übel an der Brust. „Alles okay, Schatz?“, fragt Avery ihren Sohn. „Ich weiß nicht… ich fühle mich komisch…“ Er schaut in die Runde und erhebt sich dann. „Entschuldigt mich bitte.“ Die Hatchers sind auf der anderen Seite der Insel in einem feinen Restaurant zum Vatertags essen. Er verschwindet in den Flur und schaut nach draußen in den Regen. Ach… Regen! Nervös tippt er die Nummer von Alva ein und legt dann sein Handy ans Ohr. „Hm…. Dub di du… lala… Alva! Hey, alles gut bei dir? Ich hab ein seltsam…. Warte was? Halt halt! Ich verstehe dich nicht, wenn du so… Du… Was… Heute? Grade eben?“ Seto hört wie Lexus ihm in den Flur folgt. „J-Ja sicher… wir sind grade essen. Bleib wo du bist, pack das nötigste. Ich komm gleich… Ja! Ich denke das wird gehen…. Ich liebe dich auch Alva!“ Er legt auf und dreht sich zu Lexus um. „Stress. Nenn sie nicht Sterlandtante. Bloß nicht heute. Für einen Tag.“ Er geht zurück in den Essenssaal um nach dem Schlüssel zu fragen.
Lucas lächelt und hebt das Bild hoch. Darauf zu sehen sind Mama, Papa, Aleks – wie süß!- und Kalilil! Mike tut sich noch etwas schwer. Aber das ist doch einfach nur zu göttlich. „Danke mein Schatz. Das sieht wunderschön aus! Wo sind die Magnete! Wir müssen das anpinnen!!“ Neben Mikes Bildern hängen da auch etliche von ihm und Darcie, ihm und Mary, ihm und Alex und auch sehr viele von Miguel und Alex dran. Sogar eine Arbeit von seiner Tochter. 100 %! Das wäre früher niemals denkbar gewesen, doch jetzt! Er hängt das Bild von Mike direkt neben ein Bild von Miguel und Alexandra. Seit der Sorgerechtsstreit um Tyson Vergangenheit ist, lebt es sich entspannter. Er hebt Mike auf seinen Schoss und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke, Mike!“, lächelt Lucas fröhlich und streicht ihm durch das Haar, das Lucas’ so ähnlich sieht.
René lächelt und gibt seiner Frau einen Kuss auf die Wange. „Bananenpancakes… Kaffee… Papa… Was für ein Morgen. Also Miguel, zeig was du hast!“ Er schlägt die Decke zurück und steht aus dem Bett auf. „Äh… Naja… es ist nicht so… grandios wie Marzias erstes Wort. A-Also….“ „Miguel?“ „Ja?“ „Was war die erste Regel?“ „Äh… Wenn man es nicht probiert kann man es nicht wissen?“ René nickt und marschiert aus dem Zimmer. „Dann wollen wir mal! Was hat mein Sohn den für mich?“ Unsicher lächelnd folgt er seinem Vater und reicht dabei Marzia an seine Mutter weiter. Unten im Wohnzimmer schubst er René aufs Sofa und rennt zum DVD Player. Während sich Sharon und Marzia daneben pflanzen drückt Miguel erwartungsvoll auf Play und schaut zu seinen Eltern. Es beginnt ein Musikvideo. Zusammengeschnitten aus alten und neuen Aufnahmen von seinem Vater zu der Melodie von „Hall of Fame“. Es ist sehr gut gemacht und nun weiß René auch weshalb sein Sohn die ganze Zeit mit einer Kamera durch die Gegend gerannt ist. Beim letzten Verklingen der Melodie schaut René zu Miguel und schließt ihn fest in die Arme. „Danke….“ „I-Ich hab noch was?“ Noch was? Miguel zieht ein Blatt Papier aus seiner Hosentasche und reicht es ihm. Es ist ein Bild von René und… René! Einmal damals und einmal heute. Wie der heutige dem Damaligen die Hand reicht. Der Damalige kauert in einer Gasse im Regen und schaut zu dem Neuen empor. Neben dem alten und hinter dem Neuen steht jeweils eine Sharon, blass wie ein Geist. „Never give up. It’s such a wonderful Life.“ Steht dort. Es ist einfach nur eine Bleistiftskizze, aber sie ist wunderschön.
Ivy schaut ihre Schwester an. Unterdessen hängen ihre Haare wie Algen auf ihrer Kleidung und der Regen rinnt über ihr Gesicht. „Komm… lass uns nachhause gehen, bevor wir uns noch erkälten.“ Ivy dreht sich ebenfalls um und geht über den Friedhof zurück zu ihrem Wagen. Heute sind die Damen freigestellt. Es ist Vatertag. Ein offizieller Feiertag auf Mysterious Island. Während Ivy in den Wagen steigt, sich anschnallt und versucht ihre nassen Schuhe zu ignorieren, kommt Derek mit Inga zuhause an. „Komm, ich helfe dir!“ Er zieht seine Lederjacke aus, geht schnell um das Auto herum und öffnet die Jacke wie einen Regenschirm, damit Inga nicht nass wird. Als diese ihn küsst, schmunzelt er und begleitet sie zur… offenen… Tür? „Mom?“ Nadége sitzt im Wohnzimmer und weint bitter. Vor wenigen Minuten war Hannes da. Und sie? Sie hat eine Familie zerstört. Schluchzend versteckt sie ihr Gesicht in ihren Händen. „MOM!“, Derek lässt die Jacke fallen und läuft zu ihr. „Mom? Was ist passiert?!“ Sie kriegt kein Wort heraus.

Doch Naiya lässt sich nicht abwimmeln, sie schaut zu ihrem Vater und lächelt entschuldigend. „Dad? Ich.. liebe dich wirklich sehr, aber.. bei Damon gibt es Probleme.. er.. braucht mich und.. wollt ihr vielleicht mitkommen? Ich glaube das es Leila gerade überhaupt nicht gut geht.“ Bremer legt den Kopf schief und schaut zu seiner Verlobten. „Wie ihm geht es nicht gut. Was ist mit Leila passiert?“ „Hannes soll sie betrogen haben.. Natascha fühlst du dich noch im Stande zu laufen?“, fragt Nai vorsichtig. „Bitte, ich weiß, dass heute eigentlich dein Tag ist Dad, aber.. sie brauchen uns.“ „Also ich bitte dich Naiya, was denkst du von mir. Leila ist so gesehen unsere Familie sie gehört schon dazu!“ Nakoa schaut seinen Sohn eine Weile an. „Ich.. in Ordnung figlio, aber.. sei vorsichtig. Ich bin zwar noch nicht begeistert von deine Freundin, aber Gentleman kümmern sich um Frauen von sich.“ Er reicht ihm den Schlüssel. Währenddessen hat Alva ihr Handy neben sich lieben und starrt weiter in den Regen, irgendwie haben sich so gut wie alle Ereignisse total überschlagen und es.. sie will einfach nicht aufstehen.
Darcie lächelt freundlich. Es wärmt ihr Herz zu sehen wie sehr sich Mike zu freuen scheint, dass sein Papa wieder mehr Zeit mit ihm verbringt. Er lächelt wie ein Lebkuchenpferd. Süß und putzig. Mike dreht seinen Kopf zu seinem Papa und legt ihre Hand auf seine. „Papa? Was ist daaa? Darf Mike auuch sehn?“Alexandra legt jedem ein Brötchen auf den Teller und nickt. „Mike? Willst du einen Kakao?“ „Ka-ka-o?“ „Schokoladenmilch?“ „JA!JA!JA!JAAAA!“, ruft er ganz glücklich. Darcie schaut Alexandra an. „Komm Mädchen, setzt dich hin, ich mach ihm die Milch. Kümmer dich eher um Lucas, er braucht dich doch eher, bzw dich und Mike. Heute ist es euer Tag okay?“ Alex schaut die Frau verwirrt an, nickt dann benommen und schaut zu ihrem Vater. „W-wir könnten wirklich etwas unternehmen oder?“
Sharon betrachtet das Bild eine Weile und lächelt. Es ist ein wirklich warmes Lächelnd. Sie nimmt ihn in die Arme und küsst ihn auf die Wange. „Ich bin so stolz auf dich. Du bist ein Naturtalent Miguel.“ Dann überlässt sie den Jungen seinen Vater. Immerhin braucht er diesen auch endlich einmal wieder und nicht nur Marzia welche auf der Couch sitzt und ihre Familie mit fragendem Blick anschaut. Sie patscht wiederholt in ihre Händchen und brabbelt die ganze Zeit über: „hhhmm mmmh hmmm all f äym hmmm mmmh hhmmm“ Sie applaudiert durch das klatschen. Sie hat ihren Bruder so so doll lieb. Und ihre Mama und ihren Papa. „Igel!Igel! Igel!“ Plötzlich knurrt ganz laut ihr Magen und sie schreckt zusammen. Sharon beginnt zu lachen, hebt die kleine auf ihre Arme und legt René eine Hand auf die Schulter. „Ich glaube jemand da großen Hunger. Setzt ihr euch schon Mal an den Tisch. Ich hole dir deinen Bademantel, nicht das du dich noch komplett nackt fühlst.“ Kopfschüttelnd, aber grinsend setzt sie Marzia in den Kinderstuhl und verschwindet für einen Augenblick im Bad. „Happa..“ Marzia deutet auf das Essen. Wieder knurrt ihr Magen.
Noir schlürft ihrer Schwester hinterher, schaut oft zurück zu dem Grab und setzt sich dann plitschnass ins Auto. „Ich hasse ihn dafür, dass er uns nicht verstehen will, aber wir ihn verstehen müssen.“ Sie streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Auch wenn sie noch ein wenig in Derek verknallt ist, ihre Gedanken schweifen oftmals zu dem unbedeutendsten Kuss von gestern ab. Er war unbedeutend, es war ein Spiel, aber es war anders als alle anderen. Sie weiß nur nicht was den Kuss so anders wirken ließ. Inga tritt ins Haus, hebt die Jacke hoch und schließt leise die Tür ehe sie ihre Schuhe auszieht und Derek folgt. Unsicher blickt sie zu ihrer Schwiegermutter. „Nadége?“, fragt sie vorsichtig, stellt sich neben sie und streichelt ihr über den Rücken. „Derek.. wir sollten sie vielleicht zu aller Erst zum Sofa bringen.. wir müssen sie beruhigen.. komm.“, fordert sie ihn besorgt auf.

