Slice of Life - Mysterious High School

Damon schaut Naiya an. "Ich hab doch nichts gesagt! Sondern nur dass, was ich denke! Ist das jetzt auch Verbote?! Ich hab Goliath halt gerne!" Miguel verpasst Alexandra einen sanften stoß und schüttelt leiht den Kopf. Er weiß, dass die Welt sie in dem Sinne nicht interessiert, aber das muss sie in so einer Situation nicht offen bekannt geben. Derek packt Naiya und Damon im Nacken. "Wen ihr jetzt hier streitet werfe ich euch Raus." Er klingt sauer. Goliath genießt unterdessen die Nähe zu Lexus und sagt etwas, was aber irgendwie untergeht, als er sie küsst. "Dann bist du halt impulsiv! Ich fände es dumm wenn es anders wäre..." Er ist es nur ein Kuss. Goliath spürt die Wand hinter sich und stützt sich kurz mit den Händen ab, bevor sie wieder in Lexus Haare gleiten. Irgendwas in ihrem Kopf macht klick und das Vernünftige in ihrem Kopf schaltet sich aus. Sie schmiegt sich fest mit dem Oberkörper gegen seinen und öffnet leicht den Mund. Wow, knutscherei in der Umkleide! Und das mal nicht mit einem wildfremden Mädchen das er nur flachlegen will, sondern mit einer festen Freundin!

Inga fiept empört und haut Derek auf die Schulter. "Lass das! Ich weiß, du hast Streit, aber du musst sie nicht so anfassen, besonders nicht Naiya. Sie ist ein MÄ-DCHEN!" Traurig schaut sie ihn an. Naiya versucht sich aus Dereks Griff zu finden. "Lass mich los! Ich habe mich nicht mit Damon gestritten! Wir haben nur diskutiert!" Sie dreht ihren Kopf zu ihrem Freund, Verlobten, wie auch immer sie ihn jetzt nennen soll. "Ich mache mir doch auch Sorgen um Goliath, aber lass uns das Thema lieber ruhen." Alexandra verschränkt ihre Arme vor der Brust, schaut Miguel empört an und streckt ihm die Zunge raus. Lexus stemmt eine Hand gegen die Wand, während die andere auf ihre Hüfte liegt. Noch nie hat Lexus so sehr das Verlangen gehabt einem Mädchen zu zeigen, wie viel sie ihm bedeutet, wie jetzt. Doch er wird nachdem, was er erfahren hat, nicht weiter als zu dieser Knutscherei gehen. Egal was für ein Arschloch er ist, irgendwo kann auch auch denken und hat ein kleines, liebes Herz. Irgendwo in seinem Körper.

Derek lässt Naiya und Damon los un schaut sie noch einmal böse an, ehe er wieder zum Tresen geht. Er nimmt seine Aufgabe extrem ernst und das merkt man auch! Luigi nickt ihm zu und Damon schaut Naiya ernst an. "Ich... es tut mir leid, Nai... aber mir geht es doch nur um ihr Wohl." Miguel küsst Alexandra und schaut dann zu Naiya und Damon. "Komm, wir holen sie und dann machen wir weiter." Damon nickt. "Hoffentlich geraten wir jetzt nicht in einen Beziehungsstreit oder so!" Doch als sie die Tür öffnen steht Damon der Mund offen und Miguel hält Alex grinsend die Augen zu, als sie aber seine Hände weg schlägt, grinst er nur stumm. Sie sehen eine Seite von Lexus, die anderen so wohl verborgen bleibt... Leise schließen sie die Tür wieder. "Ich denke... wir gönnen ihnen noch etwas Zeit, oder?", fragt Miguel und Damon nickt total hypnotisiert...
Goliath sacken fast die Beine weg und nur Lexus Hand kann sie so gesehen noch aufrecht erhalten. Ihre eine Hand ist in seinem Haar, die andere unter seinem Kragen und ihr Herz ganz bei ihm. Als nun auch Lexus andere Hand gegen die Wand stemmen will, bekommt er aber den Spiegel zu packen, welcher sich unter dem Gewicht nach hinten biegt und so die beiden den halt verlieren. Goliath wird kurz von Lexus erdrückt und löst sich lachend von ihm. Ihr Lippgloss ist etwas weniger geworden und hängt nun an Lexus Mund. Sie lacht auf und wischt ihm mit dem Daumen sanft über die Lippen. "Okay...das Üben wir aber noch!" Sie umklammert ihn noch einmal fest und küsst ihn herzhaft auf die Lippen.