Während Natascha, Bremer und Naiya zu den Sterlands fahren, macht Seto noch einen Stopp in einem Kindermarkt. Alva braucht das. Alva braucht ihn. Er braucht Alva…. Wie ein Irrer brettert er mit dem Wagen seines Vaters los und schreibt Alva eine SMS das er sofort auf dem Weg zu ihr ist. Sie muss nur noch kurz warten, dann ist er bei ihr….
Lucas gibt seiner kleinen Alexandra einen Kuss auf die Wange. „Ja… nur wir beide! Wir fangen hier mit an!“ Er hebt die Kassette hoch, schnappt sich sein Brötchen und folgt Alex dann ins Wohnzimmer. Mike auf dem Arm und Kahlil auf den Fersen schleicht er ins Wohnzimmer. Was Mary wohl jetzt wieder von ihm möchte? Er grinst bei dem Gedanken seine große Liebe gleich wieder zu sehen.
René nimmt dankend seinen Bademantel an, hockt sich an die Theke neben dem Fenster und schaut sich um. Miguel setzt sich neben seine Schwester und ärgert sie mit dem Löffel. Als sie los lacht, schmunzelt Miguel. René schwelgt in Erinnerungen, betrachtet das, was er erreicht hat und… Seine Augen werden groß. „Miguel?! Ich hab eine Idee!“
„Noir? Ich muss mit dir reden…“ Ivy schaut zu ihrer Schwester und zieht ein Bild aus ihrer Tasche. „Du… du meintest zu mir, ich solle über den Kerl hinweg kommen u- und das ich ihn wahrscheinlich eh niemals wieder sehe. Aber… Noir?“ Sie reicht ihrer Schwester das Bild mit Derek und Damico. Sie deutet auf den mit der Roten Strähne. „Das ist er…“
Nadége schlägt die Hände ihres Sohnes und ihrer Schwiegertochter weg, springt auf und rennt hoch in ihr Schlafzimmer. Derek schaut geschockt zu Inga und folgt ihr dann. „Bleib du bitte hier! Ich kümmere mich darum!“ Er gibt Inga einen Kuss und folgt dann seiner Mutter.

Etwas Später

Derek schaut Seto unsicher an. „I-Ich weiß wirklich nicht! Als du meintest es wird Spaßig… dachte ich du meintest so etwas wie… also…“ Seto lacht und schüttelt den Kopf. Derek hat seine Inga mitgebracht. Nach dem Nadége ihm verweigert hat etwas zu sagen, brauchte Derek etwas Zeit für sich. Seto hat klein Alva mitgebracht. Sie braucht diesen Abstand zu ihrem Elternhaus. Es ist besser so. Denkt jedenfalls er. Ebenfalls mit von der Partie: Chaospaar Lexus und Goliath. Lexus hat bereits gegen Seto gekämpft und das Mädchen hat ihrem Freund das Blaue Auge behandelt. Kaum sind sie aus dem Krankenhaus, erstmal wieder prügeln. Ja, das Kickboxen. Eine Leidenschaft. Während Redjeck seinen Bruder und Erik Kahn auf eine Spritztour mit der Honda und der Harley mitgenommen hat, sitzen Avery, Natascha, Marianne, Ashley, klein Madleyn und Bremer bei Leila zuhause und tun alles um die Frau zu trösten. Damon ist mit Naiya bei ihr zuhause und lässt sich ablenken. Nicht auf die Weise wie man es glaubt. Er liegt einfach in Boxershorts neben sie und lässt sich liebkosen. Er braucht es. Er braucht es einfach so dringend… Als Naiya ihn sanft küsst, lächelt er traurig und lehnt seinen Kopf gegen ihre Stirn. „Ich liebe dich auch, Naiya…. Bitte vergiss nicht… dass ich dich niemals absichtlich verlassen würde…“, flüstert er ihr zu und stupst sie mit dem Finger gegen die Nase.
Aber nun zurück zu Seto und Derek in ihrem Fight. Derek schaut nervös zu Inga. Er will das nicht machen… er will das wirklich nicht machen! „Seto, das ist eine ganz, ganz doofe Idee!“, klagt Derek leise. Seto lacht aber nur und hebt die Fäuste. „Nun stell dich nicht so an!“ Derek selber trägt noch seinen Pullover und seine Jeans. Er will sich auch nicht umziehen… er traut sich nicht sich zu zeigen. „Komm schon, Derek! Hab etwas Spaß!“ „Nein, Seto! Wirklich ich…“ Seto rennt auf Derek los, dieser Weicht aus und wehrt Setos schlag ab, da kommt bereits der nächste auf ihn zu geflogen, Derek reagiert nicht schnell genug und knallt auf den Boden. Seto schat ihn wehleidig an. „Ach komm! Jetzt tu nicht so!“ Das Feuer beginnt in Dereks Augen zu glühen und er schaut Inga an. Als diese ihm zu nickt stemmt er sich hoch und lässt den Nacken knacken. „Na gut, wie du willst!“ Seto lacht auf. „DAS gefällt mir!“ Beide umkreisen sich wie Tiere. Seto selbstsicher grinsend. Derek ruhig. Seto mit erhobenen Fäusten, festen Schuhen, kurzen Hosen und oben ohne. Derek in haltlosen Socken, Schlabberjeans und Pullover. Seine Hände hängen an seinem Körper runter. Inga weiß es. Für Goliath steht schon fest. Seto wird gewinnen, Derek ist nicht genug vorbereitet. Seto stürzt sich auf Derek, dieser weicht weg, tänzelt einmal um Seto herum und versetzt ihm einen Hieb gegen den Nacken. Der Sizilianer stürzt, rollt sich ab und kommt auf die Beine, nur um zu sehen wie Dereks Ellenbogen ihn erst an Kopf, dann an Schulter erwischt. Derek verpasst ihm einen Tritt gegen die Seite. Seto taumelt und starrt Derek überrascht an. Das Ganze hat nicht mehr als eine Sekunde gedauert. Derek keucht nicht einmal. Seto nähert sich langsam Derek, dieser weicht zurück, bis an die Bande. Seto sieht sich in einer Chance, holt aus und… Derek bekommt seine Fäuste zufassen, nutzt Setos Schwung und reißt den Sizilianer selber rum. Seto prallt gegen den Eckpfosten und schlägt auf dem Boden auf. Derek steht immer noch da wie am Anfang. Hände locker an der Seite. Wütend sprintet Seto los und beginnt die Zeit zu nutzen um Derek zu schlagen. Doch er weicht aus. Immer und immer wieder weicht Derek aus, duckt sich, tänzelt. Seto schlägt schon mit Überschallgeschwindigkeit. Doch mit einem Mal ist Schluss. Seto hält in der Bewegung inne, starrt auf seine Faust die von Derek gehalten wird und dann… Rohe Gewalt Dereks Faust trifft direkt auf Setos Gesicht. Zwei. Drei. Vier mal. Gewaltsam reißt sich Seto los, stolpert und landet mit dem Rücken auf Dereks Knie. Er brüllt auf, will sich weg rollen, doch Derek ist noch nicht fertig und reißt Seto auf die Beine. Kick-Boxen. Das Boxen hat er. Jetzt kommen die Tritte. Magen. Knie. Brust. Kopf. Hals. Seto wird übel zu gerichtet. Sein Körper wird wie ein Punchingball hin und her geschleudert. Er kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Erneut hält Derek inne und Seto schaut ihn an. Was jetzt… Was jetzt was… Ivy öffnet die Tür zur Kampfhalle. „Du musst mir ihm reden, das weißt du! Du mu…“ Seto schlägt stöhnend neben ihnen ein. Ein Mattenhaufen hat ihn vor schlimmeren bewahrt. Erschrocken schaut Ivy in die entgegengesetzte Flugrichtung. Derek löst sich grade aus seiner Kampfpose und lockert die Schultern. Das sind mindestens zehn Meter. Wie hat Derek das….?! Goliath hält sich die Hand vor den Mund und schaut erschrocken zu Lexus. Derek hat nicht eine Wunde. Ivy erschrickt als es neben ihr Knackt. Seto dreht die Zeit für seinen Körper zurück. Die Wunden verschwinden, die Kraft kehrt zurück. Derek bekommt Angst. Jetzt werden ihn alle für ein Monster halten und… „DAS WAR SO COOL!“ Seto setzt sich auf, ist unversehrt und erschrocken springt Ivy einen halben Meter weg, gegen ihre Schwester. Der Kerl war doch eben noch eine halbe Leiche und jetzt sieht er aus wie frisch geleckt. Derek lächelt leicht und steigt aus dem Ring. Da Ivy und Noir noch hinter Trainingsgeräten stehen, hat er sie noch nicht gesehen. „Findest du?“ „JA! Woher… wie?! WIE?!“ Derek lacht nervös und schaut nun Stolz zu Inga und den anderen. Er hat Angst, das Alva und Goliath nun… Angst vor ihm haben könnten… „Eh…“, stammelt er. Ivy zieht Noir langsam wieder zurück in den Flur. Seto torkelt noch etwas benommen aber unversehrt zurück zu den anderen. „DAS WAR DER HAMMER!“, ruft er und legt seinen Arm um Dereks Schulter. „Unglaublich! Ich sags euch!“ Goliath lacht etwas nervös und schaut erheitert zu Alva.

Alva schaut Derek erschrocken an. Sowas hat sie nicht erwartet. Gar nicht. Sie blickt zu Goliath, lächelt ein wenig, beziehungsweise zwingt sich dazu und rennt an Setos Seite. Sofort klammert sie sich an ihn und traut sich nicht Derek anzuschauen. Sie hat keine Angst vor ihm, aber... aber sie weißt auch nicht genau. Auch wenn sie die Kämpfe ablenken und ihre Sorgen nehmen, sie ist noch ziemlich von dem benommen was sie heute erlebt hat. Lexus lehnt sich gegen Goliath und grinst breit als er Dereks verunsicherte Miene sieht. „Mach dir keinen Kopf um sie. Sie hat heute nur keinen guten Tag. Deswegen ist sie heute auch so stumm.“, meint er und deutet auf die Sterlandstante. Dann blickt er zu Goliath und grinst verschmitzt. „Bemerkenswert was? Schlecht im Kämpfen ist es sicherlich nicht.“ Inga blickt zu dem leicht verunsicherten Derek und nickt lächelnd und aufmunternd. Langsam steht sie von der Bank auf und geht auf ihn zu. „Er kämpft meist ungern da er unsicher ist Freunde zu verschrecken aber hey.. ich kann mir vorstellen das er gut bei euch aufgehoben wäre.“ Mit funkelnden Augen schaut sie zu ihrem Freund. „Du hast einmal kurz gelächelt. Ich bin mir sicher das es dir Spaß macht, wieso meldest du dich nicht einfach bei ihnen im Verein an? Sie würden dich sicher annehmen?“ Sie umarmt ihn sanft und lächelt dabei vorsichtig. Noir schaut zu ihrer Schwester und schüttelt den Kopf. „Ich.. ich kann nicht Ivy.. er wirkt anscheinend glücklich.. ich..“ Sie dreht sich um und tritt den Weg zurück an. „Ivy.. es ist einfach so.. Dad sagte einst auch, dass man einen Menschen der ohne dich glücklich zu sein scheint oder besser geht, dann sollte man loslassen, wenn man muss.“ Sie wischt sich mit eine Hand über das Gesicht. „Ich will hier nichts wieder diskutieren oder streiten.. können wir bitte nach Hause gehen?“, seufzt sie angestrengt und kratzt sich am Kopf.

(Jetzt wirds wieder etwas kürzer)
Derek lächelt zu nehmend Mutiger. Seto hat seine Arme um Alva gelegt und wiegt sie lächelnd hin und her. „Alles gut! Siehst du? Mir geht’s gut! Ich habe nichts! Wollen wir eine Pizza essen gehen?“ Als Alva nickt gibt er ihr einen Schmatzer auf die Lippen und lächelt fröhlich. „Wollt ihr mitkommen?“ Goliath schüttelt den Kopf. „Nein danke! Ich habe gleich Schicht! Ich spare!“ Seto zieht seine Augenbrauen hoch. „Wofür?“ „Geheim!“ Sie kichert und Derek gibt Inga einen Kuss auf die Schläfe. „Danke, Lexus, dass du Inga mitnimmst, so muss ich keinen Umweg fahren!“ Er schaut zu seiner Verlobten und gibt ihr einen Kuss. „Er wird dir nichts tun!“ „Und wenn doch, reiß ich ihm die Eier ab“, grinst Goliath. Sie fährt mit Derek mit zur Karaokebar, während Lexus Inga nachhause bringt. So war es jedenfalls abgemacht. Seto schmunzelt Alva sanft an. Seine Eltern mögen sie zwar immer noch nicht, dafür liebt Sabeen sie. Und wenn Sabeen jemanden liebt, dann kann man ja nicht falsch liegen. „Ich gehe mich nur eben duschen“, flüstert er Alva noch zu und löst sich dann von ihr um in die Umkleide zu gehen. Lexus und Goliath haben sich etwas entfernt und reden leise mit einander. Lexus sieht aus als würde er jemanden töten wollen, aber ihm gegen über sieht Goliath aus wie ein Unschuldsengel. Sie lächelt ganz unschuldig und hat dabei seine Hände genommen. Worum es wohl geht. „Alva? Alles in Ordnung? Du weißt doch, dass ich niemandem wehtun würde!“ Er sieht Verunsichert aus.
Ivy schaut ihre Schwester wütend an und dreht sich um. „Du kannst ja gehen! Ich versuche mich mit Derek wieder zu versöhnen. Ich kann das alles nicht gebrauchen. Wir sind Nachbarn. Da… ach egal! Setzt sich ins Auto, ich komme gleich vielleicht nach.“ Damit betritt sie den Kampfsaal und geht wieder auf Derek zu. Dieser schaut Alva immer noch etwas verunsichert an.

Alva schaut zu Derek empor und nickt ruhig. „Ja, dass weiß ich Derek. Ich.. mir geht es heute nur nicht so gut.“ Sie fast sich an die Arme als sei ihr plötzlich ganz kalt geworden. „Es ist nichts angenehmes passiert, worüber man gerne sprechen möchte. Tschuldige. Aber... vor die fürchte ich mir nicht und.. außerdem weiß ich doch, dass du es nie tun würdest.“ Inga lächelt. „Siehst du?“ Dann schaut sie zu Alva. „Ist es wirklich so schlimm?“ Diese nickt. „Damon kümmert sich mit den anderen um Tante Leila. Heute... war.. ich weiß nicht ob ich darüber reden soll.“ Inga umarmt das Mädchen augenblicklich und still.
Lexus blickt Goliath genervt an und wiegt unsicher den Kopf hin und her. „Ich weiß, dass und genau das ist grade das Problem. Ich bin nicht der Freundlichste und soll mich dann auch noch um sie kümmern. Wenn sie zu heulen anfängt, dann bin ich wieder Schuld.“ Knurrend steht er da und blickt seine Freundin ein wenig grimmig an. „Es, ach komm.. muss das wirklich sein. Muss er mit? Nur weil er da arbeitet?“ Seufzend schaut er sie an und gibt ihr dann einen Kuss auf die Stirn. „Schau mich nicht so an, siehst ja was passiert.“ Er will ihr gerade noch etwas sagen als er zwei Mädchenstimmen hört. Davon kommt ihr eine zu gut bekannt vor. Knurrend schaut er den Rotschopf an. „Was will die denn hier?“, faucht er genervt.
Noir seufzt schwer. Ihre Schwester ist doch echt... fies. Seufzend macht sie einen Schritt vorwärts, schüttelt dann aber den Kopf, dreht sich um und verschwindet aus dem Raum. „Das alles ist doch einfach nur sinnlos..“ Das zwischen ihr und Derek wird nie wieder klappen er wird ihr keine neue Chance geben, damit sie sich anfreunden können. Sie verschwindet aus dem Haus und läuft durch die Straßen und zwar schlägt sie den Weg in die Richtung des Friedhofs ein. Der einzig Trost spendende Ort den es gerade gibt. Vielleicht trifft sie ja auf dem Weg durch Zufall jemanden. Damon oder sonst jemanden, einfach so. Sie weiß es nicht. Sie weiß nur wohin sie gehen will.