Naiya beginnt zu kichern und streichelt Damon über den Rücken. "Hey, alles ist gut, siehst du? Vielleicht schätzen wir ihn doch ganz falsch ein." Sie drückt ihm einen Kuss auf die Wange und grinst weiterhin. Alexandra schaut stumm in die Runde. Was auch immer ihr gerade die Röte ins Gesicht getrieben haben soll. Inga verfolgt Derek mit den Augen und lächelt ihn kurz schüchtern an, ehe sie bei Naiya und den anderen verschwindet. "Lasst uns doch zurück auf unsere Plätze gehen. Goliath sollte doch bald wieder kommen."
Lexus kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Dieser Fall hat ihm zu dem noch an den Moment erinnert, als Madleyn ihn umgerannt hat und beide auf den Boden plumpsten. Klar, dass war anders und nicht die feste Freundin, aber dennoch. Als sein Lachen verstummt, geht er von ihr herunter, reicht ihr die Hand und steht auf. Mit den Handrücken fährt er sich über die Lippen, um den Lipgloss irgendwie abzubekommen.

Goliath grinst und reicht ihm ein Tuch, ehe sie ihm noch einmal sanft auf die Wange küsst. "Geh schon mal raus. Ich komme gleich nach!", schmunzelt sie und schaut ihm nach. Er ist wirklich unfassbar toll... Nach einer guten Viertelstunde kommt sie auch wieder raus. Die Nacht ist lang. Gegen Ende bleibt Goliath noch eine Weile mit Lexus da, während die anderen nachhause gehen .Kurz nach Mitternacht erreicht Naiya die Nachricht, dass sie sogar fast mit ihrem Freund geschlafen hätte. Der Abend wurde also doch noch schön...

Freitag 12. April 2014

Miguel rollt sich auf die Seite und zieht die Decke bis ans KInn und drüber. René klopft an und schaut dann lächelnd zu dem Päärchen. "Komm Marzia! Wir sagen guten Morgen, okay?" Als die kleine nur in die Hände patscht, geht René rein und setzt Marzia auf dem Bettchen ab. Miguel grinst und schiebt die Decke wieder runter. "Hallo, kleine Schwester...", lächelt er und umarmt das kleine Mädchen. Als sie auf lacht schaut er zu Alexandra und lächelt sie liebevoll an.
Redjeck deckt untern den Tisch und schaut auf die Uhr. Fast neun! Gestern Abend wurde es wirklich spät, aber er hat seinen Sohn noch nie so lächeln sehen! Seto hatte kurz vorher geschrieben, dass er zu Alva und Damon geht, wobei Damon zu Naiya gegangen ist wo die beiden... naja, das übliche halt! Er deckt noch das Tablett und die Blumen und schaut dann zufrieden auf sein Werk, ehe er nach oben geht, an die Tür klopft und seine Frau zu wecken beginnt. Neben an kriegt Goliath keinen Ton raus! Heiser!
Seto sitzt unten in der Küche. Er hat Tee gekocht, Brötchen geholt, Eier sind am köcheln und der Tisch gedeckt. Grade hilft Hannes seiner Frau in den Rollstuhl und sorgt dafür, dass sie sicher in die Küche kommt. "Guten Morgen, Mister Sterland. Guten morgen Misses Sterland! Tee?" Er steht auf, geht zur Tee Maschine und füllt eine kleine Tasse. "Wie weit kannst du dich schon erinnern, Schatz?"; fragt er und streicht ihr sanft über die Wange. Hannes ist perfekt. Durch seine Arbeit mit Kranken, kann er damit bestens umgehen. Er hat sie gestern noch gebadet, ihr geholfen auf Klo zu kommen. Einfach perfekt...

Marzia hat ziemlich viel Glück in solch einer Familie zu Leben. Dadurch, dass sie gefördert wird und nicht von dummen Eltern stammt, erlernt sie Dinge schneller als andere Babys in ihrem Alter. Alexandra reibt sich müde über die Augen und lächelt Marzia liebevoll an. "Deine Schwester ist viel zu niedlich, weißt du das?" Marzia liegt mit dem Bauch auf dem Schoß von Miguel und stützt sich mit Händen so ab, sodass sie ihren Oberkörper oberhalb der Decke halten kann. Wieso auch immer sie das lustig findet, aber sie beginnt zu lachen. Alex blickt zu René und lächelt freundlich. "Guten Morgen." Scheint als dürfte Sharon mal ein bisschen länger schlafen. Marzia hält ihre Eltern nunmal gerne wach.
Lexus schaut Goliath an und grinst breit. „Was? Was hast du gesagt? Ich verstehe nicht. Kannst du das wiederholen?“ Er hat schon verstanden, was Goliath gesagt hat, aber er neckt sie gerne, wieso sollte er das denn nicht dürfen? Ist doch seine Freundin! Ashley setzt sich langsam auf und hält sich die Stirn. Kopfschmerzen. „Guten Morgen.“, sagt sie lächelnd und nimmt Redjecks Hand entgegen. „Wie spät ist es denn, dass du schon auf den Beinen bist?“
Leila schaut erschöpft zu ihm empor und schüttelt den Kopf. „Nicht viel. Ich... weiß nur, dass Alvas Eltern wirklich ..naja..du weißt schon.. ich kann mich an den Anruf der Klinik in Norwegen erinnern.. als wir geweint haben... ich kann mich auch daran erinnern, dass ich Seto gehasst habe..hassen sollte...oder es nicht tu..ich weiß wirklich nicht alles. Aber.. Seto ist nett.“ Sie lächelt entschuldigend. „Ich fühle mich echt dämlich kaum mehr was zu wissen.“ Alva kommt auch langsam die Treppen runter und lächelt fröhlich. „Schönen guten Morgen!“ „Morgen!“ Sie dreht sich zu Seto. „Oh und.. ich hätte gerne einen Tee.“ „Tante Leila?“ „Ja?“ „Du hast doch sicherlich auch Hunger oder?“ „Wieso?“ „Ich.. helfe dann Seto einfach den Tisch zu decken, dann können wir alle gemeinsam frühstücken. Oder?“

Miguel kuschelt sich an seine Schwester und lacht ebenfalls. "Sie bringt wirklich den Zauber in unser Leben!" René lächelt seinen Sohn an. "Passt du eben auf sie auf? Deine Mutter schläft noch und ich wollte noch einmal Duschen, bevor ich los gehe zur Heth. Lucas nimmt mich ausnahmsweise einmal mit!" Er verschwindet aus dem Zimmer und Miguel dreht Marzia auf den Bauch. Sanft streichelt er ihr über den kleinen Babybauch und pustet ihr auf die Wange. "Sie ist doch echt super süß, oder?"
Goliath schnaubt beleidigt und haut ihn zaghaft, ehe sie an ihm vorbei krabbelt und aus dem Zimmer ins Badezimmer geht. Redjeck lächelt seine Frau an. "Früh genug fürs Frühstück"; lächelt er und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. "Wie geht es dir heute Morgen, mein Engel?" Nur bei Ashley ist er so sanft... wieder eine Sache in der er sehr stark seinem Sohn ähnelt... auch wenn er es nicht wahrhaben will.
Hannes nickt sanft und schaut die beiden an. "Ihr seid echte Schätze! Kannst du die Brote aus dem Keller holen?" Seto nicht und geht sofort runter. Alva hat sich so krass verbessert das sie nun Baguette, Brote, Brezel... richtig vieles Backen kann! Nach wenigen Sekunden kommt er mit einer Tüte Aufbackbrötchen wieder und steckt sie in den Vorhegeizten Ofen.