Derek geht zur Bank auf der die anderen gesessen haben und hebt seine Jacke hoch. Dann marschiert er zurück zu Alva und legt sie ihr um die Schultern. Als sie fast nach hinten weg kippt stützt er das Mädchen lachend. „Tut mir leid! Ich vergesse immer wie schwer die Jacke eigentlich ist! Warte…“ Er macht sie vorne zu und zieht den Gürtel um die Hüften stramm. Als Alva erst quiekt und dann leicht kichert strahlt Derek breit. „Danke!“ Seto steht hinter den beiden und schaut Alva glücklich an. „Ich hab sie heute noch nicht lachen oder kichern gehört. Danke! Wirklich!“ Er legt seine Arme von hinten um Rocker-Alva. „Die Jacke steht dir!“, knufft er seine Freundin. Ivy steht unsicher neben dem Harken für die Handtücher und weiß nicht ob sie vor oder zurückgehen soll.
Goliath schaut zu Ivy und dann wieder zu Lexus. „Ich weiß es nicht, aber es sieht nicht aus, als wolle sie zu uns…“ Sie schaut wieder zu ihrem Freund empor und dreht seinen Kopf in ihre Richtung. Um Ivy will sie sich jetzt nicht kümmern. Jetzt ist erstmal wichtig Inga sicher nachhause zu bekommen. Und dazu muss man ein paar andere Geschütze auffahren. Sie zieht einen Schmollmud, senkt etwas den Kopf und schaut ihn traurig an. „Bitte Lexus…. Du hast mich doch lieb… Tu es für mich! Inga ist auch keine die schnell weint, das verspreche ich dir!“ Als er nur unschlüssig schnaubt streichelt sie mit ihrer Hand sanft über seine Schulter, als wolle sie etwas Dreck weg wischen. „Und du weißt doch…“, meint sie mit einer zuckersüßen Stimme. „Du bist doch der Besteste aller besten Männer, oder? Und du magst es doch nicht wenn ich weine, oder?“ Dicke Krokodilstränen bilden sich in ihren Augen. Als Lexus dann den Kopf in den Nacken legt, so aussieht als würde er jemanden Verfluchen, weiß das Mädchen, das sie gewonnen hat! Glücklich quietschend fällt sie ihm um den Hals und drückt ihm einen Kuss auf die Wange. „Du bist einfach perfekt Lexus! Der beste! Besser als Bester!“ Wow, da ist aber wer glücklich!
Es quietscht. Ein Auto bremst genau vor Noir ab. Die Fahrertür öffnet sich und… Felix! „Sag mal du willst doch echt sterben“; lacht dieser und streicht sich die Haare aus dem Gesicht. Der Regen sammelt sich an seiner Stirn an und läuft ihm langsam in die Augen. „Was ist denn los? Ach was sag ich da! Steig ein, hier draußen holst du dir nur den Tod!“ Er greift auf den Sitz und zieht einen Regenschirm hervor. Während er auf das Mädchen zugeht, spannt er diesen und bietet ihr den Schutz vor dem Regen. Sein weißes Hemd klebt an seiner Brust, lässt etwas davon durchschimmern. Seine Augen blicken sie direkt an, freundlich. Nicht feindselig. „Was ist los?“, fragt der Mann, nun zunehmend besorgt. „Du… siehst nicht gut aus! Komm, steig ein. Hier draußen holst du dir wirklich nur den Tod!“ Er deutet auf seinen Wagen und legt ihr seine Hand auf den Rücken.  

Alva wird ganz rosig auf ihren Wangen und blickt abwechselnd zu Derek und Seto. „Aber sie ist mir zu groß. Ich seh aus als würde ich einen Kartoffelsack tragen.“ Sie blickt zu Derek. „Danke. Du bist echt witzig. Willst du Mal mit Inga zu mir kommen? Irgendwann Mal? Momentan ist eher schlecht aber.. viel wichtiger.. wie kannst du diese Jacke tragen ohne umzukippen? Sie ist so verdammt schwer.“ Sie kichert wieder und lächelt ein wenig breiter als Seto sie noch enger an sich drückt.
Lexus tritt zu den anderen und schaut in die Runde. „Ich weiß, ich störe eure nette Runde, aber wenn ihr nichts dagegen habt-“ Er deutet zur Tür. „Ich würde Inga dann jetzt schon Mal nach Hause begleiten. Mach dir da keinen Derek. Sie kommt sicher an.“ Sein Blick wandert zu Inga, welche Lexus eine Weile mustert ehe sie zu Derek tänzelt und ihr einen Kuss auf die Lippen gibt. „Wenn ich gehen muss dann tu ich es. Viel Spaß und sein vorsichtig auf dem Rückweg okay?“ Lexus seufzt und geht langsam voraus. Hände in die Jackentaschen gesteckt. Inga lächelt belustigt, zieht sich ihre Jacke an und folgt dem mürrischen Jungen. Wenn Goliath mit ihm gesprochen hat, dann wird er dieses Lockenköpfchen ja nicht unsicher nach Hause bringen. Nicht wenn er von Derek und Goliath gleichzeitig den Kopf abgehackt bekommen würde. Kurz bevor er raus tritt dreht er sich nochmal zu Derek. „Da ist übrigens jemand und beobachtet euch die ganze Zeit.“ Er deutet auf den Platz wo Ivy steht und geht.
Noir lässt sich von Felix ins Auto befördern und wartet bis auch er sich hingesetzt hat. Ihre Kleidung, sowie ihr Haar klebt an ihr. Was für ein passendes Wetter für einen so bescheuerten Tag. „Ich glaube wenn ich sterben sollte dann durch dich. Oder weil ich einfach nur blind bin und das beste Timing darin hab so unachtsam zu sein und Glück hab das du entweder flink oder ein guter Fahrer bist. Weiß nicht.“, entgegnet sie harsch, reibt sich dann aber seufzend über den Nasenrücken, atmet schwer ein und aus und schaut ihn dann an. „Heute ist einfach nicht mein Tag. Wollte.. eigentlich nochmal zum Friedhof und dort ein wenig... Zeit verbringen. Ich.. andere Kinder freuen sich aber ich hasse den 10 Juni und ich werde ich auch auf ewig hassen.“ Als sie merkt, wie sie gerade drauf ist bekommt sie riesige Augen. „Ich war wieder unfreundlich kanns sein? Wenn ja tut es mir Leid, ich.. aber bevor ich weiter klage und rede.. danke.“

Seto, Derek und Goliath schauen zu Ivy, welche sich genau in dieser Sekunde unwohl fühlt. „Ich bringe Alva weg, vielleicht bis nachher“, meint Seto ernst und hilft Alva aus der Jacke. Sie ist wirklich schwer, aber Derek trägt sie wie eine zweite Haut. Dankend nimmt Derek die Jacke an und schaut zu Ivy. Goliath schaut zu Derek empor und weicht von Ivy weg, als diese näher kommt. „Ich muss mit euch beiden reden. Bitte, es ist wichtig!“ „Ich sehe keinen Grund darin!“ Ivy zuckt zusammen und schaut zu Derek. „D-Du weißt wie wichtig es ist!“ Derek schnaubt und gibt sich dann geschlagen. „Na gut, dann komm mit. Du auch Goliath.“
Felizian schnaubt lachend und schaut Noir lange an. „Beruhige dich. Bevor wir irgendwo hingehen, essen wir zwei erstmal etwas. Du erklärst mir alles in Ruhe und dann schauen wir mal weiter? Okay!“ Er gibt Gas und fährt durch die Stadt zu seinem liebsten Lieblingscafé.