Alexandra schaut Marzia an und beginnt zu kicher. „Eigentlich mochte ich Kinder nie so, ich fand die echt nervig, aber deine Schwester ist viel zu süß! Man muss sie einfach lieben Miguel!“ Sie stupst mit dem Finger gegen die Nase der kleinen Maus und lächelt noch breiter als sie zu gurgeln anfängt und die Hände in die Luft streckt. „Wir können doch kurz mit ihr ne Runde um den Block laufen oder? Dann kommt sie etwas an die frische Luft, wenn wir das dürfen.“
Ashley lächelt sanft. „Frühstück? Das ist so unendlich lieb von dir.“ Sie steht mit seiner Hilfe auf und schmiegt sich fest an ihn. „Habe leichte Kopfschmerzen, aber ansonsten geht es mir prächtig.“ Sie legt ihre Hand in eine und läuft langsam in ihren Pantoffeln in die Küche, was sie dort erwartet lässt sie staunen. „Redjeck..“ Ihr Grinsen wirde breiter.
Alva lächelt zufrieden und geht zu ihrer Tante. „Da.. Dad, nacher wahrscheinlich weg muss, würde ich sagen, dass Seto und ich.. etwas mit dir unternehmen? Vielleicht hilft das, deine Erinnerungen aufzufrischen! Oder?“ Sie blickt zu Hannes empor.

Miguel nickt. "Das ist eine gute Idee! Ich gehe eben duschen, behütest du sie so lange wie deinen Augapfel?" Als Alexandra nickt, rennt er ins Badezimmer und wenige Sekunden später hört man nun auch die zweite Dusche im Haus. Natascha ist aktuell jeden Tag bei den Gustavos und hilft wo sie nur kan. Aktuell sitzt sie in der KÜche und liest die SMS von Bremer, während die Eier so vor sich hin kochen.
Redjeck umarmt seine kleine Ashley von hinten und drückt seine Nase in ihre Haare. "Nur für dich! Und unser päärchen da oben!" Er lächelt als er von seinem Platz sieht wie Goliath ins Zimmer zurück geht. Scheinbar fühlt sie sich hier wirklich sehr wohl! Sanft küsst er siene Frau auf die Wange. "Setzt dich! Setzt ich!" Goliath schließt die Tür hinter sich und schaut Lexus an. Gestern hat er sie schon fast nackt gesehen. Ein seltsamer Moment. Im Letzten Augenblick hat sie sich zurück gezogen. Sie konnte einfach nicht... Nun steht sie vor Lexus, mit roten Wangen und schaut zu ihm Empor.
Hannes nickt bestätigend und umarmt seine Frau. "Wir werden deinen Kopf schon wieder hinbekommen, versprochen! Es gibt wunderbare Orte! Aber ich... habe mir heute Frei genommen!" Er schaut zu Alva und Seto. "Ich würde sie selber heute gerne durch die Stadt schieben, falls es euch nicht stört."

Alexandra greift nach den Händen des kleinen Kindes und spielt mit ihr ein Fingerspielchen. Naja, sie erzählt ihr ehe, was das für Finger an ihren Händen sind. Danach hebt sie Marzia auf ihre Arme und wiegt sie hin und her. Darcie ist währenddessen mit Mike auf dem Spielplatz. Sie sieht schrecklich aus. Dürr, erschöpft und gar nicht gesund. Auch beim vollem Bewusstsein scheint sie nicht zu sein. Mike brabbelt irgendetwas vor sich hin und entdeckt einen Marinchenkäfer. Lachend folgt er dem kleinem Tierchen. Darcie scheint nichts mitzubekommen.
Ashley strahlt überglücklich, während Lexus gerade dabei ist, seine Haare durchzukämmen und so vor Goliath steht. Ein Kuss auf die Lippen und er zieht sich ein frisches Shirt über. Mit einer Hand streicht er nun über ihre Wange und lähcelt herzhaft. Ashley geht zur Treppe. „Lexus? Ihr könnt euch ruhig bereit machen. Dein Vater hat extra Frühstück für euch gemacht!“
Alva schaut Hannes mit riesigen Augen an. „Du hast dir wirklich frei genommen? Das...das ist so süß! Das! Klar! Ich meine, macht euch einen gemütlichen Tag Dad!“ Leilas Augen funkeln. Scheint als hätte sie sich an etwas erinnert. „Du hattes immer weniger Zeit für mich. Ich habe geweint. Oft. Im geheimen.“ Sie ist gerade mehr als nur glücklich, dass er sie frei genommen hat. Sie greift nach seiner Hand und drückt sie an ihre Wange. „Ich liebe dich.“ „Awwwww!“, quietscht Alva. Das ist besser als jeder Liebesfilm.