Später gegen 17 Uhr

Der Tag verlief doch noch recht gut. Derek konnte sich mit Ivy aussprechen, diese versprach Goliath die bei Hilfe bei der Entlarvung von Felizian. Daraufhin versprach Derek, dass er noch einmal mit Noir reden würde. Diese hatte einen schönen Nachmittag mit Felizian. Er war ruhig, Felizian konnte das Mädchen noch einmal ablenken. Er hat sie irgendwann vor ihrem Haus abgesetzt und dabei strif seine Hand ihre. Ganz ohne Visionen… doch zu diesem Zeitpunkt war Ivy bereits wieder zuhause und saß an ihren Unterlagen. Sogar Inga war heim ohne sonderliche Probleme. Lexus hatte sie nicht zum Weinen gebracht und auch sonst war die Fahrt mit Inga gar nicht so schlimm wie gedacht. Naja… beide haben geschwiegen. Also von daher? Auch bei Seto und Alva war es still. Aber nur weil Seto seine kleine Alva im Arm gehalten hat, wie einen kleinen Engel. Er hat sie getröstet, dafür gesorgt, dass sie keine Träne mehr vergießen muss und war darüber hinaus irgendwann eingeschlafen.
Jetzt ist es wieder so weit, dass die Jugendlichen sich fertig machen müssen. Anlässlich des Vatertages findet in der Karaokebar eine spezielle Vatertagsnacht statt und da hat Luigi sich von Bremer seine Tochter und dessen Verlobten geklaut. Bremer und Natascha sind ja heute selber auf der Feier. Wahrscheinlich nur kurz, aber man muss einfach unter Leute kommen ab und zu. Seto hat sich mit Alva ebenfalls angekündigt. Auch Lexus meinte, dass er ja mal vorbei schauen könne. Wahrscheinlich erst spät gegen Abend, damit Goliath sicher nachhause kommt. Aber erst wen so gut wie alle Gäste weg wären, sehr spät. Typisch Lexus, aber Goliath kennt es ja nicht anders. Nun sitzen die beiden Mädchen bei Naiya zuhause und machen sich fertig.
Ashley und Redjeck haben sich bereit erklärt Avery und Nakoa mit zu nehmen. Sabeen wollte lieber seinen Cousin und dessen Verlobte selber abholen. Natürlich auch Leila. Alva wäre niemals ohne Leila gegangen und sie braucht die Ablenkung. Sabeen, oder viel mehr… Sabeena wird da sicher gut helfen können!
Bei den Gustavos herrscht ebenfalls reges Treiben. Miguel und Alexandra haben einen Bühnenauftritt und den wollen René und Sharon natürlich nicht verpassen. Lucas bleibt an dieser Stelle leider zuhause. Jemand muss sich um Marzia und Mike kümmern und da Natascha selber eine Familie hat, kann das keiner übernehmen. Aber er und Alexandra hatten einen fabelhaften Tag. Aktuell hilft Lucas seiner Tochter bei der Auswahl der Kleidungsstücke. Damit sie auch ja perfekt aussieht. Ach, was sagt er da, Alexandra sieht immer perfekt aus. Immerhin ist sie seine Tochter!
Erik und Marianne haben sich bei Bremer eingefunden. Sie wollen gerne zusammen mit den anderen in die Karaokebar. Das Natascha diese Idee nicht schlecht fand, war den anderen sofort klar. Die junge Frau hat sich auch perfekt in der kleinen Gemeinde der erwachsenen eingefunden. Auch mit dabei ist an diesem Abend Hunter. Ausnahmsweise mal wieder. Bis auf Schule, Arbeiten und zu Hause hat man ihn nicht sonderlich oft mehr gesehen. Er war beschäftigt. Aber Derek konnte ihn überzeugen. Derek ist bereits vorgegangen um erst Damon, dann Naiya und Goliath abzuholen. Die Party steigt um 19 Uhr und natürlich müssen da die Servicekräfte eher da sein. Und wie kommt Inga hin? Natürlich! Da Inga so keine Probleme mit Ivy und Noir hatte, bot Ivy an, das Mädchen mit zunehmen. Noir? Sie wollte zuhause bleiben. Derek kann sie immer noch nicht unter die Augen treten, sie hat ihm aber auch den Tag über keine Chance gegeben sich bei ihr zu entschuldigen. Immer wich sie aus, versteckte sich und dann… Naja! Mehr kann man dann auch nicht mehr tun. Derek gab’s irgendwann auf. Nadége blieb ebenfalls zuhause. Sie kann nach der Sache mit Hannes einfach nicht unter Leute gehen. Daher hat sich die Frau entschieden ab und an mal nach Noir zu sehen. Damit das Mädchen nicht ganz so alleine ist. Wer fehlt? Hannes und Felizian? Hannes hat sich in einem Hotel verschanzt, kommt nicht raus, lässt niemanden rein. Er braucht die Isolation. Einfach… für sich sein. Und Felizian? Er schreibt einen Brief. Einen Brief an Goliath. Er muss morgen einiges gerade biegen. Er muss es nicht nur für sich tun. Sondern auch für seine Liebe. Es wird schwer… doch er muss da langsam durch…
Und nun zu jetzt. Derek, Naiya, Damon, Goliath, Miguel und Alexandra sind bereits in der Karaokebar. Soundcheck, Gläser, Teller, Töpfe, Besteck. Alles muss vorbereitet werden. Der Rest macht sich langsam auf den Weg zur Bar. Es soll ein schöner Abend werden. Ausnahmsweise einmal wieder. Der Vatertag auf Mysterious Island wird stark gefeiert. Zum einen als dank, an die Männer, dafür das diese so großartig Mysterious Island erbaut haben, zum anderen da dieser Tag ebenfalls als Sommerfest gewertet wird. Die Sommerferien fangen an, ehe es für die Schüler in Richtung Abschluss oder Zeugnis geht!


(An dieser Stelle übergebe ich zurück in die Moderation, an meine Mitmoderantin Mehchan. Dann hau mal raus, ich hoffe die Situation ist so gut und verständlich >.<)

In der Bar sind schon viele Familien zu sehen. Neben der Lautstärke, welche diese verursachen. Ein wundervolles Prachtstück ist nicht nur der gefüllt Raum, welcher höchstwahrscheinlich eine Menge Geld in die Kasse bringt, sondern auch die Dekoration, sowie die hellen Lichter. Alexandra klopft einmal aufs Mikro und schaut sich verunsichert um. Sie sieht Großfamilien oder einfach nur zweier Paare von Vater und Tochter oder anderen Kombinationen im Raum stehen. Alle scheinen froh, glücklich, aufgeregt und ein wenig abgelenkt zu sein. Da Damon der kleinen Gruppe erzählt hat was vorgefallen ist, muss ihn dieser Anblick doch mehr als nur unangenehm und so gar nicht schön sein. Aber die Musik sollte ablenken. Außerdem hätte er seine Mutter bei Seite und gute Freunde, die ihn neben der Musik auch ablenken sollten. Sie schaut in die Runde. In der Menge sind viele Altersgruppen vertreten und das von Alt zu Jung oder Groß und Klein. Alle scheinen auf diesen Abend gespannt zu sein. Ihr Blick wandert zu all den reservierten Tischen. Ein Glück das Goliath und Co daran gedacht haben einige der besten Plätze für ihre eigenen Familien zu reservieren. Somit werden die glücklichen sicherlich einen Sitzplatz abbekommen. Neben dem wird heute selbst Sabeen auf freien Fuß gelassen, soll aber vorsichtig sein und sich nicht auf jegliche Art und Weise überanstrengen oder zu sehr aufregen, um einen weiteren Anfall zu unterbinden. Wohl eher. Sabeena. Heute scheint er wirklich wieder wenn dann ein Mädchen zu sein. So hat sie es zumindest zu Ohren bekommen. Sie zuckt zusammen als sie jemand an der Schulter berührt. „Du wirkst nachdenklich.“, entgegnet Naiya und lächelt das Mädchen aufmunternd an. „Neinnein. Ich.. ich habe mir das alles hier nur angeschaut ich.. du musst wissen, dass ich schon lange nicht mehr auf so großen Festen war, ich mag das eigentlich nicht.“ Naiya lächelt. „Heute wirst du es mögen das verspreche ich.“ Sie klopft Alex einmal sachte auf die Schulter und verschwindet wieder hinter den Tresen zu Goliath um ihr ein kleinen wenig zu helfen. Durch den ganzen Aufruhr heute, hat sie versprechen sich freiwillig und vor allem unbezahlt zur Verfügung zu stellen , da diese kleine Gruppe es alleine sonst nicht auf die Beine bekommen würde. Alexandra klettert zurück auf die Bühne und stellt sich zu Miguel. „Ich kann das nicht.“, murmelt sie nervös und schaut zu der Menge. „Ich.. wusste doch nicht, dass so viele Menschen kommen würden. Es sind.. so schrecklich viele.. was wenn ich... wenn ich plötzlich nicht so gut klinge oder.. wenn mir etwas peinliches passiert..ich.. Goliaths Stimme ist doch ein Traum.. wäre es nicht besser wenn sie es alleine singt.. ich.. bin zu aufgeregt.“ Unsicher schaut sie auf. Da ist sie wieder. Die normalerweise versteckte Alex mit den ganzen Sorgen und Ängsten im Kopf. Währenddessen summt Naiya neben Goliath und Derek herum. „Also.. zur Begrüßung kriegen alle Erwachsenen 2cl Kognac und die Kinder ein Trinkpäckchen Multivitaminsaft? Also damit sie heiterer werden? Gut, verstanden.“ Sie stellt alle Gläser auf ein Tablett und holt dann den Alkohol aus dem Schrank. „Wisst ihr. So mit euch macht es echt Spaß zu Arbeiten und-“ Sie hält inne als sie Damon an seinen Haaren herumfuchteln sieht. Leise beginnt sie zu lachen. „Wartet einen Moment. Mein Freund hat gerade ein Problem.“ Sie stellt den Alkohol zur Seite und rennt zurück auf die Bühne. „Gib her du Tollpatsch.“ Sie Greift nach seinem Haargummi, küsst ihn sanft auf die Wange und beginnt sein Haar zu einem Dutt zu binden. „Versuch Mal ein wenig zu lächeln. Hm?“ Nun kommen auch langsam Sabeena, Seto und Alva durch die Tür in die Menge marschiert. „WUHUUUUU!“, ruft Sabeena glücklich. „Mein Brüderchen und seine süße Maus sind endlich auch da! Habt ihr uns schon vermisst?“ Sie lächelt breit und winkt Goliath und Co zu. Kaum zu glauben, dass sie als Sabeen vor wenigen Tagen im Krankenhaus gelegen hat.

Damon seufzt leise und schaut zu Seto und Alva, wie Alva an der Seite des jungen Mannes strahlt. Sich freut… Er nickt Naiya zu. „Ich versuche es. Versprochen!“ Dann reicht er Naiya einen Block und einen Stift, dazu auch noch die Tasche mit dem Geld. Sie ist heute der Service und muss zusammen mit Derek Essensbestellungen aufnehmen, bringen und abkassieren. Damon und Luigi sind in der Küche tätig. Er freut sich endlich mal wieder etwas zu tun, was ihn nützlich erscheinen lässt. Als Sabeen den Spruch mit dem Brüderchen und der Maus raus lässt, schmunzelt Damon sanft.
Seto boxt seinen Bruder lachend in die Seite und geleitet beide in Richtung Tisch wo sie sich niederlassen können. Seto selber schaut noch zur Brücke, erkennt die Aufregung in Alexandras Augen und lächelt, als er sieht wie Miguel mit Alexandra umgeht. So sanft so liebevoll. Er selber streichelt seiner Alva über die Haare und küsst sie auf die Schläfe. Es quietscht auf einmal und erschrocken schaut Seto in Richtung Theke, wo Derek grade rüber schlittert und auf den Eingang zu rennt. Ivy weicht lachend zurück als Derek seiner Inga um den Körper fällt, sie hoch hebt, einmal im Kreis dreht und küsst.
Goliath lacht ebenfalls und betrachtet die Paare in der Disco. Dann schaut sie auf ihr Handy und beißt sich lächelnd auf die Lippen. Lexus ist heute ganz anders! Erst küsst er sie vor allen anderen, dann lässt er sich umarmen und zum Schluss verspricht er noch zur Party zu kommen! Seltsam, aber auch unendlich süß von ihm. Als nun auf Whats App eine Nachricht erscheint, das er noch eine Überraschung für sie hat steckt sie sofort das Handy weg und unterdrückt ein Grinsen. Er ist einfach der Beste.
Miguel gibt Alex einen Kuss auf die Wange und betrachtet ihr Gesicht. „Du singst wunderschön. Und Goliath ist beschäftigt! Jetzt beruhige dich.“ Er umarmt sie sanft und drückt ihren Körper an seinen. „Wir fangen an mit Lift me up, okay? Du kannst das!“ Er schaut sie so selbst sicher und voller liebe an. Er hat sich geweigert aufzutreten wenn nur Goliath singt. Goliath hat sich komplett verweigert. Alexandra soll im Rampenlicht stehen. Ihrer Meinung soll sie einmal sehen wie wunderschön sie selber sein kann. Deswegen trägt Goliath ihre Haare zu einem Dutt, dazu ein schwarzes Shirt, eine dunkelgrüne Hose – Standard Farben in dem Laden – und die Schürze. Mehr nicht. Aber Alexandra… sie ist so schön!

Naiya lächelt Damon an und gibt ihm noch einen Kuss auf den Mund. „Jetzt aber hopp. Gesell dich solange zu den anderen. Heute nach dem ganzen Fest komme ich dann mit zu dir und begleite dich und deine Mom. Ob Alva mit kommt.. ich weiß ja nicht was sie heute vor hat.“ Sie küsst ihren Freund nochmals vorsichtig auf die Wange. „Wenn etwas ist, dann ruf mich einfach.“ Damit wendet sie sich ab und rennt wieder zur Theke, um die freien Getränke vorzubereiten. Inga erwidert den Kuss ziemlich überrascht und legt kichernd ihre Hände um Dereks Körper. „Vorsichtig. Sonst fällst du wieder fast um!“ Kichernd lehnt sie sich an ihn, als er sie runter lässt und schließt für einen Moment ruhig die Augen. „Du kannst deinen Freund loben er hat mich sicher nach Hause gebracht, hat zwar ab und zu gemeckert das ich langsam bin, aber ansonsten wars oki.“ Sie legt ihre Hände in seinen Nacken und lächelt. Sabeena schaut zu dem Pärchen rüber und hält sich eine Hand an die Wange. „Setooooo, wieso verheimlichst du mir sowas! Diese Zwei da sind doch total Zucker. Man spürt diese Anziehungskraft zwischen den Beiden! Sie sind so süüüüüß!“ Alva lacht leise. „Sabeena!“ Sie umarmt das, nun, Mädchen und schaut dann zu Seto, welcher aufjedenfall nicht mehr so unruhig wirkt wie vor wenigen Tagen noch, als sein Bruder im Krankenhaus lag. Sabeena drückt sie an sich. „Glaub mir meine Liebe, wenn mein süßer, Schnukelchen Bruder dich versetzt oder schlecht behandelt, dann komme ich mit meinen High Heels und verprügel ihn Windelweich!“ „Oh nein! Tu das nicht!“, fleht Alva lachend und umarmt nun Seto. „Muss ich ihn jetzt beschützen?“
Alexandra schaut Miguel unsicher an und lässt sich von ihm trösten. „Bist du dir sicher? Ich weiß nicht.. ich hab zu Große Angst, ich.. ich weiß nicht.“ Sie schaut auf ihre Finger und holt tief Luft als plötzlich Verstand sie einholt. „Du wirst mich auch begleiten ja? Du.. wirst auf mich aufpassen und wenn ich Fehler machen retuschieren, versprochen?“ Als er nickt, umarmt sie ihn fest und blickt dann zu Goliath. „Ohne euch wäre ich sicherlich schon nach Hause gegangen, danke. Wann.. beginnt eigentlich das erste Lied? Wenn alle da sind oder früher? Später? Ach man.. ich stelle fest, das ich irgendwie so gut wie gar nichts über dieses Fest weiß, aber kein Wunder, es ist auch wenn man es so sehen will mein erstes Mal. Kurz darauf kommen die anderen Gäste hereingetrudelt. Unter anderem Leila, welche von Bremer und Natascha begleitet wird, Sharon und René treten nun auch ein. Gefolgt von Marianne und Erik. Ein Wunder das der Herr heute frei bekommen hat. Sharon winkt der kleinen Band zu und begrüßt die anderen Elternteile freundlich. Alva ruckartig um. „TANTE LEILA!“, ruft sie glücklich durch den ganzen Laden. Diese winkt lächelnd.

Goliath streicht sich eine Strähne aus dem Haar und dreht die Flasche mit dem Cognac zu. „Hier! Denk dran, dass du meiner Mutter, Natascha und deinem Vater nichts gibst! Hier in dem Glas ist Scotch, das ist für Miguels Vater!“ Sie deutet auf den Tisch mit den Gustavos. Miguels Vater kann man nicht übersehen, so stark sticht er heraus. „Für deinen Vater, deine Mom und meine ist hier Alkoholfreier Wein. Der hier ist für meinen Vater. Das ist Vanille Cognac und hier ist Hugo. Das ist für Sabeena!“ Sie zeigt die SMS von Setos Schwester. Dann reicht sie ihrer Freundin einmal das Tablett mit den kurzen und den Getränken für ihre Eltern. Sie geht sofort an die Zapfanlage und füllt ein Bier auf. „Erledige erstmal das, ich bereite den Rest vor!“ Als Naiya sie verwirrt anschaut, legt sie ihrer Freundin noch die Speisekarten in den Arm und wendet sich einem Kunden an der Bar zu. Kurz darauf brüllt sie eine Bestellung in die Küche und setzt sich an die restlichen Getränke. Wow, das macht sie doch echt gut.
Derek schmunzelt und gibt ihr noch einen Kuss. „So ist Lexus… wir kennen ihn ja nicht anders“, strahlt er und schaut Ivy an. Diese trägt die volle Bodyguard Uniform. Einen schönen Damen Anzug, mit Sonnenbrille, dazu einen sehr schönen Pferdeschwanz und Kopfhörer mit Mikrofon. „Schick siehst du aus!“, lächelt Derek sie an. Ivy grinst. „Danke, ich würde es gerne zurückgeben aber naja!“ Derek lacht auf. Stimmt. Er trägt eigentlich dasselbe wie Luigi, Goliath, Naiya und Damon. Einfach und nicht sonderlich auffällig. „Naja, zweckmäßig, was? Ich muss dann wieder an die Arbeit!“ Er gibt Inga noch einen Kuss und verschwindet dann. Ivy verabschiedet sich auch von ihr und geht zu der Gruppe anderer Bodyguards.
Seto lacht und gibt ihr einen Kuss auf die Haare. „Oh Bitte, mich braucht niemand zu beschützen!“ Er streckt sich und schaut auf als Naiya auf ihn zukommt. „Hey, unsere Getränke!“ Er zwinkert Naiya zu. Klar, es ist ihr erster Abend in der Bar. Hoffentlich helfen Derek und Goliath ihnen, immerhin kennen die zwei es, wenn so ein Ansturm herrscht, aber Naiya macht das wirklich gut. Als Leila sich zu ihnen gesellt bietet Seto ihr seinen Platz an und holt sich einen neuen Stuhl „Wie geht es dir?“, fragt er Leila freundlich.
Miguel lacht und küsst sie auf die Wange. „Ganz ruhig Alex. Ganz ruhig! Wir fangen gleich an!“ Er wischt sich über die Verschwitzte Stirn und schnappt sich dann seine Gitarre. „Hast du alle Soundchecks gemacht? Dann las uns jetzt anfangen!“ Er stimmt noch einmal die Gitarre und schaut Alexandra an. „Sanft, okay? Wir sollen erstmal nur Hintergrundmusik sein.“ Er zwinkert ihr zu.