Lucas war noch in der Stadt um das Essen für heute Abend zu bestellen. Er will grade seinen Wagen aufschließen, als ihm das kleine Kind auffällt, welches immer Nähe auf die stark befahrene Hauptstraße zu geht. "Oh nein!", keucht er und rennt los. Wo ist nur die Mama oder der Vater dieses Kindes?! Mit deiner Kraft reißt er einige Ranken aus der Straße und sofort bremsen die Autos ab, Lucas schlittert etwas und hebt das Kind dann hoch und trägt es sofort an den Straßen rand. "Oh Gott, du kleiner Hosenmatz! Was machst du nur?"; keucht er und schaut das Kind nun genauer an. Sofort verlässt ihn der Mut.
Goliath schmiegt sich an seine Handfläche und lächelt ebenfalls zu ihm empor. Kurz darauf zieht sie ihr Top aus (natürlich trägt sie keinen BH, aber das macht jetzt keinen Unterschied mehr!) Und greift in ihre spontan gepackte Tasche. Sie zieht das neue Shirt an, das Hunter ihr gekauft hatte und zwängt sich dann in eine Jeans. Sie will Lexus folgen, küsst ihn aber im Flur noch einmal innig. In ein paar Tagen nimmt das mit der Knutscherei ab! Aber jetzt will sie es noch genießen so lange Lexus und sie noch so stark verliebt sind. Redjeck kommt hoch und tippt seinem Sohn auf die Schulter. "Hey! Wir warten da unten", lacht er zaghaft und schaut ihn an. Goliath wird rot und schmiegt ihre Wange an Lexus Oberkörper.
Hannes küsst seine Frau auf die Lippen und lächelt. "Ich liebe dich noch viel mehr!" Er hat sie damals wirklich aus liebe geheiratet... Sanft umarmt er sie und Seto stellt die Brötchen auf den Tisch. "Kommt, wir essen erst einmal und dann können wir weiter schauen!"; lächelt Seto und reicht jedem eines der Frisch gebackenen Brötchen.

Mike blinzelt verwirrt und schaut Lucas in die Augen. Ein Strahlen huscht über sein Gesicht. Mike sieht Lucas viel ähnlicher als Darcie, welche das Fehlen von ihrem Sohn natürlich, wenn auch erst jetzt, bemerkt hat. „Da-da?“ Mike legt den Kopf schief und beginnt ganz plötzlich zu lachen. „Da-da da! Dada da!“ Fröhlich patscht er in die Hände. „MIKE?!“, hört man eine krächzende, kraftlose Stimme rufen. Als Darcie das Lachen ihres Sohnes hört bleibt sie erschrocken stehen. Sie hat das verlangen wegzulaufen, wie es ein scheues Rehkitz tun würde.
Lexus nickt Redjeck zu. „Wir kommen ja schon.“ Er küsst Goliath ein letztes Mal, ehe er mit ihr seinem Vater folgt und in die Küche läuft. Genauso wie die Sterland beginnen sie ihr wohlwollendes Frühstück.

Lucas erblickt Darcie und setzt Mike auf dem Boden ab. "Komm, zeig..." Er schluckt schwer. "Zeig Dada mal wie gut du schon laufen kannst!" Als er kleine los tuckert und auf seine mutter zu läuft, dreht sich Lucas um und will wieder zurück zu seinem Auto maschieren. Er hat überhaupt keine Lust auf Darcie und auch überhaupt keine Lust einen plärrenden Jungen. Er will sofort zurück zu seinem RICHTIGEN Kind!

Darcie schaut Lucas hinterher, schluckt den Schmerz runter und kniet sich hin, um Mike aufzufangen, welcher sich aber umdreht und sieht wie Lucas wegläuft. Seine Augen füllen sich mit Tränen. "Da... dada?" Er dreht sich um und läuft zurück, doch Darcie läuft auf Mike zu und packt ihn an der Schulter, dreht ihn um und hebt ihn auf ihre Arme. Traurig lächelnd wischt sie ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Dein Vater möchte nicht. Lass ihn okay?" Sie schaut Lucas hinterher und senkt den Kopf. "Danke.", meint sie kaum hörbar und drückt ihren Sohn fester an sich, als er auch noch zu weinen anfängt.