Naiya ist auch noch ein wenig unerfahren, aber sie schlägt sich für ihr erstes Mal wirklich gut. Lächelnd geht sie auf die Gruppe zu. „Das hier geht vorerst frei Haus. Für die die wir kennen haben wir natürlich etwas individuelles.“ Sabeena lacht. „Das ist wirklich hinreißend! Und oh. Mein. Gott. Hast du wirklich, oh mein Gott, ich habe noch nie solch ein schönes Haar gesehen, so dick und- wundervoll, brilliant!“ Naiya wird rot. Damit hat sie nicht gerechnet. Stumm reicht sie ihm das Getränk und lächelt leicht. Alva beginnt zu kichern. „Hey! Sabeena! Du machst sie ja ganz verlegen!“ „Ach quatsch, die Wahrheit muss ihr doch Mal jemand sagen.“ Leila muss ebenfalls grinsen. „Sie hat es ja so oder so nett gemeint Alva.“ „Siehst du!“ Alva nickt. „Okay, gewonnen.“ Sie schaut zu ihre Mom und streicht ihr über die Hand. Naiya lächelt und reicht jedem sein passendes Getränk. „Habt Spaß und trinkt nicht zu viel. Wenn ihr etwas braucht ihr wisst wo ihr mich findet.“ Sie lächelt dabei besonders Leila an und geht zum nächsten Tisch wo sich der ganze Rest der Mannschaft niedergelassen hat. Lächelnd reicht sie Herrn Gustavo seinen Scotch, während Sharon ihr Glas Sekt bekommt. Ein alkoholfreier natürlich, damit sie den Herren und einige wenige andere Leute sicher nach Hause bringen kann. Damit teilt sie weiter aus.
Alexandra schaut ein kleinen wenig besorgt zu Miguel. Als dieser jedoch weiter beruhigend lächelnd hebt sie tief Luft und beginnt leise zu singen. „Waiting for the sunrise, waiting for the day, waiting for a sign that I'm where you want me to be...“ Ihr blick wandert wieder zu Miguel, dann zu Goliath. Als beide sie nur aufmunternd anlächeln greift sie ein wenig selbstbewusster nach dem Mikrofon, schließt ihre Augen und singt, so sanft, wie es ihre Stimme zu lässt weiter. „You know my heart is heavy and the hurt ist deep but when I feel like giving up..you're reminding me.“ Während sie weitersingt beugt sie Sharon zu den anderen vor. „Alexandra hat eine Stimme, die man ihr nicht ansieht. Das hat mich jetzt ehrlich gesagt überrascht, da ich damit nicht wirklich gerechnet habe.“

Seto lacht seinen Bruder an. „Sabeena! Es ist wirklich gut. Du musst dich nicht immer und überall einschleimen!“, lacht Sabeens Double. Goliath kommt an den Tisch, stellt eine Schale mit Broten ab und eilt dann schnell mit weiteren Schalen und Getränken weiter. „Sag mal… weiß einer wie gut so ein Job hier bezahlt ist?“, fragt Seto die anderen und schaut dem blonden Mädchen nach. Er war erstaunt, als er heute die Schachtel gesehen hat die Lexus geholt hat. Sein Geschenk ist einfach nur toll, selbst Seto wäre niemals darauf gekommen. Nachdenklich nimmt er ein Brot und schaut zu Alexandra. Sie singt wirklich wundervoll. Er erhebt sich mit einem mal, geht zu Leila und hält ihr die Hand hin. „Werte Leila? Darf ich um diesen Tanz bitten?“ Dabei verneigt er sich sehr tief wie ein Edelmann.
Marianne nickt Sharon zu und betrachtet Alexandra auf der Bühne. „Sie sieht wirklich hübsch aus. Zusammen mit Miguel meine ich natürlich!“ René grinst leicht und nimmt einen Schluck von seinem Scotch. „Ich freue mich schon auf den Film dreh!“, meint René und betrachtet die Eltern von Goliath. „Finden Sie es denn wirklich in Ordnung, dass Ihre Tochter so etwas macht?“ Marianne nickt. „Goliath freut sich sehr darauf. Und Miguel und Alexandra sind sehr gute Freunde.“ René schaut Stolz zu seinem Sohn auf der Bühne.

Leila schaut Seto verwirrt an. „Ich?“, fragt sie ziemlich überrascht und hält sich dabei sogar eine Hand an die Brust. Sabeena grinst. „Typisch mein Bruder. Da meint er das ich mich einschleime, ist aber nicht besser.“ Als alle zu lachen anfangen muss sich Alva sogar ein Tränchen weg wischen. „Seto, sei aber bitte vorsichtig mit Ma, sie-“ „-ich kann noch nicht zu lange stehen ich weiß. Aber es ist sicherlich auch bald vorbei. Dank eurer Hilfe bin ich sicher nicht mehr lange von dem Rollstuhl entbunden.“ Alva nickt. „Das sicher. Mit unserer und Damons und der Hilfe aller anderen Freunde sicher.“ Leilas Blick wird ein wenig trüb, anscheinend hat sie eben an Hannes und oder Nadége gedacht. Sie holt einmal tief Luft und reicht Seto die Hand. „Einen Tanz. Sollten meine Beine nicht mehr mitmachen, weißt du ja wieso.“ Sie lächelt taff. Alva stemmt ihr Kinn auf die Handfläche. Das Seto das macht ist wirklich lieb von ihm.
Erik schaut zu Bremer und Natascha. „Ist bisher alles in Ordnung mit deiner Schwangerschaft Natascha? Ich habe übrigens gehört, dass ihr Zwillinge bekommt, hab ich da richtig gehört?“ „Und wie du da richtig gehört hast!“, lacht Bremer, streicht mit einer Hand über den Bauch seiner Verlobten und küsst diese auf die Wange. Sharon dreht sich zu dem verliebten Ehepaar und lächelt. „Oh, Natascha, da lerne ich deinen Verlobten ja endlich kennen, wie geht es euch denn so?“ Inga schaut zu René. Dieser Miguel ist ja wirklich eine Kopie von diesem Mann. Noch dazu sieht er auch gut aus, vielleicht sogar besser als sein Sohn. Ihr Blick wandert zu den anderen. Alle wirken so.. glücklich. Inga beugt sich ein wenig vor und lächelt. „Wie.. ist es so schwanger zu sein?“, fragt sie. Auch wenn sie abgetrieben hat, das Gefühl der glücklichen Schwangerschaft, da will sie gerne ein wenig teilhaben. Vielleicht gesellt sie sich nachher auch zu Alva und Co, sie weiß es noch nicht.