Lucas dreht sich um und rennt zurück. Er reißt Mike fast aus Darcies Armen und streicht dem Jungen sanft über die Haare. "Alles gut! Nicht weinen Mike!", schluckt er und wischt ihm über die Augen. "Nicht weinen! Nicht weinen kleiner!" Er schluckt schwer. Was macht er hier?! Das sollte er nicht tun! Er schaut Darcie an und seine Augen zeigen den Hass den er für die Frau verspürt, aber Mike kann dafür nichts...

Mike schluckt schwer und greift nach Papas Nase, mit der anderen Hand greift er nach seinen Haaren. "Dada.", schluchzt er und legt seine kleinen Arme um seinen Nacken. Fest klammert er sich an Lucas und beruhigt sich allmählich. "Mike Dada ieb." Darcie schaut weg und reibt sich stumm mit einer Hand über ihren Oberarm. Ihren Ex-Mann überhaupt noch zu sehen ist ihr mehr als nur unangenehm. Aber.. wenigstens ist er jetzt für Mike da.. Sie kneift für einen Moment die Augen zusammen. Wäre sie nur nie so fies zu Alex gewesen, dann... vielleicht wären sie dann eine glückliche Familie geworden...

Es dauert eine Weile, dann lässt Lucas Mike runter, schaut Darcie noch kurz an und geht dann stumm weg. Er hat aber ganz lieb versucht Mike zu trösten. Dagegen, dass nun wieder die Tränen fließen kann er aber auch nichts tun. Er überquert die Straße, steigt in sein Auto und fährt zurück zu seiner Tochter und deren festen Freund. Er fühlt sich damit überhaupt nicht wohl, aber was soll er den machen?!

Darcie schaut Lucas hinterher und laeuft gekraenkt mit Mike auf den Armen nach Hause. "Nane aua?" "Nein nein Mike. Mam geht es gut okay?" "Dada rueck?" "Nein nein mein Schatz aber, ich bin mir sicher, dass er dich lieb hat!" Sie wischt ihm die Traenen aus dem Gesicht und laechelt sanft. Sie zuckt zusammen als sie beinahe gegen einen Kinderwagen laeuft. "Tschuldigung." "DARCIE!?", ruft Alex erschrocken. "Was machst du denn hier?" Darcie hat ja nicht einmal die Kraft mehr dazu mit diesem Maedchen zu zoffen. "Mike ist abgehauen. Das wars okay?" "Neinneinein! Moment Darcie! Du fuehrst doch was im Schilde!!" "Sei ehrlich Alexandra. Schau mich genau an und sag mir, dass ich etwas aushecke. Ich habe alles verloren." "Selber Schuld!" Darcie kneift die Augen zusammen und zieht die Luft ein. "BABIEE!" Marzia beginnt im Wagen zu grummeln und schlaeft weiter. Darcie nickt und schuettelt den Kopf. "Es tut mir Leid Alexandra. Okay? Es tut. Mir. Leid!" Schnellen Schrittey haut die Freu mit ihrem Kind ab. Alex schaut zu Miguel empor. "Was?!"

Miguel seufzt nur, steckt die Hände in die Taschen und geht weiter. "Ach nichts... schon gut." Ja, das merkt man! Er geht langsam weiter, schweigt und schaut nur nach vorne. Er kann Alexandra ja verstehen, und das sie sich verletzt fühlt... aber sie hat doch Darcie gesehen, wie sie jetzt aussieht wie sie... Lucas hupt laut und deutet auf Alex und Miguel. "Einsteigen! Darcie rennt hier irgendwo rum! Diese irre sollte eingesperrt werden!" Miguel seufzt schwer, steigt aber nachdem er den Knderwagen zusammen geklappt hat und Marzia ALex gegeben hat hinten mit rein.

Alexandra schaut ihren Vater durch den Rückspiegel hindurch an. "Zu spät, wir haben sie schon gesehen. Ich hasse diese Frau. Ich bin glücklich, dass du bzw wir nichts mehr mit ihr zu tun haben. Woher weißt du eigentlich, dass sie hier rumirrt?" Marzia versteht das ganze nicht und nuckelt einfach nur an ihrem Däumchen. Über was die wohl alle reden?