Seto geleitet Leila gerade auf die Tanzfläche, als Miguel „Am I Wrong“ anstimmt und beginnt mit ihr zu tanzen. Am Tisch neben an greift Marianne nach Eriks Hand und zieht ihn ebenfalls auf die Tanzfläche. Natascha lacht angesichts der Freude im Raum. „Wundervoll. Sie sind ein Teil von dir…“ Sanft legt sie Inga eine Hand auf die Schulter. „Vertrau mir, eines Tages wirst du wieder welche bekommen und ich verspreche dir, es ist wunderschön dieses Gefühl.“ Für einen kurzen Moment hört man nur Alex singen. Goliath schaut lachend zu Derek, wie dieser Miguel anfleht und immer wieder zu dem Tisch deutet an dem Inga sitzt. Miguel überlegt kurz, nickt dann aber und tippt Alexandra an. Er deutet ihr an, eben leise zu sein, und greift nach dem Mikrofon. „Meine Damen und Herren und Damon“, sagt Miguel ins Mirkofon und die Menschen im Saal lachen. Damon streckt ihm lachend den Mittelfinger entgegen. „Eigentlich waren meine liebe Freundin Alexandra und ich heute für das Abendprogramm vorgesehen. Leider wird mein Freund Derek mich vom Thron stoßen. Er möchte ein Lied anstimmen. Für…“ Nun schmunzelt Miguel sanft. „Seine Verlobte Inga.“ Die Menschen drehen sich zu ihr um und einige tuscheln aufgeregt. „Begleitet wird er dabei von unserer entzückenden Bedienung Goliath.“ Diese verdreht die Augen und stupst Derek an. Natascha legt ihre Arme um Inga und drück sie kichernd an sich. Derek betritt zusammen mit Goliath die Bühne und nimmt Alexandra dankend das Mikrofon aus der Hand. „Ich singe dieses Lied deswegen, weil wir es während unseren ersten Dates hören mussten. Die CD im Auto hatte sich aufgehängt und… nun ja!“ Derek stellt das Mikrofon ein und schaut zu Goliath. Diese nickt lächelnd und schaut ihn an, ehe sie den ersten Ton anstimmt. Meine Soldaten von Maxim. Derek stimmt fast sofort mit ein, während beide von Miguel auf der Gitarre und von Alexandra auf dem Piano begleitet werden. Alexandra hat sich so seht verbessert, Miguel stupst sie grinsend an und schaut wieder zu den beiden Sängern. Irgendwann während des Singens schließt Goliath die Augen und lässt sich nur noch von den Noten leiten. Seto hatte sich mit Leila schon bald wieder hingesetzt. Ihre Beine machen nicht mehr lange mit und Seto will nichts herausbeschwören. Lächelnd schaut er zu den vier Jugendlichen. René bläst stolz seine Brust auf. Klar, Derek und Goliath singen gut, aber sie harmonieren nicht so wie Miguel und Alexandra.
Als es in der Bar einige grade wärmer wird schaut Damon sofort von der Pfanne die er geradezu bereitet auf. Seto dreht ebenfalls den Kopf, als die letzte Note verklingt. Natascha drückt Inga immer noch und selbst Marianne und Sharon haben sich zu dem Mädchen gesellt. „Er ist Traumhaft!“, schwärmt Marianne und kichert als Erik sie böse anschaut. „Du auch!“ Goliath rennt zwischen den Tischen hindurch in die dunkle Ecke der Bar. Der Stammplatz von… Strahlend fällt Goliath Lexus um den Hals und reißt ihn fast von der Sitzbank. Sie presst ihre Lippen auf seine, nur kurz. „Hey“, strahlt das Mädchen, während Damon die reservierte Bestellung in den Ofen schiebt. Derek macht Ying und Yang wieder Platz und lässt sich von der Damenwelt umgarnen. Entschuldigend schaut er zu Erik, Bremer und René. „Verzeihung… ich bin einfach Charmant!“, grinst er. Natascha lacht und gibt ihrem Schatz einen Kuss. „Derek ist nichts im Vergleich zu dir.“ Sie gibt Bremer einen Kuss. Marianne tätschelt ihrem Mann die Wange und küsst ihn dann. „Schau doch nicht so!“, kichert sie. Miguel kratzt sich am Kinn und denkt über Alexandras Vorschlag nach. „Meinst du, das Lied passt?“, fragt er lächelnd.

Lexus nickt und klopft ihre auf die Schulter. „Hey.“ Er blickt um sich, als niemand sie zu bemerken scheint, zieht er das Mädchen auf seinen Schoß und lächelt ihr breit ins Gesicht. „Hab zwei kleine Geschenke für dich. Eines liegt zu Hause, das andere hab ich dabei.“ Als ihre Augen sich weiten beginnt er zu lachen. „Nein, nicht sowas, dass wartet nicht zu Hause, sondern ein richtiges Geschenk. Werd locker.“ Er verschränkt seine Arme hinter seinem Rücken und grinst. „Also? Bist du gespannt? Ja? Hmmm.. wann soll ich dir das erste geben. Weiß nicht..“
Inga beginnt zu kichern als sie von allen Frauen plötzlich so umgarnt und beneidet wird. Lächelnd steht sie von ihrem Platz auf. „Entschuldigt mich eben.“ Sharon nickt. „Natürlich doch.“ Dann lehnt sich die Frau an René und küsst ihn schüchtern auf die Kieferpartie. Sein leichter Bart der sich dort angesetzt hat kratzt, aber sie findet es nicht ganz so schlimm. „Guck nicht so. Immerhin ist unsere Geschichte nicht ersetzbar. Das weißt du doch oder?“ Als die rothaarige endlich an den Frauen vorbeigekommen ist, rennt sie auf Derek zu und fällt ihm um den Hals. „TUT MIR LEID LUIGI! ABER ICH MUSS IHN FÜR 5 MINUTEN ENTBEHREN!“, ruft sie in die Küche und kuschelt sich fest an seine Brust. „Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt. Danke, dass du existierst, danke dass wir auf das selbe Internat gehen konnten. Danke, danke, danke.. ich liebe dich..“ Erik grinst. „Ja Marianne, Mar, ich weiß auch noch unsere Geschichte.. und du bist immernoch genauso schön wie damals.“ Inga greift nach Dereks Händen. „Ein Tanz... bitte.. zumindest einer.“
Alexandra nickt. „Das sollte passen und okay sein, also, worauf wartest du.“ Sie lacht als Miguel sie spielerisch hauen will. „HEY!“, kichert sie und legt ihren Kopf auf seine Schulter. „Glaub mir doch. Keine Sorge, alles ist gut!“ Sie erhebt sich und greift das Mikrofon in ihre Hände, wippt hin und her und beginnt zu singen. Sie hätte nie gedacht dass das alles so gut ankommen und sie wirklich so viel Spaß dabei haben wird! „So this is what you meant? When you said that you were spent? And now it's time to build from the bottom of the pit, right to the top, don't hold it back. Packing my bags and giving the acadamy a rain check.“ Sie beginnt zu grinsen und blickt zu René und Sharon. „I don't ever want to let you down, I don't ever want to leave this town... 'caus after all this city never sleeps at night.“

Goliath grinst breit und legt ihre Arme um seinen Hals. „Gib schon! Bitte!“ Als er nur die Nase krümmt grinst das Mädchen breit. „Oh! Wart es nur ab! Ich krieg das Geschenk!“ Sie steht von seinem Schoß auf und rennt zur Küche. Als sie wenige Sekunden wieder kommt hat sie eine warme Schale in der Hand zurück. Es ist… „Ja, Ravioliauflauf! Nach meinem Geheimrezept!“ Als er danach greift, schlägt sie ihm auf die Finger. „Geschenk! Erst daAH!“ Sie lacht als er sie an sich zerrt und küsst. Die Schale stellt sie sanft auf dem Tisch ab und schmiegt sich dann küssend an ihren Freund. Wenn das mal gut endet mit den beiden. Als er ihr eine Schachtel gegen den Bauch drückt öffnet sie diese Lächelnd. Ein heller Schein trifft auf ihr Gesicht und ihre Augen werden riesig. „Oh Gott… Lexus, das ist das schönste, das ich jemals gesehen habe…“ Sie holt eine große Glaskugel heraus. Statt einer Schneelandschaft befindet sich darin eine kleine, stetig lodernde Flamme. Die Kugel ist warm und als Goliath sie berührt wird die Flamme Gelblich. Goliath starrt ihren Freund an. Sie ändert ihre Farbe mit den Emotionen des Besitzers… „Ich weiß nicht was ich sagen soll…“
Derek lacht und küsst Inga erneut. „Frag nie wieder nah einem Tanz! Das mache ich gerne!“ Er zieht die Schürze aus und legt sie ab, ehe er Ingas Hände nimmt und sie zurück auf die Tanzfläche zieht. Marianne schaut ihrem Mann verliebt an und küsst ihn auf die Nase. „Und du bist immer noch so süß wie damals!“ Natascha schaut Marianne an. „Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?“ „Naja, eigentlich war ich damals in Redjeck verliebt. Ashley und ich waren gerade in ihrem Liebsten Lieblingscafé, weil sie das Lichtealter erreicht hatte!“ Seto schaut auf. „Was ist das?“ „Das Lichtealter? Du bist dann offiziell 16 und für die Männer nicht mehr unsichtbar.“ Seto reißt die Augen auf. Davon hatte er ja noch nie gehört… andererseits fand er Mädchen auch immer doof! Marianne schaut zur Tanzfläche auf der Derek und Inga eng umschlungen tanzen und sich dinge zu flüstern. „Erik war neu her gezogen und ich…“ Sie kichert und nimmt Eriks Hand. „Es war Liebe auf den ersten Blick…“ Redjeck schnaubt und gibt Erik einen sanften Stoß. Kaum zu glauben, aber davor war Marianne noch einmal mit Redjeck zusammen und jetzt… Als Inga kreischt schauen die Erwachsenen auf. Derek dreht sie gerade im Kreis und zieht sie fest an sich. Er lacht ausgelassen und legt seine Lippen wieder auf ihre. „Ich liebe dich Inga… anders kann ich es nicht sagen…“