"Ich habe meinen... IHREN Sohn eben vor dem Tod gerettet, sagen wir es so! Leider!" Er biegt in den Feldweg ein, als Miguel auf einmal schreit: "HALT!" Geschockt bremst Lucas ab und schaut in den Rückspiegel. "Was... soll das?!" Er öffnet die Tür, nimmt seine Schwester und holt etwas ungelenk den Kinderwagen aus dem Kofferraum. "Ihr könnt ja weiter darüber ablästern aber ich mach da nicht mit!" Er schlägt die Tür des Autos zu, legt seine Schwester in den Kinderwagen und geht über den Spazierweg in den Wald. Lucas seufzt. "Er versteht es nicht." Grade will er den Ausgegangenen Motor starten.

"NEIN!", meint Alex streng. "Er hat doch irgendwo recht. Er versteht unsere Situation nicht, aber... warte kurz okay?" Sie stürmt aus dem Auto, Miguel hinterher. "Hey! Warte! Es.. es tut mir Leid, dass du das mitangehört hast, aber kannst du uns nicht irgendwo auch verstehen? Sie hat mich Jahre lang geschlagen! Ist dir das egal? Klar, es war nicht okay, dass mein Vater Mike indirekt den Tod gewünscht hat, aber trotzdem.."

Miguel legt die Bremsen in den Kinderwagen und dreht sich zu Alexandra um. "Nein, es ist mir nicht egal! Und es ist mir auch nicht egal, dass dein Vater so zu seinem eigenen Sohn ist! Ich hatte niemals einen Vater wie Lucas! Mein Vater hatte keinen Vater! Er wurde ausgesetzt! Auf den Bahngleisen! Tut mir leid, dass ich eure Situation nicht verstehe! Aber ihr versteht wohl nicht, wie es sein muss ohne Vater aufzuwachsen!" Er schaut Alexandra an und seine Augen werden dunkel. "Du solltest es aber wissen!", murmelt er düster und dreht sich wieder zu seiner Schwester um. Sie hatte doch selber Probleme mit ihrem Vater, will sie jetzt, dass es Mike genau so geht? Der andere ist ihm egal, aber dieses kleine Kind tut ihm leid... Wenn es die Chance dazu hat, sollte jedes Kind mit Vater und Mutter aufwachsen.

Alexandra senkt den Kopf. "Wir.. sehen uns dann naher?" Marzia brabbelt und lacht, gähnt aber kurz darauf erschöpft. "Ich..rede erstmal mit meinem Vater. Bis dann." Sie kehrt zurück zum Auto und setzt sich rein. Erst als Lucas den Motor einschaltet beginnt sie zu reden. "Miguel hat recht Dad. Das was du mit Mike machst ist unter aller sau. Wie wir über ihn reden.. überleg doch Mal. Vor einigen Wochen habe ich dich verachtet und gehasst und jetzt? Mike darf nicht ohne Vater aufwachsen, er würde so werden wie Tyson. Er braucht einen Vater der für ihn da ist. Egal ob du Darcie leiden kannst oder nicht.."

Lucas schaut Alexandra an und meint: "Ich... weiß was du meinst. Aber Alex, es ist nicht so einfach wie du denken magst oder willst!" Er startet den Motor und fährt langsam weiter. Seine Augen ruhen dabei auf der Straße. "Ich will nicht, dass du dich in diese Angelegenheiten einmischst!" Er fährt in die Einfahrt von seinem Haus und steigt dort dann aus dem Wagen. Was Lucas aus dem Garten gemacht hast ist wirklich der Wahnsinn! Gerade biegt René um die Kurve. Er sieht charmant aus wie immer. Seine etwas längeren haare sind zurück gebürstet, sein Ohrring funkelt im Sonnenlicht. Er trägt ein weißes Hemd, darüber eine warzefeste, eine schöne dunkle Jeans. Die Ärmel seines Hemdes sind hochgekrembelt und er läuft mit selbstbewussten gang auf seinen Freund zu. Und der Mann soll ohne Vater aufgewachsen sein? Wenn Alex nur wüsste was noch hinter der Geschäftsmannfassade steckt.